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Alt 13.10.2014, 18:47   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Die Entführung Teil I: Der Entführte

Der Entführte

So dunkel war es in dem alten Kohlenkeller,
die feuchte Luft glich moderschwarzem Mief,
leis hörte man die Ratte, die vorüberlief,
das Atmen eines Menschen wurde schneller.

Aus Schreien dieses Menschen wurde Wimmern.
Sein linkes Bein gefesselt an des Bettes Rand,
versuchte er, die Kette zu zertrümmern,
den Rücken hart gelehnt an eine Wand.

Er weiß um das Erkennen der Verbrecher,
sein Leben ist verwirkt für alle Zeit,
er wär so gern der Bösen Rächer,
doch Freiheit ist unendlich weit.

Entkräftet gab er auf nach vielen Stunden,
verloren gab er sich dem Schicksal hin,
die Fessel grub ins Fleisch blutende Wunden,
er sah in diesem Albtraum keinen Sinn.




Die Entführung Teil II




++++++++++++++++++++



Version von Erich Kykal

So dunkel war es in dem Kohlenkeller,
die feuchte Luft glich moderigem Mief,
das Atmen eines Menschen wurde schneller,
als eine Ratte leis vorüberlief.

xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX

Aus Schreien dieses Menschen wurde Wimmern.
SeinBein gefesselt an des Bettes Rand,
versuchte er, die Kette zu zertrümmern,
den Rücken hart gepresst an eine Wand.

xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX

Er weiß um die Beschreibung der Verbrecher,
sein Leben ist verwirkt für alle Zeit,
er wär so gerne hier sein eigner Rächer,
doch seine Freiheit ist unendlich weit.

xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX

Er fand sich müde drein nach vielen Stunden,
verloren gab er sich dem Schicksal hin,
die Fessel hing in blutig roten Wunden,
er sah in diesem Albtraum keinen Sinn.

xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxX


Metrisch könnte es nicht besser sein - die Wortwahl ist doch ein ganzes Stück entfernt von der meinen.
Kommentar dazu siehe weiter unten.

__________________
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Geändert von Chavali (11.11.2014 um 23:04 Uhr) Grund: Link eingefügt
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Alt 13.10.2014, 19:57   #2
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Interessantes Thema! Bin schon gespannt, wie es weitergeht!

Das Gedicht ist fünfhebig angelegt, mit unbetonten Auftakten. Die erste Strophe hat Reimschema ABBA, die anderen ABAB. Absicht?
Kadenzenschema: Str. 1 - wmmw, die anderen wmwm

Ein paar Hinweise:

So dunkel war es in dem alten Kohlenkeller, Zeile hat 6 Heber. Streiche "alten".
die feuchte Luft glich moderschwarzem Mief, Kann Mief "moderschwarz" sein?
leis hörte man die Ratte, die vorüberlief, Wieder 6 Heber. Vorschlag: Umstellen der Zeilen, dann wäre die Strophe auch den anderen angeglichen:
das Atmen eines Menschen wurde schneller.

So dunkel war es in dem Kohlenkeller,
die feuchte Luft glich moderigem Mief.
Das Atmen eines Menschen wurde schneller,
als eine Ratte leis vorüberlief.

Aus Schreien dieses Menschen wurde Wimmern.
Sein linkes Bein gefesselt an des Bettes Rand, 6 Heber! Streiche "linkes".
versuchte er, die Kette zu zertrümmern,
den Rücken hart gelehnt an eine Wand. "hart gepresst an eine Wand."

Er weiß um das Erkennen der Verbrecher, Seltsamer Ausdruck. Korrekt: "Er weiß um die Beschreibung der Verbrecher,"
sein Leben ist verwirkt für alle Zeit,
er wär so gern der Bösen Rächer, Nur 4 Heber! Und man kann nur der Guten Rächer sein. "Er wär so gerne hier sein eigner Rächer,"
doch Freiheit ist unendlich weit. Nur 4 Heber! "doch seine Freiheit ist..."

