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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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03.11.2015, 21:51 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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O holde Unschuld! - Eine Illusion
Ach, die Kinder sind bald zehn,
viel zu jung, um zu verstehn, auch wenn sie schon vieles fragen! Oh, du darfst es niemals wagen, ihnen schon zuviel zu sagen, zB. wie man sich vermehrt. Wie es sei - es ist verkehrt! Spermium und kleines Ei - da ist viel zuviel dabei, was die holde Unschuld meuchelt! Gene, von Mama, Papa - schwupps, auf einmal wart ihr da! Ach, wie wunderschön das heuchelt! Merket auf, ihr kleinen Geister: Lügen sind der zähe Kleister, der uns ans Gemeine klebt! Kinder sind von je bestrebt, dass man Wissenswertes lerne - die Erotik bleibt noch ferne ihrer Neugier, ihrem Wesen, ihre klaren Augen lesen keinen Schmutz in solchen Dingen. Doch die Eltern, die sie zwingen, unbedarfter noch zu bleiben, machen sie und sich geringer, unfrei im bigotten Zwinger! Wenn die Kinder, weil sie klug sind, fragen können, was sie sehen, weil sie dann schon alt genug sind, um zu wissen, zu verstehen - schweig nicht schüchtern, so als sei alles dies mit Dreck vergoren! Das ist deine Sicht der Dinge. Knüpf den Kindern nicht die Schlinge, darin du dich selber fingst! Mach dich von der Enge frei! Oder willst du, dass die Kleinen ihren - so wie du den deinen - Weg in die Verklemmung finden und sich selbst befangen winden, wenn die Enkel Fragen stellen? Mancher Trug schlägt lange Wellen! Schweige nur, als wäre alles Schmutz und Widerwärtigkeit - und im Falle eines Falles WIRD es das im Lauf der Zeit!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (11.07.2017 um 11:46 Uhr) |
05.11.2015, 20:58 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo eKy :)
Du hast für mich ein ungewöhnliches Reimschema gewählt.
Der Titel weißt nicht auf den Inhalt hin. Für mich jedenfalls nicht. Das Thema ist so alt, wie es Menschen gibt. Kinder fragen schon sehr früh, woher sie her kommen, und ihr Anliegen ist kindliche, unvoreingenommene Neugier. Sie ist rein ohne Argwohn und Hintergedanken. Es ist ein spannendes Thema. Für viele Erwachsene mit Tabus behaftet. Ich bin der Meinung, daß man Kindern, wenn sie fragen, ehrlich alles erklären kann, na klar altersgerecht! Liebe Grüße sy |
05.11.2015, 23:43 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!
Der Titel sollte darauf hinweisen, dass die vielbeschworene "kindliche Unschuld" im Grunde nicht existent ist. Was Erwachsene so bezeichnen, bezieht sich einzig auf die Unwissenheit der Kleinen zum Thema Fortpflanzung. Unschuldig sind Kinder nicht mehr seit der allerersten Lüge, als sie lernten, dass Verstellung Vorteile bringen kann und sie fähig sind, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Erwachsene oder Gleichaltrige - oder gar kleinere Kinder - zu ihren Gunsten zu manipulieren. Dabei sind sie berechnend und oft genug völlig ungehemmt von moralischen Bedenken, die sie sich einfach noch nie gemacht haben. Und selbst wenn - bald lernen sie, diese zu ignorieren. Nein - unschuldig im engelhaften Sinne sind Kinder nicht mehr, sobald sie gelernt haben, dass Eltern nicht Gedanken lesen können! Zum Text: Ich meinte damit, wenn Kinder im Familienkreis alt genug sind und Fragen stellen (Wobei ich zu der Auffassung tendiere, dass die Kinder alt genug für die Antwort sind, wenn sie alt genug sind, diesbezüglich Neugier zu zeigen und Fragen zu stellen. Die Antworten sollten dann natürlich möglichst altersentsprechend formuliert sein), dann sollte man ihnen Antwort geben. Niemals sollte man einem