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Alt 06.04.2009, 16:45   #1
Seeräuber-Jenny
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Standard Lesungen

Wer von euch hat schon Lesungen veranstaltet?
Habt ihr alleine gelesen oder zusammen mit anderen Dichtern?
Mit oder ohne Musik?
Waren Themen vorgegeben?
Wie wurde für die Lesungen geworben?
Und wie war die Resonanz beim Publikum?

Über Erfahrungsberichte und Tipps würde ich mich freuen.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny
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Alt 07.04.2009, 01:17   #2
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.03.2009
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Liebe Jenny,
ich habe schon ein paar Mal Lesungen gehalten, in einem Falle war das Thema klar...mein Buch...lächel...
dann habe ich schon des öfteren Lesungen mit meinen Kindergeschichten gehalten...na ja...was heißt Lesung...oft in den diversen Kindergärten und einmal in einer Kinderklinik...
mit den Gedichten ist es unterschiedlich mal bin ich gebeten worden auf die Jahreszeit einzugehen und mal konnte ich frei wählen. Die nächste Lesung wird mit einer Fotostrecke begleitet und einem Klavierspieler...
Die Resonanz war so weit gut, da die Leute die schon mal wenigstens zu einer Lesung kommen, wissen was sie erwartet, aber verspreche dir nicht zuviel davon...
Ich hatte das Glück ein wenig Sprachunterricht von jemanden zu bekommen der auch schon mal für das Radio arbeitet. Am Schwierigsten und am schwersten durchzuhalten ist dieses extrem langsame vorlesen. Du selber hast Angst das deine Zuhörer einschlafen..aber du darfst niemals so lesen, wie du es für dich selbst lesen würdest.
Genügend Pausen zwischen den einzelnen Gedichten einlegen, damit die Leute Zeit haben, das gehörte sacken zu lassen. Immer wieder die Zuhörer ansehen, damit sie sich persönlich angesprochen fühlen...mh da gibt es noch einiges mehr, aber ich denke für den Anfang reicht das erst einmal....ach so...gaaaanz wichtig...mindestens einen Monat vorher das Lesen üben....täglich...laut und für dich selbst...damit wirst du sicherer, dann lernst du wie du Atem holen musst und nicht mitten in der wichtigsten Stelle unterbrechen musst um Luft zu holen... nicht zu sehr überbetonen aber auch nicht leiern...ist schwierig das hier zu erklären...

ich hoffe das war jetzt nicht zu viel...

liebe Grüße

Babsi
__________________
Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
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Alt 07.04.2009, 09:31   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 4.893
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Liebe Jenny,
mindestens zweimal im Jahr bestreite ich meinen Part bei einer Lesung
(Verein der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien). Ich trage neben Gedichten und Kurzgeschichten auch Chansons aus eigener Feder vor , die ich mit Gitarre begleite. Seit etws 10 Jahren gestalte ich zusammen mit meiner Mutter auch eine Weihnachtslesung mit Musik im hiesigen Bezirksmuseum(die immer gut besucht ist).
Lyrik ist zwas etwas, das "beinahe unter Ausschluss der Öffentlickeit" stattfindet, aber das Publikum, das sich dafür findet, ist dann doch sehr interessiert.
Ich hatte immer gute Resonanz. Vortragen , vorlesen, sprechen vor Publikum gehören für mich zur Alltagsroutine ( Da ich im Lehrberuf tätig bin, ist das gewissermaßen mein "tägliches Brot" - und Kinder sind ein noch viel anspruchsvolleres Publikum. Erwachsene bleiben zumindest aus Höflichkeit auf dem Sessel sitzen, wenn ihnen mal was nicht gefällt!).
Meine Erfahrung ist die: Wenn dabei gute Atmosphäre entsteht, ist es auch ein kleiner Rahmen wert, mit Kunst gefüllt zu werden.
Liebe Grüße
Larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 07.04.2009, 13:21   #4
Helene Harding
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Liebe Jenny, ich müßte nunmehr aus meinem Vergangeheits-Nähkästchen plaudern. Aus meiner Zeit als Rezitatorin (ich nahm innerhalb Berlins an entsprechenden Wettbewerben teil) und später auf der Bühne muss man, egal, wie das Publikum auch drauf ist, immer einigermaßen distanziert professionell bleiben. Ich erlebte während eines Auftritts mal einen sog. Blackout...das Publikum wurde plötzlich sehr aufmerksam. Das hatten wir in den Proben tausendmal trainiert und doch...ich begann zu lachen und sang einfach eine Melodie, um wieder reinzukommen, während mir der Spielleiter aus der Entfernung eine Tafel mit meinem Stichwort hochhielt. Ich stieg sauber wieder ein und erleichternder Weise wurde gerade da geklatscht. Persönlich arbeite ich immer mit Stimmhebungen und -senkungen, wenn ich den Eindruck habe, das P. wird unruhig. Das habe ich mir übrigens von meinem damaligen Lieblingslehrer in der Schule abgeschaut. Ansonsten ist eine gefestigte Körperhaltung, Gestik und Mimik unerläßlich. Lesungen habe ich selbst noch nicht gehalten, doch schon in unterschiedlicher Qualität erleben dürfen. Für den Einstieg würde ich so viele Lesungen besuchen, wie es geht. Eigene Eindrücke protokollieren, die Reaktionen des Publikums einfangen und daraufhin eine eigene Strategie erstellen.

