28.09.2014, 01:46 | #1 |
geehrt und gefiedert
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Ode an die Natur
Ach, Natur, bestimmst du doch unser aller
Leben, deine Wälder und Seen, Berge, Auch das wilde Meer und des Himmels weite Flüsse, die Tiere! Meine Seele fliegt durch die stillen Lüfte Und genießt die Bilder aus meinen Welten, Freut sich, welche Düfte wir riechen dürfen, Hört die Geräusche. Deine grün verhangenen Blumenauen, Deren bunte Farbenpracht ich so liebe, Schaffen Freude, lassen mein Herz erklingen Wie sonst noch keine. In den Bergen spüre ich meine Größe In den Dimensionen, die wirklich zählen. Bin sonst nie so nah an den hohen Sternen Als auf euch Riesen. Wie ich still dem Rauschen des Flusses lausche, Weht mir sachter Blütengeruch entgegen; Ich erblicke über mir Falken gleiten, Schmecke den Nebel. Morgens taubehangenes Gras durchstreifen, Barfuß über Erde und Kiesel wandeln Über Stämme blind balancieren. All dies Ist, was ich möchte. Geändert von Nachteule (25.10.2014 um 17:09 Uhr) |
28.09.2014, 08:42 | #2 |
Kiwifrüchtchen
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Beiträge: 945
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Hallo Nachteule...
das ist ja ein wirklich beeindruckendes Einstandswerk! Es scheint, Dir ging die Sapphische leicht von der Hand. Ab der 3. Strophe flutscht es besonders locker und unbemüht. Nicht, dass an den beiden ersten groß was zu bemängeln wäre, es fiel mir nur auf, wie Du auf einmal Fahrt aufnimmst. Zum Formalen kann ich nicht viel sagen, dazu bin ich nicht sattelfest genug, nicht bei der Odenstrophe. Sollten Formfehler drin sein, ich hab keine gefunden. Sprachlich: Da bin ich in meinem Element. S1 Z3: Was hältst Du von: Auch der Ozean unterm weiten Himmel... ? Fänd ich einen Tick geschliffener, zumal damit auch 1 Artikel wegfiele. Alle Strophen sind konsequent in Ich-Form gehalten. In S2 hast Du auf einmal ein 'wir'. Mit der Wortfindung der gesamten Z 3 kann ich mich nicht so recht anfreunden. S3: Muss es wirklich 'zaubern' sein? Für mich passt das gar nicht. Nicht in die Zeile, nicht in die Strophe, nicht ins Gesamte. Z4: 'Wie sonst noch keine!' Worauf bezieht sich das? Auf die Blumenauen? Auf die Farbenpracht? Falls Du hier nacharbeitest, bitte lass in jedem Fall das Ausrufezeichen weg. S4: Bin sonst nie so nahe den hohen Sternen. Würd mM nach einen Tick eleganter kommen. Was meinst Du? Auf das doppelt gemoppelte 'sonst' zeig ich nur der Vollständigkeit wegen. Das fällt ja vllt weg, falls Du in S3 an Z4 was änderst. S5: 'Wie' ich still... usw ist sprachlich nicht schön. Hier würd mir ein 'wenn' besser gefallen. Wie ich still dem Rauschen des Flusses lausche! So wärs eine gefällige Satzeinheit und das 'wie' vertretbar. Da es aber in der nächsten Zeile weitergeht, ist das 'wie' nicht passend. Letzte Strophe: 'blind' balancieren... ?? Vllt 'kühn' anstatt blind. Und schlußendlich noch das 'möchte'. Liest man das Ganze, entsteht der Eindruck, das LI ist mitten im Geschehen, macht das alles. Und jetzt auf einmal wirds durch das 'möchte' Wunschdenken. HIER würd 'liebe' hingehören, allerdings hast Du das schon weiter oben. Mir fällt im Mom auch kein passender Vorschlag ein. Summa summarum: Gut gelungene Aufgabenlösung mit kleinen, leicht zu behebenden Mängeln. Ich hoffe, Du nimmst mir meine akribische Untersuchung nicht krumm. Sehr gern gelesen und besenft. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (28.09.2014 um 09:07 Uhr) |
28.09.2014, 11:54 | #3 | |
Von Raben umkreist
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Hei Nachteule,