Kind aber die Antwort verweigern mit "Dafür bist du noch nicht alt genug!" oder "Das verstehst du noch nicht!". Am schlimmsten sind die infantilen Ausweicherklärungen - siehe "Bienchen und Blümchen" - erniedrigend für das Kind und beleidigend für seinen Intellekt! Manche Eltern machen mords ein Gewese darum, so als wäre die heilige Unschuld ihrer "lieben kleinen Engelchen" bedroht - was natürlich ein Blödsinn ist, den diese Art Unschuld ist eine Illusion. Das Kind denkt nicht erotisch, es ist nur neugierig und will verstehen, wie etwas funktioniert. Viele Eltern aber, für die alles nach "Sex" riecht, der - aus religiösen oder anderen Gründen - per se "schmutzig und verderbt" ist, glauben, wenn darüber gesprochen wird, würde es ihre Kinder irgendwie "beschmutzen" und "verderben". Wer so denkt, verrät mehr über SEINE Probleme mit der Thematik als jene, die er für seinen Nachwuchs befürchtet. Das Kind wertet erst mal nicht. Erst wenn die Eltern "komisch tun" und sich winden, lernt das Kind, das das ein "Pfui-Bäh-Thema" sei - und baut diesbezüglich selbst ungesunde Hemmungen auf! Ich wurde in der Schule aufgeklärt - aber nicht von Lehrern, sondern von ordinären Mitschülern, die schon "Bescheid wussten". Sex UND Liebe? Nicht die Bohne! Echt, so sollte kein Kind das lernen müssen - es führt zu höchst ungesunden Fehlinterpretationen! Heute werden Kinder im Schnitt früher "aufgeklärt" als wir - sei es durch Freunde, Medien oder Internet. Eltern tendieren dazu, sich im Zeitpunkt zu verschätzen und reden sich gern ein, gerade IHRE Kinder wären noch völlig unbedarft und unbeleckt, was dies angeht. Weit gefehlt! Seltsam - niemand scheint sich da an die eigene Kindheit zu erinnern, und wie geschickt man den Eltern Unschuld heuchelte! Klar, man wusste wenig und das nur aus x-ter Hand und vom Hörensagen, aber man glaubte sich beschlagen! Und man lernte rasch, dass die Eltern irgendwie noch nichts davon wissen wollten - und tat ihnen den Gefallen ... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (11.07.2017 um 11:47 Uhr) |
16.11.2015, 21:56 | #4 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Servus Erich,
na ich weiß nicht, ich werde nicht so ganz warm mit dem Text und deiner Antwort an syranie. Ich weiß es noch ziemlich genau, wie es bei mir war. Ich war gerade im ersten Schuljahr, also sechs Jahre jung und habe auf dem Schulhof von den älteren Jungs die Worte "sexen" und "poppen" aufgeschnappt. Und neugierig, wie ich war, und weil ich mit diesen Begriffen überhaupt nichts anzufangen wusste, habe ich natürlich zuhause nachgefragt. Mein Vater bekam das mit und vertröstete mich auf das Wochenende, wo er mir versprach, mir das zu erklären. Tja, und dann kam das WE und er hat mir das so ziemlich unverblümt beigebracht. Meine erste Reaktion war Unglauben und meine zweite eine tiefe und erschütterte Empörung, weil ich glaubte, er hätte meiner Mutter damit etwas Unglaubliches und Schmerzhaftes angetan. Und das habe ich dann sofort versucht mit meiner Großmutter zu besprechen, aber die hat auch nur empörend den Kopf geschüttelt und mich ziemlich im Regen stehen gelassen. Meine Kinder wurden auch durch uns/mich aufgeklärt, aber das ist wesentlich später und sanfter geschehen und ich hoffe, es war nicht so ein Schock für sie. Und genau so, wie sie an den Weihnachtsmann, das Christkind und die Zahnfee geglaubt haben, so glaubten sie zunächst auch an den Klapperstorch. Ich finde auch gar nichts Schlimmes dabei, den Kindern solche Illusionen und Märchen zunächst mal zu lassen, vor allem, wenn man dabei die negativen Gestalten wie den bösen Wolf oder gar den Teufel aus dem Spiel lässt. Ob du das jetzt glaubst oder nicht, ich wurde sehr durch die Musik geprägt und bei meinen Kindern fiel mir immer wieder ein Song ein. Es war der "Logical Song" von Supertramp. Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich den jetzt hier nicht komplett veröffentlichen, aber zwei Zitate werden wohl erlaubt sein: When I was young It seemed that life was so wonderful A miracle Oh, it was beautiful, magical... ... But then they sent me away To teach me how to be sensible Logical Oh, responsible, practical... Und da habe ich mir gedacht, zwischen diesen beiden Strophen gönnst du ihnen noch eine leichte, unbeschwerte Kinderzeit, denn es gibt nichts, wovor ich sie diesbezüglich beschützen müsste und was sie nicht noch früh genug erfahren würden. Das hatte auch mit Verklemmung oder dem Beschützen kindlicher Unschuld überhaupt nichts zu tun. Es gibt so viele Dinge im Leben zu entdecken und die Zeit wird kommen, um auch die anderen Fragen zu beantworten. Das kann man auch nicht mit einem bestimmten Alter festmachen, denn es hängt immer nur von der Reife des jeweiligen Kindes ab. Die Geschichte von den Bienchen und den Blümchen finde ich im Übrigen gar nicht so übel, zumindest nicht zur Gesprächseinleitung, denn wenn Kinder wirklich erfahren wollen, wo sie herkommen, dann ist das auf diese Weise ganz anschaulich zu erklären, weil der Geschlechtsakt als solches ja lediglich das Mittel zum Zweck darstellt. Als meine damals sechsjährige Tochter auf einem Spaziergang ein kopulierendes Hundepärchen entdeckte und mich fragte, was die denn da machten, da sagte ich ihr, dass sie Hundebaby machen würden. Sie nickte nur und war zufrieden. Mehr wollte sie gar nicht wissen und mehr habe ich zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht gesagt. Es mag sein, dass es manchen Menschen peinlich ist, mit ihren Kindern über Sexualität zu reden, aber ich glaube nicht, dass dabei der Schutz der Kinder im Vordergrund steht. Ich glaube eher, dass sie sich selbst schützen wollen, denn sie müssten ja zugeben, dass sie das auch getan haben... Irgendwie kommt mir dieser Text viel zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger und zu schulmeisterlich daher und ich fühle mich durch ihn auch nicht angesprochen. Als Vater fühle ich da irgendwie anders. Erklären kann ich das nicht. In S1/Z4 bitte noch ein "du" einfügen. Auch wenn mich das jetzt nicht so ganz überzeugen konnte, habe ich das Gedicht trotzdem gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
17.11.2015, 22:31 | #5 |
TENEBRAE
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Hi, Faldi!
Danke für deine ehrliche Meinung! Sechs ist zu jung, das gebe ich zu, da fehlt es an mehreren Stellen. Aber neun oder zehn, da wissen die meisten schon, WAS sie da fragen, WENN sie fragen. Und dann ist jedes Kind anders. Wie gesagt, bei mir war es so, dass ich mit 12 noch völlig "unschuldig" war und mich in der Schule unsterblich damit blamierte. Noch heute graut es mir beim Gedanken an die peinlichen und demütigenden Momente! Für meine Eltern war das ein Tabuthema - ich hörte nicht mal von Bienchen und Blümchen. Sex existierte einfach nicht. Vielleicht darum meine so liberale Einstellung zu diesem Thema - eine Art Gegenreaktion zur Unfähigkeit meiner Eltern, darüber zu sprechen, was mir viel Pein bereitet hat. Unter anderem führte es dazu, dass ich "lernte", dass Sex grundsätzlich etwas Schmutziges, Verwerfliches sein müsse, da die Erwachsenen sich so verschämt weigerten, darüber zu sprechen. Es dauerte lang, sich davon zu lösen! Als junger Mann war ich ein verklemmter und verschüchterter Sonderling, der beim Gedanken an Sex immer ein schlechtes Gewissen hatte, weil schon die Vorstellung davon die "Reinheit" und "Unschuld" der Frau verletzte. Ich konnte von mir