15.08.2014, 01:40 | #1 |
Senf-Ei
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Mein Scheißdreck
Mein Scheißdreck von Lyrischem Ich,
du schweigst, denn was kümmert es dich, wenn Arschlöcher glauben, sich alles erlauben zu können? Sie meinen doch mich!
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (16.08.2014 um 12:21 Uhr) |
16.08.2014, 10:14 | #2 |
Lyrische Emotion
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Moin Claudi,
immer wieder bin ich um deinen Text herum geschlichen wie die sprichwörtliche Katze um den heißen Brei. Ich hatte ihn, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Da es sich hier aber nicht um eine Ballade oder eine Ode usw. handelt und ich auch keine rein fiktive Handlung darin erkennen kann, musste ich mich, im Gegensatz zu meinen sonstigen Gewohnheiten, nach dem dahinter stehenden Motiv fragen, um der Angelegenheit auf diese Art und Weise näher zu kommen. Das "Lyrische Ich" war und ist zu allen Zeiten sehr umstritten gewesen. Immer wieder stellt sich die Frage, ob es mit dem Autor gleichzusetzen ist oder ob es sich hierbei um eine fiktive Figur handelt. Ich persönlich bin ein Verfechter der These, dass es sich beim "Lyrischen Ich" in einem Text zunächst einmal um eine fiktive Figur handelt, denn es steht mir als Leser gar nicht zu, es mit dem Autor gleichzusetzen, weil es sich dabei um eine Unterstellung handeln würde (es sei denn, der Autor bekennt sich eindeutig dazu). Ich gehe sogar noch weiter und behaupte, dass es zwar dem unbedarften Leser passieren darf, das "Lyrische Ich" mit dem Autor gelichzusetzen, aber wenn dies durch einen Dichterkollegen / eine Dichterkollegin geschieht, dann ist das höchst unprofessionell und zeigt, dass diese(r) keine Ahnung von der Materie an sich haben kann. Hier im Internet treten wir Dichter fast alle unter unserem Alter Ego oder einem sogenannten Avatar auf. Das heißt, unsere Pseudonyme sind künstliche Personen oder grafische Stellvertreter unserer echten Personen in der virtuellen Welt. Wie kann man also bei einem Rollengedicht (und das sind die meisten Gedichte), in welchem das "Lyrische Ich" die Rolle einer Figur übernimmt, dies mit dem Autor gleichsetzen? Das bleibt mir unverständlich, denn letztendlich handelt es sich hier lediglich um die sogenannte Sprechinstanz des Autors. Dieser kann nämlich genau so gut das "Lyrische Ich" weglassen und den Text in der dritten Person schreiben. Das ist ausschließlich eine Frage des Stils und - natürlich - der persönlichen dichterischen Fähigkeiten. Will der Autor beschreibend bleiben, benutzt er die dritte Person, will er aber im erlebnisästhetischen Sinn dichterische, also gefühlsbetonte, scheinbar besonders authentische Stimmungen erschaffen, verwendet er oft das "Lyrische Ich". Man sollte als ernstzunehmender Dichter, wenn man einen Text kritisch unter die Lupe nimmt, diesen zunächst einmal differenziert analysieren, um den Sprecher eines Textes bestimmen und vom textexternen Autor und textinternen Figuren unterscheiden zu können. Daher habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, zunächst einmal von einem Protagonisten in einem Gedicht mit "Lyrischem Ich" zu reden, denn auch ich nehme für mich das Recht in Anspruch, dass meine Texte, also meine "Kunstwerke" bitte zunächst einmal von mir als Person getrennt zu betrachten sind, obwohl ich selbstverständlich nicht abstreiten kann, dass in meine literarischen Werke Elemente aus meinem (Er)Leben einfließen (können). Außerdem bin ich der Meinung, dass die künstlerische Äußerung oder Gestaltung bzw. die mir eigentümliche Geschlossenheit der Aussage in meinen Texten nicht außen vor gelassen werden sollte, was auch für meine kulturelle Prägung und soziale Fremdbestimmtheit gilt, die weder ich noch meine Werke unterlaufen können und diese daher auch immer für sich bestehend und souverän von meinen persönlichen Intentionen meine Texte mitgestalten. Von daher ist die Frage nach dem "Scheißdreck des Lyrischen Ichs" in deinem Text vollkommen berechtigt. Allerdings sehe ich in deinen Zeilen wenig Humor oder Satire, so das ich persönlich denke, sie wären bei dieser Thematik besser in der "Denkerklause" aufgehoben. Gerne gelesen, intensiv damit auseinandergesetzt und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
