26.02.2014, 13:19 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Philemon und Baucis
Philemon und Baucis
Was Götter ehren, die Bäume sagen und Mythen lehren von alten Tagen, wirst du dich fragen: Liebe! Das kann es geben: einander zu sich traulich neigen, in tiefer Ruh das Schicksal teilen: Liebe! Im Tod noch leben - wie Eiche und Linde in tiefem Schweigen für immer verweilen: Rinde an Rinde.
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Lineam rectam sequere Geändert von poetix (07.05.2014 um 17:09 Uhr) |
26.02.2014, 18:15 | #2 |
ADäquat
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Hallo poetix,
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26.02.2014, 18:21 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Chavali,
vielen Dank für deine Nachricht. Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat. Übrigens, auch ich wohne in der Nähe einer Hugenottenstadt (Erlangen). Viele Grüße aus Bubenreuth poetix
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Lineam rectam sequere |
13.04.2014, 13:08 | #4 |
Lyrische Emotion
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Hallo poetix,
Ovids beschreibender Mythos über Philemon und Baucis findet sich hier in zarten Zeilen schön verdichtet. Nur wer ein großes Herz hat, kann auch lieben und wird geliebt werden. Diese beiden hatten eines und sind dafür von Zeus und Hermes entsprechend belohnt worden. Gleichzeitig zu sterben und dann als Linde und Eiche weiterleben zu dürfen, ist schon eine Auszeichnung der Götter und eine Belohnung für eine treue Liebe. Das hat mir gefallen... Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
13.04.2014, 15:00 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Falderwald,
besten Dank für deinen freundlichen Kommentar. Das Motiv einer Liebe über den Tod hinaus hatte mich schon immer fasziniert. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
07.05.2014, 06:43 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo poetix,
das nenne ich Liebe und Treue über den Tod hinaus. Alles zu teilen, in guten wie in schlechten Zeiten, aufeinander bauen und sich verlassen können, das waren die romantischen Motive der Dichter zu allen Epochen. Das hat mich sehr berührt. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
07.05.2014, 12:11 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Narvik,
danke dir sehr für dein Feedback. Das war es, was ich hinüberbringen wollte: die Liebe über den Tod hinaus. Die Geschichte von Philemon und Baucis hat mich schon seit meiner Jugend fasziniert und je älter ich werde, desto mehr berührt sie mich. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
07.05.2014, 15:22 | #8 |
TENEBRAE
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Hi, poetix!
Auch mir gefällt dein Gedicht mit unkonventioneller Struktur sehr gut: Alles findet letztlich seinen Reim! Sprachlich gediegen verdichtest du den wesentlichen Kern dieser Geschichte! Einzig dies: Warum steht hinter der Schlußzeile ein Komma? Ein Punkt erschiene mir dort wesentlich zielführender... Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
07.05.2014, 17:13 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo eKy,
auch dir vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Es freut mich sehr, das dir das Werkchen gefällt. Mit dem Punkt hast du natürlich Recht. Ich verstehe gar nicht, wie sich das Komma da einschleichen konnte. Danke dir, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
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