als Mann nur als verderbter Verführer denken, der sich und seine schmutzige Fantasie Frauen gegen ihren Willen aufdrängte! Denn in meiner Vorstellung wollten Frauen im Grunde keinen Sex - in diesem Punkt erging es mir ähnlich wie dir als Sechsjährigem. Ich dachte aber sogar noch als junger Erwachsener - zumindest im Unterbewussten - Männer würden Frauen mit sexuellem Verlangen verletzen und beschmutzen! Erst Jahre später - so mit Mitte 20 - gelang es mir, mich bewusst davon zu verabschieden. Mit zunehmendem Alter allerdings bemerke ich, dass sich diese kindliche Fehlkonditionierung mit nachlassendem Sexualtrieb wieder verstärkt in meine Vorstellungswelt einschleicht. Solche Prägungen wird man wohl nie ganz los! Ich schrieb dieses Gedicht oben auch, um einem neueren Ärger Luft zu machen. Im Sommer war ich bei jemandem zu Gast, deren Kinder mir diese Frage stellten. Erst sagte ich, dass ich darüber nicht reden wolle, weil es mir nicht zustehe, aber die beiden, (fast) neun und zehn Jahre alt, fragten wieder, vor allem bei einem langen ermüdenden Ausflug während der Autofahrt. Die Mutter fuhr und sagte nichts dazu, die ganze Zeit nicht. Sie hätte es jederzeit tun können, um mir aus der Situation herauszuhelfen, aber sie tat nichts - außer offenbar heimlich immer wütender zu werden! Ich - abgespannt und abgelenkt - missdeutete ihr Schweigen schließlich als schweigendes Einverständnis und gab - ausweichende - Antworten, ohne wirklich etwas zu verraten. Ich verwies schließlich auf Wikipedia, um etwas darüber zu lernen - da schlug sie mich plötzlich unvermittelt von der Seite und blaffte mich an, ich solle endlich still sein! Das hat mich überrascht, gab es doch davor keinerlei Anzeichen für ihre Erbosung - zumindest keine, die ich hätte deuten können. Danach dachte ich, damit wäre die Sache erledigt. Ich hätte mich verstiegen und sie hatte mich dafür geschlagen - wir wären quitt. Nichts davon! Sie sagte auch danach nichts mehr zu der Sache, tat die restliche Zeit möglichst so, als ob nichts wäre, gab sich allerdings kühl und kurz angebunden. Als ich am nächsten Tag mit einer Nierenkolik ins Krankenhaus musste, besuchte sie mich nicht, rief nicht einmal an, was mich sehr kränkte. Und als ich wieder zu Hause war: Funkstille! Sie ignorierte alle Versuche, das Problem zu definieren oder zu klären. Offenbar hochgradig verklemmt bezüglich dieser Thematik, hatte sie mich erst beim ursächlichen Gespräch im Stich gelassen und danach in ihrem Herzen hingerichtet, ohne Verhandlung, ohne Chance auf Erklärung, Rechtfertigung oder Entschuldigung. Diese Art, damit umzugehen, hat mich sehr verletzt und verärgert, nicht zuletzt deshalb, weil ich diese Frau wirklich gern gehabt habe! Darum machte ich mir mit obigen Zeilen Luft. Natürlich verstehe ich ihre Beweggründe: Sie dachte ihre Kinder schützen zu müssen vor diesem bösen Freigeist, der ihnen schon mehr zutraute als sie wahrhaben wollte! Dennoch - ihre Reaktion war höchst verletzend, zumal ich es nicht böse gemeint hatte! Zuerst verstand ich ja nicht einmal, wo das Problem lag! Ich dachte erst, dass sie mich in die Wüste geschickt hatte, läge vielleicht auch daran, dass ich die Kinder während derselben unseligen Fahrt zur Ordnung gerufen hatte, weil sie so laut und ausdauernd herumgezankt hatten - ich ertrug es einfach nicht mehr und wurde kurz mal laut, wie ich es als Lehrer gewohnt bin. Vielleicht zuviel für eine romantisch durchglühte Mutter mit überaktivem Beschützerinstinkt. Wie auch immer - vergossene Milch! Ich wollte nur, dass du verstehst, wie es zu diesem Gedicht kam. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (18.11.2015 um 02:01 Uhr) |
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