06.04.2021, 09:05 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Adieu
Adieu
Adieu, ich werde dich vielleicht vergessen, wie diesen Regenschirm, den ich besessen und einst im Bahnhofsrestaurant vergaß, und fast vergaß, dass ich ihn einst besaß. Er war mein Lieblingsschirm und stets zur Seite. Nicht so wie du, du suchtest schnell das Weite, gelockt von trügerischem Rampenlicht. Ich werde dich vergessen oder nicht.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
06.04.2021, 12:09 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Vielleicht zu ihr
Vielleicht zu ihr?
Wenn man das Ende offen lässt, dann gibt es dem Gedicht den Rest. Nein! Gibt es nicht. Es lässt nur offen, da ist vielleicht noch was zu hoffen. Ein Gang zum nächsten Fundbüro, wegen des Schirms? Nein, einfach so, und sieh, als Restbestand der Deutschen Bahn: dein Schirm. Und gratis noch ein Reiseplan. Viele nachösterliche Grüße von FH. |
06.04.2021, 15:53 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Freihammer,
Es war im Fundbüro wo ich die Dame getroffen habe, Cindy ist ihr Name, sie sagte mir, mein Schirm der sei verloren, dann hat sie mich zum Ständer auserkoren und mich für einen andern stehen lassen. Ich sollte sie dafür wahrscheinlich hassen. Liebe Grüße Thomas P.S.: Da der Schirm auch noch nicht vergessen ist, ist der Schluss nur auf den ersten Blick offen.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (06.04.2021 um 16:41 Uhr) |
06.04.2021, 16:58 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Lieber Thomas,
sei froh, denn wäre es Chantal gewesen, dann könntest du jetzt in der Zeitung lesen, ein Schirm samt Ständer, Marke Thomas, sei verschwunden und hätte sich vorm Standesamte eingefunden. Dort wartete, sie könne es partout nicht fassen, Chantal, um dich zu lieben und zu hassen. Denn wer nicht lieben kann, kann auch nicht leiden. Dein Sonnenschein im Blick lässt Schirme scheiden. Worauf wartest du noch? LG von FH. |
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