über diese Ode kann sich die Natur freuen und stolz auf sich selbst sein. Das "wir" in S2Z3 stört auch mich ein wenig, zumal in der Strophe zweimal "meine" vorkommt, auch wenn "wir" sich evtl. auf "Ach, Natur, bestimmst du doch unser aller" bezieht. Anstatt "Zaubern Freude" in S3 könntest du z.B. "Schaffen Freude" schreiben. S5 "Ich erblicke über mir Falken gleiten" kann man nicht sagen, erblicken und gleiten passen nicht zusammen, weil man nur einen gleitenden Falken erblicken kann. Leider fällt mir nichts dazu ein. Blind zu balancieren, ist für mich ok, es ist viel stärker als "kühn". Und zuletzt Zitat:
Prima Ode über die Natur, habe ich gerne gelesen. Lieben Gruß Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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28.09.2014, 20:44 | #4 |
Lyrische Emotion
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Hi Nachteule,
der Text, die Aussage, die darin enthaltene Philosophie und die Idee gefallen mir sehr gut. Auch sehe ich eine elegante Sprachführung, die deine Zeilen aufwerten. Mit Lailanys Vorschlag "Auch der Ozean unterm weiten Himmel..." kann ich mich nicht anfreunden, denn erstens ist "unterm" umgangssprachlich und zweitens könnte dies zu einem früher als beabsichtigten Daktylus führen. Da Ozean auf der ersten Silbe betont wird und nicht zwangsläufig auf der letzten, würde ich das dann so lesen: Auch der Ozean unterm weiten Himmel XxXxxXxXxXx Da ist deine Wortwahl sprachtechnisch für den gewollten Rhythmus effizienter. Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle der Kreativität und enorm wichtig für die Inspiration. Die in deinem Text transportierten Bilder sind ebenfalls sehr schön und real, man kann darin schwelgen. Formal allerdings muss ich einige Abstriche machen, da der Versfuß sich hier doch oftmals auf das Zeilenende konzentriert, wohingegen die antike Versform wesentlich zeilenübergreifender agiert. Nichtsdestotrotz ein sehr schöner Text, den ich gern gelesen und kommentiert habe... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
29.09.2014, 09:51 | #5 |
ADäquat
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Hallo Nachteule,
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30.09.2014, 00:41 | #6 | |||||||||||||||||
geehrt und gefiedert
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Hallo zusammen,
Freut mich, dass euch allen im Großen und Ganzen meine Ode gefällt. Zur Einzelkritik: @Lailany Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Das Ausrufezeichen ist ja schnell weg. Zitat:
Dein Vorschlag zu den Sternen hat aber leider eine leichte Inversion und die mag eigentlich gar nicht... :/ Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@Sidgrani Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@Falderwald Zitat:
Zitat:
Danke für die lobenden Worte, die ich jetzt aber nicht mehr zitiere. @Chavali Zitat:
Durch metrische Vorgaben wird man immer eingeengt. Das ist ja schon so, wenn man einen fünfhebigen Jambus schreiben will. Aber abgesehen davon, dass "geruch" metrisch gepasst hat, habe ich "Düfte" schon mal verwendet, was ich vermeiden wollte. Zitat:
Danke euch für euer Kommentare, Anregungen und eure lobenden Worte. nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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05.10.2014, 18:06 | #7 |
Senf-Ei
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Hallo Nachteule,
tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Deine Ode gefällt mir sprachlich recht gut. Du verwendest eine natürliche, unverschnörkelte Sprache, durch die ich mich als Leserin eingeladen fühle und mich gerne auf das Beschriebene einlasse. Die vielen konkreten Beispiele vermitteln eine Lebendigkeit, die Spaß macht und trotz der Länge keine Langeweile aufkommen lässt. Formal gehe ich genauer ins Detail und zerlege die Verse mal in Sinnfüße: Ach, Natur, bestimmst du doch unser aller X / xX | xXxx Xx Xx Leben, deine Wälder und Seen, Berge, Xx | Xx XxxXx | Xx Auch der Ozean und der weite Himmel, X xXxX / xxXx Xx Flüsse, die Tiere! Xx | xXx Gelungener Einstieg! Mit der Positionierung zwischen zwei Zäsuren gelingt es Dir, das jambische Themenwort "Natur" wirkungsvoll