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12.12.2011, 13:25 | #1 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 11.12.2011
Beiträge: 22
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Liebe larin,
mit konstruktiver kann ich leider nicht aufwarten, da ich eher nur Gedichte schreibe, als sie auseinanderzunehmen und zu bewerten. Dennoch möchte ich dir sagen, dass ich dein Werk sehr gern gelesen habe. Es hat eine Leichtigkeit, die mich anrührt. Wirklich ein sehr schönes Gedicht. Viele liebe Grüße, Aurora
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Jedes meiner Werke ist mein gedankliches Eigentum. Also schön hierlassen! Mar thoradh ar mo cosán le todhchai neamhchinnte... Cé a fhios cad waits ag deiread na dom... |
13.12.2011, 10:02 | #2 | |||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe larin,
ich kann mich eKy und Aurora nur anschließen. Das Gedicht ist wirklich schön und lyrisch geschrieben. "Sinninhaltlich" möchte ich es gerne als "Ganzes" betrachten und daher weniger auf die einzelnen Strophen eingehen, sondern lieber auf die Gesamtheit. Das Gedicht "geht wirklich leisen Schrittes" einher. An mich vermittelt es Ruhe, Frieden und Akzeptanz. Die Fragen in Strophe 2 verdeutlichen das, denn auf mich wirken sie eher "rhetorisch", die Antworten gibt der Inhalt des Gedichts: Einsicht und Erkenntnis. Die Metaphern sind wirklich gut gewählt, es fällt mir direkt schwer, hier etwas herauszusuchen, denn sie sind alle sehr schön. Aber es gibt doch einige Stellen, die mir besonders gut gefallen, und die ich daher gerne erwähnen möchte: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich wollte gerne diese Stellen ein wenig hervorheben, aber ehrlich: Am liebsten hätte ich das ganze Gedicht zitiert. Formal kann ich nach Erichs Anmerkungen nur sagen: Jetzt ist es "rund". Metrisch ist es einwandfrei und das Reimschema gefällt mir. Dass sich in den ersten beiden Strophen nur jeder zweite Vers reimt, fiel mir erst beim "näheren" Hinsehen auf. Die Wiederholung der ersten vier Verse in der letzten Strophe ist ebenfalls gut gemacht, wie eine "Rückführung" im Sinne des "Nehmens und Gebens". Was eKys Hinweis auf das "Keltern" betrifft, ich glaube, dass er recht hat; ich denke auch, dass es der Winzer ist, der den Wein keltert. Wenn ich auch etwas vorschlagen darf, man könnte es etwas "umstellen", so dass außer dem Wort "Keltern" eigentlich nichts wirklich geändert wird, auch die "Stille" bleibt so erhalten: Die Einsicht reift heran wie Wein in dunklen, stillen Räumen. Was meinst du? (Ich muss sagen, dass ich hier die Satzstellung nicht als inversiv empfinde - aber das ist ja bekanntlich "Geschmackssache", ich kann nicht beurteilen, wie andere das sehen.) "Was wahrst du dir ..." Ich finde, das kann so bleiben, denn "wahren" bedeutet ja "schützen, verteidigen, (etwas) aufrechterhalten"; und "bewahren" bedeutet zwar beinahe das Gleiche, dort liegt der "Bedeutungsschwerpunkt" aber eher beim (auf)bewahren, aufheben, d. h. im "Behalten". Es bedeutet zwar auch "beschützen", aber für mich (ganz persönlich) wirkt "wahren" hier, auf den inhaltlichen Kontext bezogen, eine kleine "Nuance" besser. (Die Meinungen sind eben verschieden. ) Und was "geduldig seiner warten" betrifft, ich würde es eher so belassen, denn ich wiederum könnte mich an dieser Stelle nicht mit "dessen" anfreunden. Ich hinterlasse gerne ein Lob für ein sehr schönes Gedicht, dessen "Nachdenklichkeit" sich hier in einer "ruhigen Besinnung" zeigt. Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (13.12.2011 um 10:07 Uhr) Grund: Kleine Änderung. |
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31.12.2011, 09:03 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 4.893
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liebe aurora,
vielen dank für deine anerkennenden worte! hallo stimme der zeit, die mühe, die du dir beim interpretieren und kommentieren gibst, ist kaum zu toppen - dafür jetzt einmal eine "standing ovation". deinen vorschlag bezüglich des "kelterns" lass ich mir durch den kopf gehen - ich hänge aber immer noch an dem Wort. es gefällt mir in dem zusammenhang einfach zu gut ich probier mal eine neufassung. liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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