Entkräftet gab er auf nach vielen Stunden, Schöner: "Er fand sich müde drein nach vielen Stunden," - wegen Wortwiederholung "gab" mit Folgezeile.
verloren gab er sich dem Schicksal hin,
die Fessel grub ins Fleisch blutende Wunden, Metrikbruch "blutende". Altern: "Die Fessel hing in blutig roten Wunden." Hier Punkt.
er sah in diesem Albtraum keinen Sinn.

Gern gelesen! Aber pass besser auf von wegen Zeilenlänge!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (13.10.2014 um 20:00 Uhr)
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Alt 13.10.2014, 20:20   #3
Chavali
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Servus Erich,

danke für deine Rezension hat mich sehr gefreut!
Da habe ich eine Menge zu denken. Du hast dir allerhand Mühe gemacht!
Deine Vorschläge zur Verbesserung machen Sinn - ich muss mal sehen, wie ich das hinbekomme.
Zitat:
Interessantes Thema! Bin schon gespannt, wie es weitergeht!
Ja - ich auch nee, ist schon fertig, mal gucken, wann ich es poste.

Lieben Gruß,
Chavali

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Alt 13.10.2014, 20:24   #4
ginTon
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Hi chavilein,

huch, da hat sich einer vorgedrängelt während ich gelesen habe. ehrlich
gesagt bedarf dieses Gedicht keiner Änderung und gefiel mir auf Anhieb auch
so. Die wechselnden Silbenanzahlen sind mir nicht aufgefallen und es liest
sich für mich sehr gut. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass der Schreiber/in
in der Lage ist Silben zu zählen und ich deswegen nur eine Forminterpretation
wage. Ich habe mir aber nicht die Mühe gemacht es durchzuzählen, es klingt gut.

Ich finde es ist eine gute Umschreibung für eine Entführung, die denke ich
ähnlich sich zutragen könnte. Zunächst hegt man mitunter Hoffnungen sich
befreien zu können oder befreit zu werden, diese werden aber Stunde für
Stunde begraben, so dass das ganze Szenario in Apathie endet.

mir hats gefallen und gerne gelesen... liebe Grüße ginnie
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nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (13.10.2014 um 20:26 Uhr)
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Alt 13.10.2014, 20:42   #5
Dana
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Liebe Chavali,

eine grausige Situation. Du weißt, wie gern ich mich in "Traurigkeiten suhle" - da es aber eine oder mehr Fortsetzungen gibt - bitte, lass ihn frei.

Ich würde eKy's Vorschläge einarbeiten, es macht Sinn und macht das Werk noch wertvoller.

Gespannte Grüße
Dana
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Alt 13.10.2014, 20:54   #6
Erich Kykal
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Wenn ich hier GinTon's Kommi lese, muss ich mich wundern. Was soll das sein - eine Art Gefälligkeitsgutachten? Oder stellt sich dieser Kommentator hier grade selbst eine Unfähigkeitsbescheinigung aus?

Zu behaupten, alles wäre für ihn in Butter, NACHDEM ich eindeutig metrische und stilistische Schwächen nachgewiesen habe, ist eigentlich eine Frechheit, sowohl für den Autor als auch für mich als Kommentator. Als "Trost" für den vom Kokommentator so "streng" beurteilten Autor ist eine eindeutig falsche Aussage zwiespältig bis nutzlos, und als "divergierende Meinung" zum Kokommentator, allerdings ohne jeglichen Anhaltspunkt und logische Begründung als bloß das persönliche Empfinden ist dies eher lächerlich bis beleidigend.

Er sagt, er geht davon aus, dass die Autoren schon "zählen" werden, und dass ER beim Lesen nichts bemerkt. Ersteres ist fahrlässig oder schlampig, letzteres ein lyrisches Armutszeugnis.