alles liebe, budina
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Alt 14.05.2009, 11:34   #5
Seeräuber-Jenny
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Standard Danke!

Ahoi ihr Lieben,

nach ein paar Veranstaltungen im kleinen Kreis wird es nächste Woche ernst. Da findet in einem bekannten Café eine große Lesung unseres Autorenkreises statt. Beteiligt sind zehn Autorinnen und Autoren, und ein Akkordeonspieler wird uns begleiten.

Ich bin schon sehr aufgeregt und bin euch sehr dankbar für eure nützlichen Tipps.

Zitat:
Am Schwierigsten und am schwersten durchzuhalten ist dieses extrem langsame vorlesen. Du selber hast Angst das deine Zuhörer einschlafen..aber du darfst niemals so lesen, wie du es für dich selbst lesen würdest.
Genügend Pausen zwischen den einzelnen Gedichten einlegen, damit die Leute Zeit haben, das gehörte sacken zu lassen. Immer wieder die Zuhörer ansehen, damit sie sich persönlich angesprochen fühlen...mh da gibt es noch einiges mehr, aber ich denke für den Anfang reicht das erst einmal....ach so...gaaaanz wichtig...mindestens einen Monat vorher das Lesen üben....täglich...laut und für dich selbst...damit wirst du sicherer, dann lernst du wie du Atem holen musst und nicht mitten in der wichtigsten Stelle unterbrechen musst um Luft zu holen... nicht zu sehr überbetonen aber auch nicht leiern...ist schwierig das hier zu erklären...
Aye, Babsi. Zwar habe ich keinen Monat mehr Zeit, nur noch eine knappe Woche. Aber heute werde ich anfangen zu üben. Ich glaube auch, dass man dazu neigt, zu schnell zu lesen. Werde mich um Langsamkeit und Pausen bemühen. Habe auch schon festgestellt, dass mir leicht mal die Luft ausgeht. Auf das Atmen werde ich also besonderes Augenmerk legen. Das Publikum ansehen, sich nicht im Gedichteordner zu verkriechen, aye, das ist auch sehr wichtig. Ich danke dir!

Du glückliche Larin, bist ja als Lehrerin ein Profi! Aye, auf die Atmosphäre kommt es an, und die wird in diesem Literaturcafé bestimmt gut sein, so dass auch eine graue Büro-Maus wie ich hoffentlich ein geneigtes Ohr finden wird. Es wird ja auch nicht die letzte derartige Veranstaltung sein, und Übung macht die Meisterin!

Zitat:
Ich erlebte während eines Auftritts mal einen sog. Blackout...das Publikum wurde plötzlich sehr aufmerksam.
Oha, liebe budina. Das ist mir beim Theaterspiel auch schon passiert. Damals stellte ich fest, dass das Publikum das Unvorhergesehene liebt und kleine Unsicherheiten verzeiht, zumal, wenn man kein Profi ist. Nur war mir überhaupt nicht wohl in meiner Haut.

Zitat:
Persönlich arbeite ich immer mit Stimmhebungen und -senkungen, wenn ich den Eindruck habe, das P. wird unruhig. Das habe ich mir übrigens von meinem damaligen Lieblingslehrer in der Schule abgeschaut. Ansonsten ist eine gefestigte Körperhaltung, Gestik und Mimik unerläßlich.
Hm, was es alles zu beachten gilt! Es genügt also nicht, einfach nur zu lesen. Körperhaltung, Gestik, Mimik – ich werde wohl vor dem Spiegel üben müssen.

Zitat:
Lesungen habe ich selbst noch nicht gehalten, doch schon in unterschiedlicher Qualität erleben dürfen. Für den Einstieg würde ich so viele Lesungen besuchen, wie es geht. Eigene Eindrücke protokollieren, die Reaktionen des Publikums einfangen und daraufhin eine eigene Strategie erstellen.
Danke für diese wertvolle Anregung!

Na, dann drückt mir mal am nächsten Mittwoch die Däumchen!

