16.03.2013, 17:21 | #1 |
TENEBRAE
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Schattenjäger
Warum nur kann ich kein Gefühl behalten
als jene, die so säuerlich und schwer auf einer Seele liegen, schwarz wie Teer? Was gut an mir ist, lassen sie erkalten, gewähren nur ein Ahnen, ungefähr und vage, was an Glück die Jahre halten für andere, die keine Fäuste ballten - was ihrer ist, begehre ich so sehr! Doch ach, ich finde keine Gegenwehr, kein Glück für mich im Troste des Uralten. Ein Diener bleib ich niederer Gewalten, Vasall der einen, die mich kennt: Begehr! So jage ich nur äußere Gestalten, und meine Stunden sterben öd und leer.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
18.03.2013, 00:39 | #2 |
Gast
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Hallo Erich!
Junge, Junge... Also wir lesen uns ja schon seit Jahren immer mal wieder und eingangs schriebst du noch, du hättest mit Metrik und Form nicht sonderlich viel am Hut und was sich davon dennoch in deine Texte verirrte sei eben dort. Mittlerweile (ich führe das auf den natürlichen Wuchs deiner Geisteskräfte zurück) schreibst du Sonette welche nicht von schlechten Erichs sind und das in einer Textrubrik von der ich sehr viel halte. Die Metrik hab ich gecheckt, bin zwar besoffen, halte sie aber für einwandfrei, wenn's nach Form geht bevorzuge ich zwar durchgehend weibliche Kadenzen für Sonettverse, aber das sind persönliche Peanuts die nichts zur Sache tun. Auch eine gewisse Dialektik wohnt den Versen inne - welche beim Sonett ja gern gesehen wird - aber ganz ehrlich: was ist ein reger Geist ohne inhärente Dialektik? Ich glaube ja, dass ein gerüttelt Maß Dialektik einem gut verdichteten Text ohnehin meistens ganz von selbst anhängt und unterstelle daher nicht dass es deine bewusste Absicht war, eine Gegenüberstellung zweier Gefühlswelten vorzunehmen nur um irgend einer Form zu genügen. Nach ausladendem introduktivem Kauderwelsch nun aber zu meinem Grund hier das Kommentieren anzufangen: Eigentlich hörte ich eben ein Lied welches zufälligerweise "Shadow Hunters" hieß und dachte mir vielleicht schreibt der Erich ja was interessantes. Und ja, das tut er. Ich kenne mich relativ gut aus mit den Gefühlssieben von denen dein LyIch eines zu sein scheint, glaube ich. Es ist so einfach, eigentlich. Der Zusammenhang zwischen andauerndem Begehren und der Unfähigkeit Gefühle zu erhalten, ihren gesunden Nachhall im Inneren zu fühlen. Deswegen halte ich Psychologie auch nicht für eine Wissenschaft. Ein Blinder und Vollidiot könnte diesen Zusammenhang herstellen, macht nur irgendwie keiner - wieso war es für Clarice Starling z. B. so schwer, Lecters Frage nach Buffalo Bills Natur zu beantworten? Er begehrt... NATÜRLICH begehrt er! Aus verwehrten Wünschen folgen destruktive Impulse und wer keine oder kaum Gefühle hat beginnt halt, andauernd zu begehren. Und die, die die Fäuste nicht ballten gewinnen am Schluss jene Gefühle die der "Begehrer" wegen seiner - oft notwendigen - Destruktionen nicht erfahren hat dürfen. Und bei Borderlinern ist ja angeblich auch ein ganz wesentlicher Teil der "Libido" mit Aggressionen belegt und dissoziiert. Man muss - ich erwähnte es - kein Psychofritze sein um zu wissen, wie bei solchen Dingen der Hase läuft. Und also jagt man dem Schein - im Falle des Textes den äußeren Gestalten - nach. Es ist der letzte - wenn auch ziemlich kranke - Ausweg zerrütteter Psychen: sich in der Wahrnehmung des anderen selbst zu konstruieren. Man spielt ein falsches Selbst vor und hat das Gefühl es zu sein wenn andere einen als jenes Wahrnehmen. Man sucht