Ich dachte, die Foren sind dazu da, Gedichte ernsthaft zu rezensieren und andere auf mögliche Fehler oder Ungenauigkeiten hinzuweisen! Wie soll man sich verbessern, an seinen Fähigkeiten feilen, wenn man bloß hört: "Passt schon, mir hat's so gefallen!"
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Geändert von Erich Kykal (13.10.2014 um 21:04 Uhr)
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Alt 14.10.2014, 02:52   #7
ginTon
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Zitat:
Wenn ich hier GinTon's Kommi lese, muss ich mich wundern. Was soll das sein - eine Art Gefälligkeitsgutachten? Oder stellt sich dieser Kommentator hier grade selbst eine Unfähigkeitsbescheinigung aus?
Gefälligkeitsgutachten? Nöö, warum sollte ich dies machen, ich sage nur meine Meinung, Und Unfähigkeitsbescheinigungen, stellst du die etwa aus Erich? Was gibt dir das Recht über andere zu urteilen?

Zitat:
Zu behaupten, alles wäre für ihn in Butter, NACHDEM ich eindeutig metrische und stilistische Schwächen nachgewiesen habe, ist eigentlich eine Frechheit, sowohl für den Autor als auch für mich als Kommentator. Als "Trost" für den vom Kokommentator so "streng" beurteilten Autor ist eine eindeutig falsche Aussage zwiespältig bis nutzlos, und als "divergierende Meinung" zum Kokommentator, allerdings ohne jeglichen Anhaltspunkt und logische Begründung als bloß das persönliche Empfinden ist dies eher lächerlich bis beleidigend.
Ich weiß Erich, du presst alles gerne in ein Korsett wie eine Presswurst und denkst im Grunde immer Recht zu haben. Ein Gedicht nur nach seinem Metrum zu betrachten *gähn..kann nur Dir einfallen. Andere dann für blöd zu erklären, passt dann eben gerne auch dazu. Jeder, der das Gedicht sich laut vor liest wird kaum sprachmelodische Schwächen erkennen, aber du hast es wahrscheinlich nicht einmal gelesen und sofort angefangen die Silben zu zählen, nicht wahr Des Weiteren, wie ich oben schon erwähnte, schrieb ich meinen Kommentar schon, als du dich dazwischen klemmtest. Er wäre demnach auch positiv ausgefallen, wenn dort vorher nichts gestanden hätte. Dies ist meine ehrliche Meinung, die zu dem Text dort steht und Chavali muss sich dahingehend auch nicht entscheiden, welches Kommentar ihr nun besser liegt. Ich traue ihr nach all den Jahren zu, ihre Texte sehr gut selber beurteilen zu können.

Übrigens diesen Satz finde ich geradezu lächerlich: "Zu behaupten, alles wäre für ihn in Butter, NACHDEM ich eindeutig metrische und stilistische Schwächen nachgewiesen habe, ist eigentlich eine Frechheit" Also was willst du uns damit eigentlich sagen, dass alles was Erich Kykal sagt richtig und wahr ist? Warum sollte ich oder der Autor (steht diesem natürlich frei) gerade auf dich und deine Meinung hören, als wäre dies Gesetz? Was prädestiniert dich eigentlich dazu? Bitte um eine Erläuterung, dies interessiert mich wirklich sehr.