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (14.05.2009 um 11:37 Uhr)
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Alt 21.05.2009, 10:13   #6
Seeräuber-Jenny
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Ahoi liebe Lesefreunde,

gestern war es soweit: Eine Lesung vom Friedrichshainer Autorenkreis mit zehn Autoren.

Es war nicht viel Publikum da, aber die Leute, die kamen, waren sehr interessiert.

Es sollte ein Akkordeonspieler kommen, hat aber nicht geklappt. War aber nicht so schlimm, denn wir lasen fast zwei Stunden.

Leider gab es ein paar Autoren, die einen langen Prosatext und dazu noch vier, fünf Gedichte vorlasen. Das hörte nimmer auf. Prosa vorzulesen finde ich problematischer als Gedichte. Es muss schon ein sehr gutes Stück Prosa sein, das die Hörer zu fesseln vermag.

Ich hatte nicht viel geübt, hatte aber eure Ratschläge beherzigt, langsam zu lesen und manchmal das Publikum anzusehen. Um große Lautstärke brauchte ich mich nicht bemühen, da wir ein Mikrofon hatten.

Für mein Seemannsgarn erhielt ich eine Menge Applaus. Auch ein anderer, der sein Gedicht einfach vorsang. Er bat mich für den Refrain zu Unterstützung auf die Bühne, der lautete: "zitty Berlin... zitty Berlin...".

Ich denke, gereimte Texte, denen der Leser gut folgen kann, ohne viel nachdenken zu müssen, kommen bei einer Lesung besser an als hochintellektuelle Beiträge. Es waren ein paar sehr bemerkenswerte Gedichte im Vers libre dabei, perfekt vorgetragen. Doch hatte ich den Eindruck, dass sie das Publikum überforderten.

Am besten gefiel mir an der Lesung die Vielfalt. Ein breites Spektrum an Stilen und Themen. Der jüngste Dichter war Mitte 20, der älteste und modernste 90.

Liebe Grüße
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (21.05.2009 um 10:23 Uhr)
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Alt 21.05.2009, 10:24   #7
a.c.larin
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liebe jenny,
fein, dass du einen netten abend hattest.
jede lesung entwickelt doch so ihren eigenen geist.
das konnte ich im laufe der zeit gut beobachten, denn ich habe an mehreren - auch musikalisch- teilgenommen, mit liedern umrahmt. mir war es dabei immer wichtig, ein lied anzustimmen, das wie die fortführung und ergänzung des vorgängergedankens war - gelang manchmal, was immmer für stimmung sorgte.
musik wirkt überhaupt auflockernd, weil man sich ein wenig von den klängen tragen lasssen kann, während die worte noch nachwirken.

gut zu artikulieren und mit modulierter stimme vorzutragen ist natürlich auch etwas, mit dem man das puiblikum bei der sache hält.
eigentlich muss man dabei auch wie ein schauspieler vorgehen, sich selber in die stimmung fallen lassen, mit gestik und mimik unterstützen...
was auch wichtig ist: immer wieder etwas leichtere kost dazuzumischen, da muss man sein herz und sein öhrchen sensibel am publikum haben - denn das publikum will immer gut unterhalten sein , es ist eine schwierige geliebte....
dann kann sich aber auch zwischen nur wenigen menschen eine sehr intensive atmosphäre aufbauen , ich genieße das immer...

möge dich die kunst auch weiterhin erfreuen und begleiten auf all deinen seereisen!

liebe grüße
larin
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Alt 21.05.2009, 10:26   #8
Chavali
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Liebe Jenny,

das finde ich toll!
Und noch besser finde ich, dass du darüber berichtest
So können wir uns recht gut vorstellen, wie es dort zuging.
Gratulation für das Gefallen deines Seemannsgarns!
Zitat:
Ich denke, gereimte Texte, denen der Leser gut folgen kann, ohne viel nachdenken zu müssen, kommen bei einer Lesung besser an als hochintellektuelle Beiträge.
Da stimme ich dir absolut zu! Man will unterhalten sein und sich freuen an schönen Reimen und Texten.
Kryptische Sachen zum groß Nachdenken wären auch nix für mich in solchem Kreis.
Zitat:
Es waren ein paar sehr bemerkenswerte Gedichte im Vers libre dabei, perfekt vorgetragen. Doch hatte ich den Eindruck, dass sie das Publikum überforderten.
Genau das denke ich auch.
Diese können noch so gut sein - so etwas ist eher für stille Stunden in einem Gedichtband...

Danke für den Bericht


Liebe Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 21.05.2009, 11:16   #9
Seeräuber-Jenny
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Ahoi larin,

aye, eine eigene Lesung mit Musik! Das ist etwas, wovon ich schon lange träume!

