13.04.2014, 21:02 | #1 |
Lyrische Emotion
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Ein Friedensnobelpreisträger: (VI)
Ein Friedensnobelpreisträger: (Kapitel VI) Ihr widerlichen kleinen Nervensägen, am besten sollten wir euch alle packen, mit einer scharfen Axt in Stücke hacken und was sich dann noch rührt, in Ketten legen. Es wäre außerdem noch zu erwägen, mit einem harten Knüppel eure Nacken, bis eure zarten Wirbelsäulen knacken, durch einen Abdruck der Gewalt zu prägen. Dann müsste man in Gas und Öl euch sieden, ihr undankbares Pack wollt euch empören, nie habt ihr etwas Wichtiges entschieden. Denn wir gehören zu den Regisseuren der Welt und exportieren unsren Frieden für alle, die zu unsrem Bund gehören. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
14.04.2014, 00:00 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, Faldi!
Das ist offenbar auf Obama gemünzt. Ich bemerke diese markante, gar deftige Steigerung deiner "Ausdruckskraft" in dieser Sonettsammlung - ein kalkuliertes stilististisches Mittel oder ein Ausbruch von ehrlicher Wut? Kapitel III habe ich immer noch nicht gefunden. In welchem Faden ist dieses Sonett? Du solltest diese Sammlung wirklich in einem einzigen Faden vereinen! Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
14.04.2014, 21:13 | #3 |
Lyrische Emotion
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Servus Erich,
Treffer, versenkt. Zur "Steigerung meiner Ausdruckskraft" würde ich sagen, sowohl als auch. Ich bediene mich einer derben und direkten Sprache als Stilmittel, du weißt, dass ich das auch anders kann, und manchmal überkommt mich eben das große Kotzen, dann muss es einfach raus, dann platzt der Kragen. Kapitel III findest du: hier Wie du das künftig leichter findest, habe ich dir in einem anderen Faden erklärt. Ich kann das gerne, wenn mehrere Texte aufgelaufen sind, dann auch noch mal als Gesamtprojekt posten. Aber dafür müssen erst noch ein paar kommen, ok? Vielen Dank für deinen Kommentar. Dein Treffer zeigt, dass der Text verständlich ist... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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02.05.2014, 23:20 | #4 |
Slawische Seele
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Lieber Faldi,
wer Frieden exportiert, der will keinen Frieden, sondern Kohle machen und Macht erhalten. Die knallharten Worte im lyrischen Sonett tragen Zorngefühle. Nicht die der Macher (die haben keine), sondern jener, die die Machenschaften durchschaut haben und gespiegelt in deren Namen wiedergeben. Nur mal angenommen, jene hätten keine Feinde mehr, weil jedem Feind das Friedensangebot auferlegt worden ist - - was kommt dann? Es hört nicht auf und wird nicht besser. Bevor Zornesröte mich zeichnet, höre ich lieber mit anerkennenden lieben Grüßen auf, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
06.05.2014, 18:42 | #5 |
Lyrische Emotion
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Liebe Dana,
und wie oft wird der Frieden mit Waffengewalt exportiert. Es geht immer nur darum, die eigenen Pfründe zu sichern und Einfluss zu nehmen oder zu behalten. Bodenschätze, Energievorkommen und irgendwann Wasser werden immer seltener, und dazu gilt es, wie unser ehemaliger Bundespräsident Horst Köhler ganz ehrlich aussprach, auch die Handelswege frei zu halten. Gründe findest du immer. Und das wird wirklich nicht besser, weil die Feinde eben niemals ausgehen werden. Vielen Dank für deinen Kommentar. .. . Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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