sich selbst in den spiegelnden Augen der Mitmenschen. Eigentlich ekelhaft. Aber einfacher denn je, durch die medialen Möglichkeiten. Kragenechsen. Die werden ganz leicht wütend wenn man ihren Kragen knickt, wenn man ihren Schein widerlegt. Die haben nichts als Schein. Eigentlich lustig. Kann man zum spielen verwenden. Wenn man weiß, wo man beim Narzissten draufdrücken muss damit er schreit, hat man - wenn man's nicht übertreibt - eine exklusive Bespaßungsquelle im alltäglichen Umgang. Wobei... Eigentlich kann man's übertreiben wie man lustig ist. Passiert ja doch nix Schlimmes. Und ganz ehrlich: Wer die Fäuste nicht ballt bleibt so lange glücklich bis er eine sitzen hat. Mobbingopfer können davon wahrscheinlich Lieder singen. Oder Gedichte. Das ganze Dilemma folgt allein aus der Inkonsequenz. Die, die ihre Fäuste nicht ballten werden wahrscheinlich - auch wenn sie es nicht zugeben - Interesse an der Rücksichtslosigkeit und Selbstüberzeugung, Kampfbereitschaft, etc. der Kämpfernaturen haben (und, sofern reflektiert, zugeben müssen dass ein gewisses Maß davon sogar lebenswichtig ist), werden beeindruckt sein von Furchtlosigkeit und Freiheit von Trauer. Die ganz Harten werden sadistisch wann immer sie sehen dass irgendwer tiefere, "echtere" Gefühle hat als sie. Es ist daher ziemlich schwer sich zwischen den erbärmlichen Polen des Menschseins zu entscheiden. Whiskey ist daher meine Empfehlung. Cheers! Skarak P.s.: Man könnte es ja mit Ausgleich, Gleichmut, Mittelweg und solchen Sachen versuchen... Ja, aber die sind langweilig. Geändert von Lord Skarak (18.03.2013 um 00:47 Uhr) |
18.03.2013, 20:44 | #3 |
TENEBRAE
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Hi, Skarak!
Mittlere Vorlesung, deine Replik! Tolle Gedanken! Das "Vorspielen" resultiert aus einem diminuierten Selbstwertgefühl: Man findet sich selbst so "häßlich", dass man nicht glauben kann, dass einen jemand so mögen kann, wie man ist - daher spielt man der Welt - und wenn möglich, sich selbst - etwas vor, eine Art Idealbild eines ersehnten Selbst: Seht her, so wäre ich gerne, und wenn ich nicht verrate, dass ich das nicht bin, glaubt ihr es vielleicht sogar!!! Natürlich plagen jeden, der nicht ein kompletter Sozio- oder gar Psychopath ist, irgendwann Gewissensbisse. Manche nennen das Altersmilde... Das eigentliche Experiment bei diesem Sonett war allerdings, ob ich es schaffe, es komplett mit nur 2 Reimen durchzuziehen, ohne dass es allzu gedrechselt klingt. Schätze mal, da es dir nicht weiter aufgefallen zu sein scheint: Versuch geglückt! Bezüglich Dialektik: Ich kenne das Wort, weiß aber nicht mal, was genau es bedeutet. Werd's demnächst mal nachschlagen - ist ja peinlich! Bezüglich Metrik: Ich hab schon (meist) alles korrekt, aber eben nicht durch ständiges Mitzählen, sondern dank der "inneren Melodie" sozusagen. Allerdings verhehle ich nicht, dass ich hinterher nochmal nachprüfe...sicher ist sicher... Eigenwerbung: In meinem Archiv findest du bereits eine Menge Sonette - meist nicht astrein in Struktur und Reimschema...wie bei Rilke eben, der nahm's öfter mal auch nicht so genau mit These/Antithese/Synthese, französischem Schema ABBA und nur jeweils 2 Reimen in Vierzeilern und Terzetten... Und nun zurück zum Whiskey... LG, eKy PS: Hab Dialektik nachgeschlagen: Sozusagen die Fähigkeit, sich adäquat eloquent und fokussiert zu artikulieren! Naja, sollten wir noch hinkriegen...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (29.09.2015 um 12:32 Uhr) |
18.03.2013, 21:07 | #4 |
Gast
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Grüß dich, Erich!