16.08.2014, 11:35 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Claudi, lieber Falderwald,
ich möchte bei dieser Gelegenheit meine Meinung zu dem Thema sagen, welche sich von dem Unterscheidet, was man meistens hört. Daber trotzdem: Das Lyrisch Ich ist eine leere Begriffs-Maske, die beim Reden über Poesie wie ein Symbol benutzt wird. Da Poesie auf Metaphern und nicht auf Symbolen beruht, ist dieser Begriff überflüssig. Geradezu paradoxe Züge nimmt die Diskussion an, wenn behauptet wird, der Dichter schöpfe "alles aus sich selbst" und dann im Werk immer nur das "Lyrische Ich" zu finden ist, welches mit ihm selbst angeblich gar nichts zu tun hat. Warum spricht man in der Musik nicht "Musikalischen Ich"? Die durch die Komposition vermittelten und offenbarten Emotionen sind genauso direkt wie in der Poesie, aber ihre Inhalte sind abstrakt. In der Poesie sind die Inhalte durch die verwendeten Worte zwangsläufig konkret, Liebe, Hass, Mord, Aufopferung und Tod. Aber muss denn der Dichter nur deswegen ein Mörder sein, weil er über Mord schreibt. War Schiller ein Kindsmörder, weil er das Gedicht "Die Kindsmörderin" schrieb? War Goethe Faust oder Mephisto? Natürlich nicht. Natürlich doch! Denn der Inhalt ist in der Poesie Nebensache, die Form, die Emotionale Gestalt, ist fast alles, und diese Emotionen erzeugende Form entspring natürlich ganz allein dem Poeten, genau wie die musikalische Form der Komposition. Darin sehen wir sein Innerstes, darin zeigt er uns seine Seele. Deswegen ist es so wichtig, dass Dichter schöne Seelen haben, die sich anzusehen lohnt. Ich überlasse das Gerede vom Lyrischen Ich denen, die gerne Symbole mit wirklichen Metaphern verwechseln, d.h. keine Ahnung von Poesie haben, denen, die Gerne über Inhalte sprechen, und Angst haben, dem Dichter zu nahe zu treten. Jeder wirkliche Dichter lacht darüber, wenn er mit den von ihm verwendeten Inhalten gleichgesetzt wird und fragt: Wo ist das Problem? Bezüglich der Form liegt die Sache hingegen anders, und das sollte man sehr vorsichtig und höflich, ja liebevoll mit den Dichtern umgehen. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (16.08.2014 um 13:14 Uhr) |
16.08.2014, 12:05 | #4 | ||
ADäquat
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16.08.2014, 12:08 | #5 |
Von Raben umkreist
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Liebe Claudi,
dein "Protestschrei" hat vielleicht einen ernsten Hintergrund, den ich nicht zu erkennen vermag. Der Begriff des Lyrischen Ichs wird in der Tat arg strapaziert. Es ist doch mal so und mal so. Manchmal schreibe ich Gedichte, in denen ausschließlich meine Fantasie zu Wort kommt und manchmal fließen überwiegend eigene Erlebnisse und Gefühle ein. Da hilft es bei fremden Gedichten nur, falls ich mir nicht sicher bin, wer da "spricht", den Dichter zu fragen. In diesem Fall, liebe Claudi, frage ich also: Was soll dein "Schrei" dem Leser sagen? Liebe Grüße Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
16.08.2014, 13:25 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
sorry, ich habe die Namen verwechselt. Ist korrigiert. Inhaltlich will ich noch nichts zu deinem Kommentar sagen, damit wir nicht zu sehr aneinader vorbei reden. Nur so viel: Natürlich soll man dem Dichter nahe treten, aber wie ich sagte, nur auf liebevolle Weise. Liebe Claudi, Sidgranis Kommentar macht mich darauf aufmerksam, dass dein Gedicht eine Reaktion auf etwas ist, was ich nicht kenne. Deshalb möchte ich betonen, dass mein Kommentar nicht persönlich gemeint ist und auch nicht auf dich bezogen ist. Die peinliche Namensverwechselung zeigt das ja! Ich hatte das schon vor einiger Zeit genervt als Notiz aufgeschrieben. Die Formulierungen sich etwas "unpolitisch", aber es ist eine These, die möglichst deutlich sein soll. Liebe Grüße Thomas
