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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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16.01.2014, 20:02 | #11 |
Furzeulenlyriker
Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Northampton, UK
Beiträge: 190
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Ich zwinge meinen Lesern (wenn es denn welche gibt) grundsätzlich nie etwas auf. Und obwohl ich durchaus lange Traktate zu schreiben imstande bin, ist mir nicht immer danach.
"Masse", im physikalischen Sinne, das ist wirklich alles, was es braucht, um den obigen Trugschluß auseinanderzunehmen, und so geschieht es in den letzten Zeilen dann auch. Erst baue ich einen Popanz auf, dann jage ich ihn in die Luft. Macht mir Freude. Daß nicht jeder auf diesen Zug aufspringen kann oder will, ficht mich nicht sonderlich an. Manche brauchen so etwas wie "Geist", andere haben es mit dem Metaphysischen nicht besonders. |
16.01.2014, 23:33 | #12 |
Furzeulenlyriker
Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Northampton, UK
Beiträge: 190
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Hallo Thomas,
ich möchte nachschicken, daß ich mit dem kommentarlosen Einstellen des Wiki-Links nicht beabsichtigt hatte, dich von oben herab abzukanzeln. Es kam wohl unglücklicherweise so bei dir herüber, aber sei versichert: es war nicht so gemeint. Mein Stil ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber prollig sieht noch ganz anders aus, glaub mir. Der wahrhaft große Geist beherrscht den Raum auch vertikal. Für den zukünftigen Diskurs verspreche ich nicht unbedingt Fließtext, aber zumindest ganze Sätze. |
17.01.2014, 15:01 | #13 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Schmansky,
ich habe vielleicht etwas überreagiert, weil mich ganz generell die immer moderner werdende Steno-Stil-Kommunikation stört. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
19.01.2014, 04:28 | #14 |
Furzeulenlyriker
Registriert seit: 30.12.2013
Ort: Northampton, UK
Beiträge: 190
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So modern ist der Steno-Stil ja auch wieder nicht. Bei den Spartanern war die eponymische lakonische Kürze hochgeschätzt, und auch bei den Römern galt brevitas als Ausdruck eines disziplinierten Geistes. Nun bietet sicherlich die lateinische Sprache Möglichkeiten zur sentenzenhaften Verdichtung, die in modernen Sprachen kaum derart gegeben ist.
Als Beispiel dafür nenne ich einmal Schopenhauers ebenso zynisches wie geniales "obit anus, abit onus". Geändert von Schamansky (19.01.2014 um 04:30 Uhr) |
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