Zwecks Dialektik, nur kurz, ich meinte damit eben jenes Wechselspiel von These und Antithese welches eben von manchen Sonettforschern als stilprägend für's Sonett betrachtet wird. Habe Dialektik noch nie im Zusammenhang mit Eloquenz gehört, aber gut, was weiß ich denn? Jedenfalls glaube ich, dass ein "guter Denker" einfach natürlicherweise zu polaren Betrachtungen neigt und an den meisten Sachen die ihm begegnen eine Art automatisiertes Für und Wider vollzieht, so gerade auch der "gute Dichter" wenn er beim Schreiben irgendetwas im Geiste fokussiert und wendet. Auch, dass du hier durch die Quartinen ABBA - BAAB durchgezogen hast ist mir bei der Betrachtung der formalen Aspekte positiv aufgefallen insofern ja, Versuch geglückt. Jene Unterscheidung von Sozio- und Psychopath ist wohl auch in Fachkreisen sehr verwaschen, ich schätze mal dass du Psychopath insofern als Steigerung zum Soziopath siehst, als beim Psychopathen die antisozialen Verhaltensmerkmale auch ein eindeutiges, tiefes psychisches Korrelat haben, während der Soziopath vielleicht einfach - aus welchem Grund auch immer - solche Verhaltensmuster zeigt ohne jetzt exakt so kalt sein zu müssen wie es das Gezeigte vielleicht vermuten lässt. So hab ich das auch früher gelesen, mittlerweile scheint die Abgrenzung dieser Begriffe aber vor allem im Bezugssystem des Betrachters ihre Wurzel zu haben. Eben ob man das nämliche Subjekt eher im Kontext der Psychologie oder Soziologie betrachtet. Naja, ich hab mich tatsächlich mal eingehender damit auseinandergesetzt, Cleckey, Hare und die ganzen Würste. Aber um auf dem Feld up-to-date zu bleiben ist mir meine Zeit doch irgendwie zu schade. Alsdenn, bis demnächst! Leider schon wieder nüchtern Skarak Geändert von Lord Skarak (18.03.2013 um 21:17 Uhr) |
29.03.2013, 21:48 | #5 |
Slawische Seele
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Lieber eKy,
Gedicht und Kommentare sind ausgezeichnet - nur stört oder verwirrt mich daran, dass Seelenverwandte sich konstruktiv auslassen (austauschen) und den "Psychofritzen" und seine "Erkenntnisse" an den Rand schieben. Gefühlswelten drücken sich in Gedichten aus, sie berühren, wenn sie den Nerv treffen und gut sind. Ob Psychologie eine Wissenschaft ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. In ihrer Erklärung, ihrer Einsicht und Folgerung gibt sie mir aber mehr, als die anerkannte Wissenschaft. Wenn ich Grippe habe, erklärt es mir die Wissenschaft, dass es an einem Virus lag, den ich mir eingefangen habe. Sie kann mir durchaus helfen, wenn ich zur rechten Zeit am rechten Ort um Hilfe schreie. Hier lese ich ein Gedicht, das keinen Virus benennt und dennoch ein Leiden verursacht. Zwei "Kenner" besprechen es - ahnen, wissen und verwerfen. Zwei Betroffene unter sich? "Verdammt", wenn ihr schon wisst, wie der Hase läuft, dann lasst es so stehen, weil es so ist. Hier ist ein Nachfragen, "Analysieren" hinterfragt und allein deshalb hilfreich. (Wenn ihr nicht weiter kommt, fragt Dana.) Kein "schlechter Erich" und eine hochinteressante Besprechung. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
29.03.2013, 22:10 | #6 |
TENEBRAE
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Hi, Dana!