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16.08.2014, 13:30 | #7 | ||||||||||
Lyrische Emotion
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Moin Thomas,
nur als kleiner Hinweis: Das ist Claudis Faden Und mir drängt sich der Eindruck auf, du hast auch meine Ausführungen nicht richtig gelesen bzw. interpretiert: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das muss nicht zwangsläufig die Meinung, Haltung oder Einstellung des Autors widerspiegeln. Zunächst einmal ist davon auszugehen, dass ein Text rein fiktiv ist. Zitat:
Zitat:
Gerade die von dir aufgeführten Beispiele können genau gegenteilig eingesetzt und verwendet werden. Musik hingegen ist nichts anderes, als (mathematisch) organisierte Schallereignisse und die sogenannten "vermittelten und offenbarten Emotionen" darin kommen beim Hörer auch nur dann herüber, wenn dieser in der Lage ist, sich in sie hineinzuversetzen. Die Absicht des Komponisten steht überhaupt nicht zur Debatte, ja ich denke sogar, es ist ihm völlig gleichgültig, weil er als ernstzunehmender Künstler darüber stehen und lediglich von seinem Kunstwerk überzeugt sein muss. Ob und wen es dann erreicht, ist erst einmal völlig nebensächlich. Zitat:
Zitat:
Zum ersten gibt es keine Seele und zum zweiten ist "Schönheit" relativ, weil subjektiv und zum dritten existiert nicht nur Schönheit, sondern auch das Gegenteil. Willst du dem "Hässlichen" die Existenzberechtigung absprechen? Willst du der Lyrik vorschreiben, dass sie nur Gutes und Schönes produzieren darf? Wo liegen da deine Kriterien und überhaupt, ist es nicht verwegen, die eigenen Vorstellungen als das Maß aller Dinge anzusetzen? Ich glaube, da lehnst du dich arg weit aus dem Fenster, denn alles menschliche, und dazu gehört das Gute und das Böse, das Schöne und das Hässliche hat ein Recht darauf, auch ausgesprochen zu werden. Dafür ist die Sprache da. Und deshalb ist der Inhalt auch nicht nebensächlich, sondern ein grundlegender Bestandteil, er ist nämlich die Aussage. Bei der "emotionalen Gestalt" und der "Emotion erzeugenden Form" hingegen kommt es auf die Glaubwürdigkeit an. Und da tickt jeder anders, das ist individuell vollkommen unterschiedlich. Und gerade diese menschlichen Facetten machen die Lyrik immer wieder interessant. Was du beschreibst ist stinklangweilig, abgegriffen und entspringt einer längst überholten Anschauung einer total verkorksten romantischen Einstellung zur Lyrik. Diese hat zwar auch ihre Daseinsberechtigung, aber konform gehen muss man damit nicht. Zitat:
Wenn ich (hier mit ihm) über etwas rede, dann teile ich ihm in erster Linie meine Gedanken über sein Werk mit. Die Gegenüberstellung von Symbolen und Metaphern ist in diesem Falle nicht sinnvoll, denn das "Lyrische Ich" ist keinesfalls ein Symbol in dem von dir gebrauchten Sinn. Du bist nämlich derjenige, der das "Lyrische Ich" zum Symbol erklärt. Das "Lyrische Ich" ist nämlich, wie ich im vorherigen Beitrag schon schrieb, nichts anderes als die Sprechinstanz des Autors. Was soll also dieser hinkende Vergleich aussagen, wen soll er überzeugen? Zitat:
Ich bin nämlich der Meinung, dass der "wirkliche Dichter" einen gesunden Abstand zu seinen Werken einnehmen sollte. Zitat:
Fazit: Das von dir Geschriebene kann ich höchstens als persönliche Meinungsäußerung ernst nehmen und akzeptieren, aber konform gehen kann ich damit nicht. Und ich denke, das habe ich auch ausreichend dargelegt und begründet. Liebe Grüße Falderwald
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16.08.2014, 13:36 | #8 |
TENEBRAE
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HI, Leute!