Zitat:
Er sagt, er geht davon aus, dass die Autoren schon "zählen" werden, und dass ER beim Lesen nichts bemerkt. Ersteres ist fahrlässig oder schlampig, letzteres ein lyrisches Armutszeugnis.
Das einzige Armutszeugnis was du hier abgibst ist dein eigenes. Ich weiß nicht wie andere Autoren arbeiten und verlange nicht, dass sie so arbeiten wie ich. So wie es sich aber hier herauskristallisiert, sollten aber alle so schreiben wie Erich Kykal. Eigentlich gehe ich so an ein Werk, dass ich davon ausgehe, dass ein Autor sich beim Schreiben etwas gedacht hat. Sprich, ich lasse das Werk zunächst auf mich wirken. Sollten sich beim Lesen schon Schwächen offenbaren, analysiere ich es näher. Wenn es mir sprachmelodisch jedoch gefällt, fließt das Formale eben in die Analyse mit ein und der Leser sollte sich eigentlich fragen, warum etwas so gestaltet wurde wie es dort steht. Scheinbar gehst du jedoch anders an ein Werk heran. Du setzt deine eigene Schablone auf das Werk und Hauptsache es passt die Form etc.pp dann geht das alles schon in Ordnung. Sorry, so arbeite ich nicht und das ist auch ehrlich gesagt große gequirlte Sch..

Zitat:
Ich dachte, die Foren sind dazu da, Gedichte ernsthaft zu rezensieren und andere auf mögliche Fehler oder Ungenauigkeiten hinzuweisen! Wie soll man sich verbessern, an seinen Fähigkeiten feilen, wenn man bloß hört: "Passt schon, mir hat's so gefallen!"
Das sind sie, wäre aber auch mal schön, wenn du andere Meinungen anerkennen würdest und uns stattdessen immer vormachen willst wie schön du betonen und Silben zählen kannst. Dies wäre denke ich sehr hilfreich für eine Diskussion auf Augenhöhe. Wenn du willst kannst du aber auch gerne Recht behalten, kümmert mich im Grunde aber herzlich wenig, X-men.

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Geändert von ginTon (14.10.2014 um 04:23 Uhr)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.10.2014, 18:38   #8
Chavali
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Hallo liebe Dichterfreunde

hier scheiden sich die Geister.

Was soll ich sagen? Ich mag jetzt nicht so direkt (mit Zitaten) auf die einzelnen Beiträge von Erich und ginnie eingehen -
sie haben beide ihre Berechtigung und zwar vor allem dann, wenn wenn wir von dem Verständnis der beiden,
Lyrik und Poesie betreffend, ausgehen.

Der eine sieht den Text so, der andere so.
Das mag jetzt ein wenig simpel klingen - ist aber der Kern der Sache.
Während Erich Wert auf Ästhetik der Sprache legt, die in einem festen Metrum angeordnet sein muss,
liest ginnie die Zeilen lockerer und übergreifender.
Das hat beides seine Vorteile und Nachteile, wie alles im Leben

Ich möchte auch in Zukunft auf beide nicht verzichten und freue mich jeden Tag,
hier im Forum sein zu können, zu lesen, zu schreiben und zu kommentieren.
Dass mir dabei Kritiken, aus denen man etwas lernen kann als ein bloßer Gutfindekommentar lieber ist,
versteht sich von selbst - wenn es denn etwas zu kritisieren gibt.
Ansonsten mögen wir doch alle auch mal ein Lob ohne Begründung, oder...?

Dass ihr beide, Erich und ginTon, schon immer ganz entgegengestzt liegt, ist nix Neues.
Das ist auch schon in eurer Schreibart begründet. Ist aber noch lange kein Grund, sich anzufeinden

Also: Alles ok?


Noch ein Wort zu Dana:
Zitat:
Ich würde eKy's Vorschläge einarbeiten, es macht Sinn und macht das Werk noch wertvoller.
Das habe ich getan, siehe oben im Eingangspost. Vielleicht nehme ich sie später als die alleinige Fassung.
Jetzt aber schaun wir erst einmal, wie es weitergeht....


Euch allen herzlichen Dank! Hat mich sehr gefreut!