Ich hatte im letzten Jahr mit Texana, einem Hamburger Freund, der ausgefallene Musik macht, schon ein komplettes Programm zusammengestellt und auch schon geübt. Genau wie du schreibst, alles aufeinander abgestimmt, mit einem gemeinsam vorgetragenen Lied am Schluss.

Aber mein Freund hat derzeit viele persönliche Probleme. Deswegen kam es leider bisher nicht dazu. Ich hoffe, dass es bald klappt. Wenn nicht, würde ein Gitarrist vom Tai Chi mitmachen. Er singt Country- und Folksongs. Aber am liebsten würde ich mit Texana auftreten. Wir kennen uns schon lange und denken sehr ähnlich. Er ist ein schöner Mann mit langem schwarzen Seidenhaar, eine Augenweide für das Publikum und für mich! Zwischen uns würde sich bestimmt schnell eine intensive Atmosphäre aufbauen.

Ich hatte auch schon einen Termin und einen Veranstaltungsraum - das "Schliemann", eine wilde Künstlerkneipe im Prenzlauer Berg, in der viel getrunken wird. Leider konnte ich mich mit den Veranstaltern nicht über das Programm einigen. Texana hatte sich "Alkohol und Drogen" als Thema gewünscht. Die Veranstalter wollten meine Texte sehen und meinten dann, sie wären zu sehr gegen Alkohol. Das würde das Publikum aufbringen. Ich mag aber keine lustigen Trinklieder singen, denn Alkoholismus ist eine ernste Sache.

Aye, das Publikum will gut unterhalten sein. Das habe ich in besagter Kneipe gemerkt, als ich bei einer Lesung für jemanden einsprang. Wir lasen zu zweit, und es spielte eine Jazzband. Als ich vom Godeke Michels los donnerte, fanden sie es gut.

Hätte ich den Vortrag noch mit ein paar Gesten unterstrichen, hätte ich bestimmt auch donnernden Applaus geerntet. Aber ich klammere mich noch zu sehr an das Blatt. Ich lese noch zuviel ab, obwohl ich manche Texte schon auswendig aufsagen könnte. Deswegen bekommt das Publikum auch von meiner Mimik nicht viel mit. Wenigstens zitterten mir gestern nicht mehr die Hände wie vor anderthalb Jahren, als ich das erste Mal auf einer offenen Lesebühne was vorlas.

Vielleicht wäre es besser, die Texte im Stehen vorzutragen. Dann käme auch die Stimme besser zur Geltung. Denn bei einer Lesung ist der höchste Trumpf des Dichters die eigene Stimme. Die eigenen Texte gewinnen durch die eigene Stimme.

Danke für deine guten Wünsche. Möge auch dir die Kunst stets eine treue Begleiterin sein!

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi Chavali,

dass ich einen Sack voll Seemannsgarn mitbringen konnte, verdanke ich meinem Aufenthalt auf dem Eiland, der mich zu derartigen Spinnereien veranlasste.

Zitat:
Da stimme ich dir absolut zu! Man will unterhalten sein und sich freuen an schönen Reimen und Texten.
Genauso ist es! Deswegen haben die Dichter vielleicht überhaupt zu reimen begonnen. Um sich selbst und andere zu erfreuen.

Die Gedanken in anständige Reime zu packen ist eine Kunst. Doch es lohnt sich, sie zu erlernen.

Aber auch einen guten Vers libre zu verfassen ist eine schwierige Sache.

Zitat:
Kryptische Sachen zum groß Nachdenken wären auch nix für mich in solchem Kreis.
Aye. Gedichte, die im Vers libre gehalten sind, stecken oft voll komplizierter Gedanken. Ein junger Autor hat gestern "Ich bin" vorgetragen, ein wortgewaltiges philosophierendes Werk. Er las sehr gut und deutlich, doch der Text war viel zu lang, um ihm folgen zu können. Es steckten auch viele Fremdwörter drin. Solch ein Text würde mich sogar am Display überfordern. Den müsste ich mir ausdrucken und in Ruhe ein paar Mal lesen.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (21.05.2009 um 11:35 Uhr)
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Alt 22.11.2009, 13:24   #10
Panzerknacker
Mal lachend - mal traurig
 
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Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
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Hallo Ihr Lieben,

um den Faden nicht ganz vergessen zu lassen. Es sind gute Tippse oder wie das heißt dabei. Ich werde nämlich auf der Weihnachtsfeier von der Kath. Sozialstation ca. 20 Minuten meine Gedichte vortragen. Ich schätze so 50% Weihnachten und die anderen 50% Heiteres oder besinnliches. Hat meine Frau die da arbeitet in die Wege geleitet. Wenn es hinhaut kommen vielleicht Folgelesungen.

Kann euch anschließend meine Erfahrung mitteilen,

schöne Grüße der Knacki
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.
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