Wenn ich auch mal dazu absenfen darf: Auch mir wird bei entsprechend formulierten Werken oft ein "LyrIch" unterstellt, was ich allerdings nicht als Problem empfinde. Ich sage in den Kommis dann ja oft genug, dass ich als Autor mit dem LyrIch in meinen Gedichten fast immer 1zu1 gleichzusetzen bin. Eher selten beschreibe ich einen mir fremden Charakter in der Ichform, und wenn, dann nur, um ihn zum eigenen besseren Verständnis auszuloten. Das sag ich dann aber auch dazu - schließlich wird man, sollte es sich um einen negativen Charakter handeln, nicht gern missverständlich damit gleichgesetzt. Insgesamt sehe ich diese "LyrIch-Geschichte" als höfliche Geste dem Autor gegenüber, um ihm zu zeigen, dass man ihn nicht automatisch mit der möglicherweise charakterlich zweifelhaften Person im Gedicht gleichsetzt. Sodann liegt es am Autor, ob der das in seinem Antwortkommi bekräftigen oder richtigstellen will. Eine praktische Vereinbarung, die jeden in die Lage versetzt, das Gesicht zu wahren und mögliche Fettnäpfchen elegant zu umschiffen. Wo also liegt das Problem - abgesehen davon, dass ich von Fäkalsprache in guter Lyrik wenig halte, auch wenn sie hier die Emotionalität hinter der Aussage nachhaltig bekräftigt. Eine Frage des sprachlichen Niveaus - und denkt nicht, ich wäre diesbezüglich zu "distinguiert" oder so - als alter Rocker kann ich im Bedarfsfall fluchen, dass euch die Ohren schlackern! Es ist nur meine rein persönliche subjektive Ansicht, dass Lyrik solche Ausdrucksformen eigentlich nicht nötig haben sollte, nichts weiter. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
16.08.2014, 14:05 | #9 | ||||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Moin Faldi,
Du hast Dich ja intensiv mit meinem kleinen Schandwerk beschäftigt. Herzlichen Dank dafür! Es war im Grunde nur meine Antwort auf einen groben und m.E. unangemessenen Kommentar unter einem anderen Gedicht. Wie ich sehe, hat sich der "Übeltäter" inzwischen selbst zu Wort gemeldet. Zitat:
Ich weiß jetzt nicht, ob ich die ungehobelte Bemerkung hier überhaupt zitieren soll. Das Wort "Scheißdreck" wurde hier im Forum aber bis jetzt so selten verwendet, dass die Suchfunktion das Zitat gleich an zweiter Stelle listet. Zitat:
Lieber Thomas, schön, dass Du auch da bist! Du weißt nicht mehr, worum es ging? Hier stehts: http://www.gedichte-eiland.de/showth...8194#post78194 Wie ich Dich kenne, wirst Du meinen Rüffel galant einstecken und Dir eins feixen. Unter dem traurigen, hochsensiblen Werk von Erich wollte ich ihn nicht ablegen. Ich möchte auch keine weitere Diskussion über das LyrIch vom Zaun brechen. Die erste in einem anderen Forum ging ja dummerweise auf mysteriösem Weg verloren. Spar Dir einfach solche verallgemeinernden Aussagen und bleibe bei Dir. Dann kann ich Deine Meinung ernst nehmen. Liebe Chavi, Zitat:
Lieber Sid, ich nehme an, mittlerweile bist Du im Bild, worum es mir ging. Danke auch Dir fürs Reinschauen. Moin Erich, Zitat:
Was den Stil betrifft, nahm ich ja Bezug auf das von Thomas verwendete Schimpfwort und konterte mit einem weiteren. D.h. ich habe mich hier bewusst auf die Ebene seines Kommentars begeben und spreche zu meinem Lyrich über Dritte, genau wie Thomas im hier parodierten Kommentar zu Dir über die feigen bzw. nichts verstehenden Leute sprach. Normalerweise, wenn es dem Background entspricht, drücke ich mich ja schon etwas gepflegter aus. Danke fürs Dabeisein und Besenfen! Liebe Grüße in die Runde Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (16.08.2014 um 16:17 Uhr) |
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16.08.2014, 18:20 | #10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Claudi,
o je! da bin ich sogar durch meinen unangemessenen Ausdruck der Auslöser deines Gedichtchens - welches übrigens meiner Meinung nach ganz gut geraten ist. Hoffentlich bin ich dir nicht zu sehr auf die Füße getreten. Ich bedauere, dass mir der Kraftausdruck herausgerutscht ist. Es war Frust, der nichts mit dem zu tun hat, was hier im Forum geschieht. Vielleicht kannst du trotzdem versuchen zu verstehen, was ich sagen wollte, und dass mich der Art und Weise nervt, mit der das LyrIch an der Leine herumgeführt wird. Liebe Chavali, ich vergleiche nicht "Äpfel nicht mit Birnen" sondern ich benutzte den Verweis auf den Unterschied von Komponist und Dichter, um etwas zu verdeutlichen, was mit dem Wort, welches zwangsläufig einen Inhalt hat, zu tun hat. Trotzdem benutzen Dichter Worte wie Noten. Lieber Sidgrani, danke für deinen Augenöffner, der nicht ganz gereicht hat. Das der "Begriff des Lyrischen Ichs arg strapaziert" wird, wollte ich sagen – und vielleicht begründen, warum das nicht sein muss. Lieber Falderwald, es ist gut, wenn du meine Beiträge (und zwar alle) als "persönliche Meinungsäußerung" nimmst, genau das sind sie nämlich und nicht mehr. Auf die einzelnen Punkte einzugehen fällt mir schwer, denn ich verstehe meist nicht, was sie mit dem zu tun haben, was ich gesagt habe (trotz, oder gerade wegen der vielen Zitate). Was ich verstehe ist: Wir sind unterschiedlicher Meinung. Ok, das ist ja auch nicht schlimm. Lieber Erich, danke für deine Meinung, ich verstehe was du sagst und stimme soweit du gehst damit überein. Liebe Grüße Euch allen von meinen LyrIch und Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (16.08.2014 um 18:24 Uhr) |
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