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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 01.12.2016, 14:09   #1
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Lieber Erich,

vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge und deine Gedanken zu meinem Sonett. Das düstere Novemberwetter hatte mich zu diesen dunklen Versen inspiriert...Die Kommas habe ich entfernt.


Ganz liebe Grüße

Eva
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Alt 02.12.2016, 09:00   #2
Kokochanel
Gast
 
Beiträge: n/a
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guten Morgen, Ophelia,

ein sprachlich gekonntes Werk, in dem ich lese von den Gedanken des Tages, die uns nachts oftmals einholen und bedrängen.
Gerne gelesen mit lG von Koko
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Alt 03.12.2016, 11:19   #3
Angelika
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Ophelia, ein Sonett, das den Schwerpunkt auf den Klang legt. Vielleicht der Hinweis: Quartett 1 und 2 sollten die gleichen Reime haben. Ich könnte mir vorstellen, dass du dieses Thema unchiffriert und dadurch weniger schwülstig (Grab in der Kammer) abhandeln könntest.

Angelika
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Alt 03.12.2016, 11:51   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Angelika!

Ohne dich schulmeistern zu wollen, einfach nur als Fakt:

Nach der klassischen Auslegung, da hast du ganz recht, sollten die Sonettquartette gleich reimen, nach moderner Auslegung (seit ca. Rilke und Zeitgenossen) jedoch ist das kein Muss mehr. Aber schöner ist es - nach meinem persönlichen Geschmack - allemal. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir selbst oft genug diesbezüglich nicht die Mühe mache, weil das letztlich sprachlich doch sehr einschränkt, und das ist höchst hinderlich, wenn man etwas Bestimmtes aussagen und lyrisch auf den Punkt bringen will, ohne geschraubt zu wirken, so als hätte man sich den Satz für die Reime zurechtbiegen müssen.

Ebenso ignoriere ich die klassische inhaltliche Aufteilung der Thematik in:
1. Quartett: These - 2. Quartett: Antithese - Terzette: Synthese
Auch das finde ich letztendlich dichterisch zu abschnürend.

Zuletzt ignoriere ich sogar die Regel, nach der sich die letzten beiden Zeilen des letzten Terzetts nicht reimen dürften - den Dichtern des 18. und 19. Jhdts erschien dies wohl als unschön. Beim richtigen Inhalt empfinde ich dies aber durchaus als probates Mittel für eine inhaltlich wie klanglich gelungene Conclusio.

Du siehst, der moderne Dichter kann heute bis zu einem gewissen Grade wählen - und es bleibt dennoch ein Sonett.


LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2016, 19:55   #5
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Ophelia
 
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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@ Hi Walther,

wie schön, dass dich meine Verse zu einem Sonett inspiriert haben. Ja, heilende Verbände wären eine wunderbare Lösung und eine Kur vielleicht...

Herzliche Grüße

Ophelia



@ Liebe Kokochanel,

danke für dein Lob zu meinem Sonett. Ja, Schlafstörungen können einen in finstere Gruften schauen lassen. Da holt einen so mancher Schrecken des Tages wieder ein und wird noch schrecklicher...

Liebe Grüße


Ophelia
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