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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 04.09.2016, 14:20   #1
juli
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Hey Erich,

Ich habe mir mit der Formulierung: „Kykal Idee“ gar nicht so viele Gedanken gemacht. Ich mag deine Gedichte sehr und deine Kommentare erweisen sich für mich immer als hilfreich, weil dir die Sprachschönheit am Herzen liegt. Früher habe ich kaum über den Klang der Worte nachgedacht, und du hast mich daran erinnert, daran zu denken. „Kykal“ ist für mich ein großer Dichter, und ein Lob. Ironie und Seitenhiebe liegen mir fern. Ich bin vom Temperament meist ruhig, und wenn mir etwas nicht gefällt, sage ich es direkt. Mit „Zu sehr Kykal“ war einfach und schlicht gemeint, daß ich meine eigenen Worte behalten wollte.

Du, ich habe mir in der letzten Zeit meine alten Gedichte durchgelesen, und auch die dazu gehörigen Kommentare. Dabei ist mir aufgefallen, was ich manchmal nicht angenommen hatte. Nicht nur von dir. Ich glaube, das hat etwas mit der Aufnahmebereitschaft etwas zu verändern zu tun oder nicht. Und man ist selbst immer in einem Lernprozess, deswegen habe ich dir gesagt: Das nächste Gedicht wird besser ( ob es so wird in anderen Augen, weiß ich nicht). Deine Rückmeldung ist mir immer wichtig, weil ich mich einfach freue, wenn du mir was sagst! Und ja, du bist eine Herausforderung ein gutes Gedicht zu schreiben! Weil du so gut kommentieren kannst, und ich immer froh bin, wenn du so wenig wie möglich zu meinen Gedichten sagst. Ich habe schon häufig sehr gerne deine Worte genommen.

Meine Gedichte würden hier sonst im eigenen Saft vor sich hinschmoren, das Papier würde gelb und gelber werden... Ich bin froh das es Menschen im Internet gibt, die ihre Meinung sagen, mit ihrem Wissen, anderem Blickwinkel und ich schätze andere Meinungen. Manchmal rede ich ja wenig und meine Kommentare sind kurz, das liegt daran, das ich ein Familienmensch bin, und meist draußen sitze. Mein Kater lebt ja nun nicht mehr, und ich habe hier noch eine wilde, schwarze Schäferhündin, die mich beschäftigt. Bald werde ich Oma. Gedichteschreiben ist für mich ein wunderbares Hobby, es steckt viel Gefühl, meine Gedanken ordnen ( ich kämpfe immer um den roten Faden) und die Liebe zum Dichten drinne. Ich schweife ab, aber ich glaube du verstehst mich.

Danke für deine Rückmeldung. So kommt es nicht zu Missverständnissen.

Ich wünsche dir einen schönen Tag. * Ein - es - winkt - Smiley*

Liebe Grüße sy

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Alt 04.09.2016, 16:58   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Sy!

Du betrachtest deine Gedichte eher als Prozess, dessen Überbleibsel irgendwann aus deinem Wahrnehmungsradius verschwinden - für mich aber ist jedes Gedicht potentiell etwas, das mich vielleicht überleben wird und später womöglich Zeugnis ablegt vom Grad meiner Sprachhabung und -gewalt.
Ich stehe also auf dem Standpunkt: Jedes Gedicht soll so gut wie nur möglich werden, egal wann ich es geschrieben habe. Ich bessere noch Jahre später an meinen Arbeiten herum, um eine gefälligere Fassung zu schaffen, wenn ich kann. Diese Vorstellung eines literarischen Vermächtnisses mag verstiegen sein, setzt es doch voraus, dass die Welt meine Weke irgendwann im großen Rahmen lesenswert findet und mein Name als Wortkünstler überdauert - eine schöne Illusion, die mich zuweilen bei der Stange hält ...

Was ich vorhin schrieb, wollte ich auch nicht als Vorwurf verstanden wissen, sondern als bloße Erklärung meinerseits zu besserem Verständnis meiner Motive.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2016, 19:26   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo eKy,

Ja Gedichte schreiben ist für mich ein Prozess. Früher habe ich vor mich hingewortet, und war begeistert, Ich war froh gereimt zu haben, Hauptsache am Ende ein Reim. Es ist so als würde man Laufen lernen, zu erst rollt ein Baby auf dem Boden, dann wird gerobbt, ein weiterer Schritt ist das krabbeln und dann irgendwann wird gelaufen. Wie schnell, geschmeidig gelaufen wird ist etwas Persönliches. So ist das auch mit dem Dichten.
Na klar kann ich als Laufender auch wieder anfangen zu robben, aber es ist ein anderes Robben, Krabbeln, wenn du verstehst was ich meine.

Kurz gesagt: Man ist immer gerade so klug wie man gerade ist.

Ich stehe zu meinen Fehlern, manchmal haue ich mir an den Kopf, manchmal lächle ich, meist lasse ich die alten Gedichte in ihrer Unvollkommenheit, die ja für den Moment für gut befunden wurden, stehen. Das ist mein Prozess. Und ich bin froh, wenn es überhaupt jemand liest.

Wenn du deine Gedichte noch nach Jahren verfeinerst, und du ein Wortkünstler sein willst, und Du bist einer, sei gewiss: Deine Gedichte werden gelesen werden. Vielleicht über lange Zeit hinweg nicht von Vielen, aber die Masse macht nicht die Qualität. Genug Schmalz oder Honig, such dir das Essen aus.

Dieses Gedicht ist ein Wolkengedicht, ich mag Wolken ,Wind und Wasser. Ich hoffe nun verständlicher. Danke eKy!

Bis bald und liebe Grüße sy

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