Im Grunde ist das Sonett nix als das Lamento eines Liebesunfähigen, dem dieses Fehlen allerdings Probleme bereitet - also offensichtlich kein geborener Soziopath, sondern einer, der sich hemmungsbedingt vor Gefühlen verschließt, deren Erlöschen oder Nichterwidertwerden ihn verletzen könnte. Mit den Jahren wurde daraus eine Art Beziehungszynismus, der letztlich die Einsamkeit des Individuums zementierte. Was bleibt, ist die rein körperliche Komponente: das Begehren von Leibern ohne emotionale Beteiligung. Die pure Lust als Alternative zur liebenden Empfindung - ein gangbarer Weg mit vorgezeichnetem Ende, überschaubar, kontrollierbar oder zumindest die diesbezügliche Illusion vermittelnd. Man bleibt sozusagen auf "sicherem Terrain"... Über den etwaigen Grad autobiographischer Authentizität werde ich mich nicht weiter äußern... LG, eKy
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29.03.2013, 22:57 | #7 |
Gast
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Guten Abend ihr beiden!
Ich muss hier ja mal ganz übel das Protestieren anfangen, denn IIIIHHHHIIICH bin noch nichtmal Mitte 20 und wäre - sofern meine Kenntnis dieser Gefühlszustände für mich biographische Tragweite hätte - gerade MITTENDRIN in dieser Phase (meine hormonelle Konfiguration in dem Alter würde gar nicht zulassen, dass das für mich bereits jetzt Vergangenheit wäre). Wenn ich das aber wäre - so könnte ich doch niemals so intensiv darüber reflektieren, ich müsste mich doch eher vor solchen Gedanken schützen zugunsten meiner persönlichen Abwehrmechanismen und trallala. Jawohl. Aber eigentlich ist das ja auch nicht wahr. Und da ich hier ohnehin anonym bin: NATÜRLICH habe ich eine verdammte Vollmeise. Es gibt Thesen darüber dass ein Großteil der kreativen Geister in irgendeiner Form polymorph pervers war/ist und seine Kreativität dann halt... gääääähhhn... per Sublimierung erreicht. Aber Freud ist ein ewig alter Schinken. Ich find's cool dass ihr das was ich hier sage für interessant befindet. Würde MIR jemand das verklickern wollen würde ich ihm nämlich sagen dass er sich damit doch vielleicht eher an die geneigten Rockzipfel-Bio-Psycho-Studilein vom Campus in seiner Nähe wenden soll, zumal das Geschwafel wahrscheinlich ausreicht um einige dieser niedlichen, rundgesichtigen Alternativchen in's Bett zu bekommen. ^^ Dann noch zeigen, dass man irgendwie Künstler is' und so interessante, besondere Bewusstseinszustände erforscht und irgendwie so einen halbmystischen Zugang zum "Puls der Welt" hat und Ideale und Visionen und TRALALALA und WOAH!, wie sexy ist man doch mit einem mal! XD (Sollte nach Möglichkeit halt nur nicht zeigen dass der Bildungsschwerpunkt eigentlich auf Technik liegt, das führt zur Verunsicherung wenn man's falsch dosiert). Aber ich schweife ab. Was ich eigentlich sagen wollte ist nämlich... Äh... Also... naja... weiß nicht mehr. Ich wollte sagen dass ich keinen Schaden habe und unaufrichtig sein und so. Ja. Hab darauf aber keinen Bock mehr. Irgendwie. Naja. Viele Grüße Smörf ? Geändert von Lord Skarak (29.03.2013 um 23:14 Uhr) |
30.03.2013, 11:12 | #8 |
TENEBRAE
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Hi, Lordschaft!
Keine Ahnung, auf welcher Droge du zur Zeit drauf bist, aber bitte verzeih uns niederen Geistern, dass wir nicht ganz so brillianten Intellektes sind wie du... (Das war lustig gemeint, nicht sarkastisch, nur für den Fall, dass du es in den falschen Hals kriegst...) LG, eKy (Kreatives Sublimat)
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02.04.2013, 01:33 | #9 | |
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Hi Erich!
Zitat:
Viele Grüße, Potentieller Smörf |
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03.04.2013, 00:35 | #10 |
TENEBRAE
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Hi, Skarak!
Pass aber auf mit dem Zeux! Ich verstehe es ja: In einem gewissen Alter scheint die Welt nur im Rausch erträglich zu sein - mir ging es zumindest so. Bis man lernt, dass es dein Problem ist und nicht das der Welt, und dass es der völlig egal ist, wenn du dich aus ihr säufst. Ich hoffe für dich, du hast das unter Kontrolle - und redest dir das nicht bloß ein! Wär schade um einen so klugen Kopf! LG, eKy
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