25.04.2009, 10:07 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Die Liebenden
In Ehrfurcht harrend,
in Betrachtung tief versunken, im Schweigen niemals wissend, wer sie sind, umfängt sie Größeres und , wie vom Weine trunken, spürt man dies Brennen, das durch ihre Herzen rinnt. Was macht sie stark? Dass sie uns Vorbild sind? Vielleicht. Sie wissen Ihre Seele hat gesehn, und hat verstanden und verziehn, weil sie in sich und in einander wie ein Bild zuhause sind.
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25.04.2009, 10:40 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Liebe larin,
auch hier: Anklang an Rilke. Ich schreibe bewußt "Anklang" und nicht Ähnlichkeit. Denn larin bleibt larin. Hast Du eines der berühmten Liebespaare bedichtet? Mir fielen auf Anhieb Abälard und Heloise ein (nicht Romeo und Julia). Aber es gibt so viele und ganz sicher noch sehr viel mehr nicht berühmte. Sehr schön! Da ist alles drin! Lieben Gruß von cyparis |
25.04.2009, 13:34 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe cyparis,
danke für dein lob. eigentlich stand mir nur das bild großer innigkeit vor augen, wie sie immer wieder zwischen zwei menschen aufblühen kann..... als ich deine geschichte "philemon und baucis in der schweiz" las, erinnerte ich mich an dieses gedicht. hätte es also auch gut unter deine geschichte posten können, aber ich weiß, so ist es dir lieber.... liebe grüße larin
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25.04.2009, 13:42 | #4 |
gesperrte Senorissima
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Liebe larin,
danke für das große Lob (daß ich Dich an eines Deiner Gedichte erinnerte)! Recht hast Du daran getan, es n i c h t als Antwortgedicht einzustellen. Dann zolle ich Deinen letzten vier Zeilen noch besonders große Anerkennung. Lieben Gruß von cyparis |
27.04.2009, 22:00 | #5 |
Slawische Seele
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Liebe larin,
ich sehe Liebende gern, wenn sie echt sind. Das können Augenblicke sein, nur ein Vorübergehen oder ihre Ausstrahlung, wenn man sie aus der Nähe erlebt. Manchmal nur ein Wortwechsel zwischen ihnen - und der "Beobachter" staunt und ist bestätigt, dass es das gibt. Beim Lesen deines schönen Gedichtes hatte ich Statuen von Liebenden als Bilder, die ich ebenso ausdauernd betrachten kann. Sie wissen Ihre Seele hat gesehn, und hat verstanden und verziehn, weil sie in sich und in einander wie ein Bild zuhause sind. Diese Zeilen haben es mir besonders angetan. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
27.04.2009, 22:07 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe dana,
wir teilen dieses gefühl! dieses (wortlose) zusammenfließen in ein bild ist wirklich wie ein kleines wunder.... das zeigt sich oft an winzigen kleinigkeiten. wenn ich etwas plakatieren wollte, dann diese bilder der hoffnung! liebe grüße larin
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