Liebe Grüße,
Chavi

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Alt 14.10.2014, 19:57   #9
ginTon
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Hi chavilein,,

ich finde es sehr lobenswert, dass du dies klarstellen möchtest, ist meiner
Meinung aber nicht notwendig gewesen. Wenn ich einen Text loben will,
dann mach ich dies und wenn es etwas zu kritisieren gibt, so werde ich dies
sicherlich auch tun. Und es ist mir ehrlich gesagt sch... egal ob es dem Herren
Erich Kykal passt oder nicht. Seine Meinung interessiert mich herzlich wenig
und sein Geschriebenes ebenso. Hier ging es nur um einen Kommentar von
mir für dieses Gedicht. Wie dieser Kommentar ausfällt, das geht ihm nen sch..
an. Und natürlich, wenn er zuvor etwas kommentiert und ich anderer Meinung
bin, werde ich dies auch sagen.

Natürlich kann er, sollte es aber tunlichst unterlassen, die anderen Menschen
als blöde hinzustellen. Das kommt irgendwie sehr arrogant bezüglich der Gedichts-
kritik rüber. Wenn er sich durch meinen Kommentar halt per se gekränkt fühlt,
dann kann man ihm glaube ich auch nicht weiterhelfen. Persönlich zu werden,
ist für mich unterste Schublade...Punkt

LG gin
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Alt 15.10.2014, 15:45   #10
Erich Kykal
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Dann werde ich von nun an nicht mehr persönlich werden - die unterste Schublade hier will ich dir nicht wegnehmen...

In Sachen "unterschiedliche Sichtweisen":

Es tut mir leid, sollte ich nach Forenmaßstäben zu "heftig" reagiert haben, aber es passiert mir oft, dass ich mich über sehr oberflächliche Kommis von Herrn GinTon ärgern muss, die - so erscheint es mir dabei - zuweilen justament gegensätzlicher Meinung sind als ich, wie um mir eins damit auszuwischen. Das mag ein subjektiver Eindruck sein, aber einen logischeren Grund für seine Ansichten finde ich nicht, wenn ich derlei lese.

Diese konträren Meinungen werden von ihm kaum je irgendwie belegt oder ganauer ausgeführt, nein, es sieht eher aus wie: Der Herr Kykal ist dieser Meinung, also haben wir grundsätzlich schon mal eine andere, auch wenn es argumentativ wischiwaschi ist oder eindeutig Festgestelltes schlicht negiert.

Freie Lyrik ist das eine und wird von mir auch weitestgehend ignoriert, da mich zumeist schon die Lektüre ärgert, aber wenn ein Gedicht eindeutig metrischen Charakters ist - und der Dichter dabei metrische Fehler macht - ist es eben eine Frechheit, mir vorzuwerfen, ich würde nicht "frei" genug denken und wüsste daher die "Schönheit in diesen Mängeln" nicht zu schätzen!
In meinen Augen ist das die pure Verarsche, nix für ungut!

Soll er doch bei seinem "freien" Geschreibsel bleiben, ich lass ihn dort gern damit in Ruhe! Aber mir in mein Ressort reinreden, und das auf dermaßen argumentativ inkompetenter Basis, das werde ich nicht mehr wortlos hinnehmen.

Dass er hier behauptet, er könnte die von mir eindeutig nachgewiesenen metrischen Mängel gar nicht erkennen, war nur der Gipfel in einer langen Reihe von Unsinnigkeiten. Ob er mich nun wirklich provozieren wollte oder nicht - soviel lyrische Inkompetenz kann ich einfach nicht dauerhaft ignorieren. Daher ist mir hier bei einer besonders unverfrorenen Replik seinerseits - tut mir leid, liebe Chavi, dass es in deinem Faden passierte - nun einmal der Kragen geplatzt.

Ich möchte vorschlagen, diese unselige Episode hier zu beenden - mit Chavis Gedicht hat das ja nur noch wenig zu tun. Wenn Herr GinTon mir unbedingt noch etwas sagen will, schicke er mir eine PN, die ich dann getrost ignorieren kann, weil sie ohnehin nichts enthalten dürfte, was mich dazu veranlassen könnte, die besagte Person als Mensch wie als Dichter ernster zu nehmen.

Ende Gelände.
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

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