zu präsentieren. Nach der Doppelsenkung gehst Du dann ins tröchäische Grundmuster über, das auch noch in V2 vorherscht, aber hier durch einen Adoneus unterbrochen und angenehm aufgelockert wird. Ozean in V3 schwächelt ein bisschen in der Endung, -an lässt sich aber mit Wohlwollen betont lesen. Schade nur um die schöne doppelt unbetonte Weiterführung des Verses. Nach einer sehr deutlichen Hebung mit Zäsur würde sie noch besser zur Geltung kommen. Etwas schade finde ich auch den zerschnittenen Adoneus in V4. Es ist aber eher eine persönliche Vorliebe von mir, den möglichst als Einheit zu erhalten, und kein Formfehler. Mit Zäsuren und Handhabung der Doppelsenkung gehst Du insgesamt recht abwechslungsreich vor. Die Senkungen sind allesamt recht leichtfüßig, was eigentlich odenuntypisch ist, Hebungen manchmal sogar auch, aber die dadurch vermittelte Leichtigkeit tut dem Text für meinen Geschmack gut und ich mag das hier. Meine Seele fliegt durch die stillen Lüfte Xx Xx X | xxXx Xx Und genießt die Bilder aus meinen Welten, X xX xXx | xXx Xx Freut sich, welche Düfte wir riechen dürfen, Xx | Xx Xx xXx Xx Hört die Geräusche. X xxXx Hier hast Du überwiegend Trochäenwörter verwendet. Das könnte man auch weniger wohlwollend x-en, z.B. V3: Xx | Xx Xxx Xx Xx Ein Schwärmer könnte aber auch einen Adoneus hineinlesen: Xx | Xx XxxXx Xx Was ich damit sagen will? Ich würde versuchen, solche Zweifeslsfälle durch eine geschicktere Wortwahl möglichst zu vermeiden. Dafür bietet sich ab und zu ein Dreisilber oder eine klarer definierte Dreiergruppe an. Mit der X-erei soll es wegen der besseren Lesbarkeit jetzt aber genug sein. Dass Du nicht häufiger zeilenübergreifend gearbeitet hast, stört mich gar nicht in der Wahrnehmung Deiner Strophen als Ode. Vermutlich würde mehr Enjambement Dich aber flexibler machen. Ich denke, das war die ursprüngliche Idee dahinter. Es kann aber auch sein, dass das vermeintliche Manko durch die glaubhaft vermittelte Begeisterung, die nicht ins Überschwängliche geht, und eine gewisse "Feierlichkeit" zum Ausdruck bringt, kompensiert wird. Das von einigen bemängelte "wir" in S2V3 finde ich sogar besser als die Ich-Form, weil es so schön das Zusammenspiel von Körper und Seele wiedergibt. Klar, meine Lesart halt. Jetzt zu den Blütengerüchen. Darüber habe ich mir lange Gedanken gemacht. Ehrlich gesagt, begrüße ich es sehr, wenn endlich mal jemand den Mut hat, ein sonst eher negativ konnotiertes Wort einer anderen Bestimmung zuzuführen. Das Wort "Blumengerüche" steht mit Sicherheit noch nicht in vielen Gedichten. Geruch ist im Grunde kein abwertendes, sondern eigentlich neutrales Wort mit einem viel größeren Bedeutungsspektrum als "Duft" oder "Gestank". Hier kann ich mir als Leserin so viel vorstellen. Ich würde sagen, die allermeisten Gerüche werden von uns weder als gut noch als schlecht gewertet. Sie sind eben charakteristisch für die Substanz. Die Geamtheit aller Blumengerüche gleichzeitig wahrnehmen zu dürfen, ist eine wunderbar ganzheitliche Vorstellung in die ich mich sehr gerne hineinbegebe. Pflanzengerüche wären noch umfassender. DAS wäre hier mein Wort, wenn es mein Gedicht wäre. Wenn Du es aber lieber schön und etwas angepasster haben möchtest, könnte ich Dir noch Blütenaromen anbieten. Nicht, dass ich jetzt schon annähernd alles gesagt habe, was ich zu Deiner Ode sagen könnte. Ich setze hier erstmal eine Zäsur, weil Sid auch noch auf einen Kommentar wartet, komme aber gerne nochmal wieder. Liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (05.10.2014 um 19:04 Uhr) |
09.10.2014, 03:31 | #8 | ||||
geehrt und gefiedert
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Hallo Claudi,
