27.10.2014, 19:07 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Mein Dilemma (+Bild)
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"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek) |
29.10.2014, 21:39 | #2 |
Gelegenheitsdichter
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das,
lb. Fenek, finde ich sehr lustig, auch des cartoons wegen. allerdings, bei allem respekt, lyrik ist das nicht! lg w.
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29.10.2014, 23:54 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ja, hm. Ich hatte vor einigen Jahren persönlich zuletzt etwas mit einer Lyrikerin zu tun. Die wohnt in meiner Nähe. Wir haben uns aus den Augen verloren. Lyrik galt nie mein besonderes Interesse. Aber ich schaue mich jederzeit gerne mal im Netz um nach der besagten Lyrikerin, die inzwischen den hochdotierten Meraner Lyrikpreis erhalten hat (Uwe Tellkamp war nominiert), und die neben Lyrikbänden, Erzählungen auch eine große Novelle verfasst hat. In den Jahresbüchern der Lyrik ist sie mit mehreren Gedichten drin. Hier ein Link zu Gedichten, die im Poetenladen stehen:
Link unter Vorbehalt entfernt, da unzulässige Werbung Chavali/Mod Meine Frage nun, lieber Walther: „Ist das Lyrik?“ Apollon hätte es vermutlich verneint. Aber was sagst du? LG Fenek
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"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek) Geändert von Chavali (31.10.2014 um 14:37 Uhr) |
30.10.2014, 18:31 | #4 |
Gelegenheitsdichter
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Hi Fenek,
das problem ist, daß wir in diesen debatten immer wieder über die gleichen fragestellungen reden. vielleicht seien mir einige hinweise gestattet, die meinen standpunkt klarer machen und durchaus als richtschnur generellerer art dienen können: (1) wenn eine frage nach der lyrikeigenschaft eines textes aufkommt, hat nicht der leser die nachweispflicht sondern der autor. (2) ein text ist immer dann keine lyrik, wenn er als prosatext gesetzt werden kann, ohne daß man es merkt, daß er zuvor willkürlich umbrochen gewesen ist (genau dieses diagnose gilt für deinen text, der nur so gesetzt ist, weil der cartoon danebensteht, und keinerlei aussage verliert, wenn man ihn wie prosa setzt) (3) lyrik bedarf immer einer verdichteten, einer metaphernreichen, durchaus "eigenen" sprache. (genau das fehlt deinem text ebenfalls). ich habe gerade einige texte von frau geist auf ihrem blog gelesen. diese sind zumeist im unterschied zu deinem hier in der tat lyrik. mit dem Meran-Preis kann ich noch nicht aufwarten, das kann sich jedoch schnell ändern. aber mit einem eigenen lyrikband (kein DKZ, kein BoD, kein selbstverlag, hier bestellbar: http://www.asphaltspuren.de/index.php/bestellungen) und sehr positiver presseresonanz aus lesungen und rezensionen diene ich bereits. vielleicht macht das klar, daß ich durchaus in der liga von frau geist spiele. lg w.
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30.10.2014, 20:25 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Klar, Walther, mit deinen Bedingungen, was Lyrik ist, bin ich einverstanden. Es gibt zwar Leute, die behaupten, ein Autor kann allein durch die Anordnung von Text bestimmen, ob es Lyrik sein soll. Wäre mir auch sehr fragwürdig.
Der Text „Auf Touren“, den ich vordem eingestellt habe, wäre also Lyrik. Dieser Text hier ist ein Monolog, würde ich meinen. Und als solcher erfüllt er seine Aufgabe. LG Fenek P. S.: Ja, in der Liga mit Frau G. Dann dürftest du ja auch ins Jahrbuch der Lyrik aufgenommen sein. Hab gelesen auf DSFO, dass du dich beworben hast.
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31.10.2014, 09:56 | #6 | |
Gelegenheitsdichter
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Zitat:
lb. fenek, mache ich meine eigene liga auf. im übrigen finde ich den eintrag sehr gelungen, wie ich schon sagte. aber das ist wohl in vergessenheit geraten. lg w.
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31.10.2014, 12:54 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Na ja, Walther, mein Eindruck ist, du spielst in der gleichen Liga, nur einen anderen Fußball. Aber es gibt halt Anthologien, die wohl die „Postmodernen“ bevorzugen, oder wie man sie bezeichnet. Deswegen finde ich so eine Zeitschrift wie den „Sterz“ gut, wegen ihrer Vielfalt.
Freut mich, dass du meinem Text-Bildgemisch Lustiges abgewinnen konntest. LG Fenek
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31.10.2014, 13:05 | #8 |
Wortgespielin
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lb. fenek, hallo walther,
von der reinen Symetrie her gesehen wills doch schon fast ein Gedicht sein. Das Cartoon kann ich leider am Gesicht nicht ganz erkennen und verliert deshalb für mich an Aussagekraft. Ist das ein Schnitzel, was die Frau da unter der Nase trägt? Und warum? Und guckt das LyI durch den Briefschlitz? um was zu sehen? Die Nudelholzargumentation mit einer Dominaerwartung zu koppeln ist schon schräg, aber warum nicht. Die genaue Abgrenzung Lyrik oder nicht Lyrik wäre hier aber auch keine ganz so entscheidende Frage für mich. Viel entscheidender ist, und jetzt komme ich zum Kern, viel entscheidender ist doch die Tatsache, dass ich mit meiner Anwesenheit offensichtlich zwei ausgesprochen hochkarätige Lyriklinks hochpushen helfe: heute: Geist versus Asphaltcowboy in der lyrischen Oberliga. Uwe Tellkamp spielt sogar mit. Argumentationsrechthaberei mit Fremdverlinkung, die neue lyrische Sportart DSFO die vier magische Buchstaben und Geheimzeichen der Eingeweihten. ,,Deutschland sucht fitte Oberlyriker"? Gerne hätte ich noch meinen eigenen Link hinzugesellt, und meine Geschichte erzählt, aber da kann ich schon lange nicht mehr mitreden. LG AZ |
01.11.2014, 11:56 | #9 |
Gelegenheitsdichter
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lb. fenek,
in dem ich bereits abgedruckt bin, postmodern, wie ich schreibe. lg w. lb AAAAAZ, du mußt deine den hier versammelten poeteneitelkeiten nicht noch zugesellen. die poeten werden davon eh nicht besser. lg w.
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