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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Guten Morgen, liebe Dana,
danke für deine ausführlichen Gedanken zu meinem Sonett. Zu deinen Vorschlägen: "Bald kommen Nächte, die sich Eislicht weben im Sternenklaren oder Dunst verhangen, Im Sternenklaren oder in Sternenklarem... darüber habe ich auch nachgedacht. Ich meine in Sternenklarem wäre bestimmter Bald kommen Stunden, dort sie Rückschau halten, das halte ich für nicht so eine gute Idee, weil "dort" keine Konjunktion ist und wir dann eine Inversion hätten. Sie schließen ihre Fenster, um zu träumen, könnte man machen, aber sich die Fenster schließen, das hat auch etwas stärker "sich einschließen" und das tun ja viele Menschen zu dieser Jahreszeit. Sie verkriechen sich. Danke dennoch für deine Vorschläge. Mit den Tropen, das hat tatsächlich was, weil es als Gegensatz zu der Kälte stehen würde. Es könnte die Träume von helleren und lichteren Zeiten symbilosieren. Und die vereisen an den Bäumen, weil es eben nicht anders geht... Bisschen gewagt schon, aber... ![]() irgendwie reizt es mich, weil das Werk an sich eher unauffällig ist.. dies würde ihm einen gewissen Kick geben...vielleicht... ![]() Guten Morgen, lieber Thomas: nicht TOPEN, sondern Tropen...Kann es sein, dass du im Moment etwas flüchtig liest? LG an alle von Koko |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ein sehr nachdenkliches Gedicht. Man merkt der Dichterin an, dass sie schon etwas älter ist und Lebenserfahrung hat. Es ist ein Zurückblicken auf ein Leben wie es mal war und dem was nun ist. Auch könnte man das auf unsere Gesellschaft münzen. Die Dinge ändern sich. Lebenswege sind je älter man wird bunter. Manchmal schaut man mit einer Blümchenbrille auf das vergangene und findet " früher war alles besser". Aber das war schon immer so. Die Alten dachten, sie seien weise und die Jugend handelt ohne groß nachzudenken...
ich schweife vielleicht ab. Du fragst Tropen oder Tropfen? definitiv: Tropfen! beri tropen müßte ich den Gedankenschauplatz völlig wechseln ![]() ![]() Hier noch meine Version: Bald Bald kommen Tage, die im Regen welken, die Blätter werfen und mit Rascheln sinken. Die wissen, dass sie bald im Guss ertrinken, verblühen sich noch rasch wie späte Nelken. Bald kommen Nächte, die sich Eislicht weben in Sternenklarem oder Dunst verhangen. Solch Nächte, wo die Menschenseelen bangen um das, was sie vielleicht nicht mehr erleben. Bald kommen Stunden, wo sie Rückschau halten, das bisschen Leben, bunt getüncht, verwalten. Verfroren graben sie in alten Zeiten. Sie schließen sich die Fenster, um zu träumen, verkreisen in dem Eng begrenzter Weiten und eisend glitzern Tropfen in den Bäumen. Wer die Wahl hat die Qual. ![]() Mir gefällt dein Gedicht! Liebe Grüße sy ![]() ![]() ![]() |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Guten Abend, liebe Syrani,
deine Meinung freut mich sehr und dein Kommentar auch. Über dein Rascheln denke ich gerne nach. ![]() LG von Koko |
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