es freut mich, dass dir der Hauptteil meines Gedichtes gefällt. Um Zeit zu sparen bedanke ich mir anfach am Anfang für den Großteil davon und werde mich nur zu einzelnen Teilen speziell äußern... Ich glaube, meine Sprache ist in den meisten Fällen schnörkellos. Darum hat sich das bei der Ode auch nicht verändert. Ich war mir nicht ganz sicher, wie das dabei ankommt. Die endbezogenen Verse haben sich halt so ergeben. Ich glaube aber auch, dass die Enjambements bei der Ode nur eine bessere Wirkung erzielen, weil sie ohne Reim geschrieben sind und somit mehr Freiheit haben, Zeilensprünge zu verarbeiten. Zumindest ist es m.W. für eine Ode nicht bindend. Dass ich teilweise zu viele trochäische Worte eingesetzt habe, ist mir auch aufgefallen. Und da dass Verse leicht leiern lässt, was ja der Effekt ist, den du beschreibst, hat mir das auch nicht wirklich gefallen. Aber ich fand in den wenigsten Fällen Lösungen. Gerade in der ersten Strophe, die ja durch ihren Aufzählungscharakter noch noch mehr zum leiern anregt. Allerdings ist m.E. auch gerade der Aufzählungcharakter der Grund für die Trochäen, aber ich wollte mit einer Aufzählung beginnen, um zu zeigen, was die Natur alle bedeuten kann, ihre Vielfältigkeit aufzeigen und dann im folgenden die Aspekte näher betrachten, ehe ich dann am Schluss noch einmal aufzuzeigen, was mir besonders gefällt. Darum brauche ich die Aufzählung trotz ihrer Nachteile. Den Adonius zu trennen habe ich kein Problem damit. Gerade das bringt die Spannung in den Versen, denke ich, weil da Abwechslung drin ist. Im Folgenden bestätigst du das ja auch indirekt. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Danke für deinen ausführlichen Kommentar, der mir auch neue Einsichten über mein Gedicht gab! Ich freue mich schon auf mehr. nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule Geändert von Nachteule (10.10.2014 um 23:38 Uhr) Grund: *Hüstel* |
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09.10.2014, 08:49 | #9 | ||
Senf-Ei
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Hi Eule,
Zitat:
Ich mach nochmal weiter: Deine grün verhangenen Blumenauen, Xx X / xXxx XxXx Deren bunte Farbenpracht ich so liebe, Xx Xx Xxx X xXx Schaffen Freude, lassen mein Herz erklingen Xx Xx | XxxX xXx Wie sonst noch keine. Xx xXx "Wie sonst" würde ich eigentlich eher xX betonen. Ab Strophe drei macht sich jetzt rhythmisch die Monotonie bemerkbar, und ich komme leicht ins Leiern. V1 läuft am besten. Da höre ich eine leichte Zäsur nach "grün" und es geht unbetont weiter. Irgendwie, finde ich, geben solche männlichen Zäsuren dem Vers etwas Markantes. In den Bergen spüre ich meine Größe X xXx / Xxx Xx Xx In den Dimensionen, die wirklich zählen. Xx XxXx | xXx Xx Bin sonst nie so nah an den hohen Sternen XxX xX / xxXx Xx Als auf euch Riesen. X xxXx Und hier das gleiche in V3. Der leichte Einschnitt (oder bilde ich mir den nur ein?) direkt vor der Doppelsenkung kommt hier m.E. gut. Insgesamt wäre ein bisschen mehr Agilität wünschenswert. Sappho würde wahrscheinlich meckern. Bei mir hast Du Glück, weil diese persönlichen Beschreibungen mir einfach gefallen. Dieses Ich ist für mich sehr glaubwürdig. Naturgedichte mag ich sonst nicht besonders, da gibts nur wenige Ausnahmen. LG Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (09.10.2014 um 08:52 Uhr) |
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10.10.2014, 23:37 | #10 | ||||
geehrt und gefiedert
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Hallo Claudi,
Zitat:
Zitat:
Dass es bei dir leiert, glaube ich dir. Die Strophe ist auch relativ troschäisch. Leider fand ich aber keine Lösungen, wie ich das ändern kann, damit es weniger leiert. Der erste Vers, mit dem du noch klarkommst, hat da den Vorteil, dass er keine gleichen Wortstrukturen hat. Ich gehe mal davon aus, dass das auch daran liegt. Aber beim selbstlesen merkt man das vielleicht nicht immer.... Zitat:
Zitat:
Danke fürs nochmal melden! Ich freue mich schon auf Strophe 5 und 6. nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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