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Alt 11.11.2014, 21:03   #1
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.004
Standard Die Entführung Teil II: Der Entführer


D
ie Gier nach Geld vergiftet seine Sinne,
ein Menschenleben ist ihm nichts mehr wert.
Er lauert auf die Chance wie eine Spinne,
denn reich zu sein hat sich bewährt.

Man fragt sich, wie konnt es soweit kommen,
das Elternhaus: solide und auch nett,
er hat doch leicht das Abitur erklommen,
dass Liebe fehlte, machte Mammon wett.

So wird er zum Entführer reicher Leute,
die ihren Wohlstand mit ihm teilen sollen.
In seiner Welt will man ihm Anerkennung zollen:
Der junge Mann hier ist die dritte Beute.

Brutal und grausam hat er ihn gefangen,
entführt, misshandelt und versteckt.
Mit viel Geschick wird er das Geld erlangen;
das Opfer wird geschunden und verreckt.



Die Entführung Teil I

es folgt Teil III

__________________
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (23.11.2014 um 13:18 Uhr)
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Alt 23.11.2014, 00:15   #2
ginTon
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Hi chavilein...

Inhaltlich gefällt mir der Text und würde ihn kompromiert so umschreiben, dass
für manche der einfache und leichte Weg, um an Geld etc.pp zu gelangen ein
sehr lukrativer ist. Sie machen sich nicht die Mühe selbst dafür etwas zu tun,
es zu erarbeiten oder kreativ zu sein usw. und wollen auf den Kosten anderer,
wie gesagt schnell in Wohlstand leben.

Zitat:
Die Gier nach Geld vergiftet seine Sinne,
ein Menschenleben ist ihm nichts mehr wert.
Er lauert auf die Chance wie eine Spinne,
denn reich zu sein ist stets bewährt.
Die erste Strophe finde ich gut. In der 3. Zeile wechselt zwar das Metrum, stört mich
beim Lesen aber nicht zwingend. "denn reich zu sein ist stets bewährt" hat mir pers.
nicht so gefallen. "im Leben reich zu sein hat sich bewährt" könnte ich mir schon eher
vorstellen..

Die Strophe anderen Strophen finde ich gut so, vor allem die letzten Beiden. Man könnte
sich überlegen, ob man statt "wird" S4Z3 nicht "will" benutzen sollte, da es in der Gegenwart
immer eine Annahme ist, dass dieses und jenes Ergebnis so eintreten wird, weil es möglicher-
weise 3x zuvor geklappt hat. es bleibt im hier und jetzt wie gesagt dennoch nur eine Annahme.

insgesamt gefällt mir der Text, ernstes Thema wie ich finde.. liebe Grüße ginnie


PS: eine Kleinigkeit die mir persönlich eher missfällt und ich denke dem Reim geschuldet ist,
wäre die Wortverdrehung (Inversion) in S2Z1. Eigentlich müsste es doch heißen, "Man fragt sich, wie
es soweit kommen konnte"
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Geändert von ginTon (23.11.2014 um 00:22 Uhr)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2014, 13:14   #3
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Hi ginnie,

danke, dass du dich erbarmt hast

Deine Änderungsvorschläge gefallen mir - ich bin auch nicht recht zufrieden.
Muss mich wohl nochmal ransetzen.


Lieben Gruß,
chavi

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Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2014, 16:43   #4
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali :)

Das zweite Gedicht ist genauso spannend wie das erste. Das Thema ist düster. Du versetzt Dich gut in den Entführer. Sein Elternhaus und die mangelnde Liebe sind wohl sein Antrieb.

Die Zeilenlänge finde ich gut gewählt, da sie ins Erzählerische geht.

Sehr sehr gerne gelesen

Liebe Grüße sy

Geändert von juli (24.11.2014 um 15:02 Uhr)
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Alt 28.11.2014, 17:54   #5
Chavali
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.004
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Liebe sy,

ich danke dir
Freut mich, dass du gelesen, dir Gedanken gemacht und es passend gefunden hast.

Ja, hier ist wohl die etwas längere Zeilenlänge gut gewählt

Lieben Gruß,
Chavali
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