13.12.2015, 13:03 | #1 |
Gast
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Zeit-Raffer der Angst
Zeit-Raffer der Angst
Als Stunden verrannen wie zäher Honig, dem die Zeit einen bitteren Nachgeschmack webt, als Schmerz deinen Körper durchpulste und die medizinischen Geräte verrückt spielten, da war meine Seele dir nah und rang mit einem Gott um einen Preis, der zu hoch war. Regen schlug an das Fenster des Kreissaales, tropfte in zitternden Ketten herab, als sei noch nichts entschieden, noch gar nichts entschieden. Nun aber liegt ein Baby in deinem Arm, blinzelt dich an, kräht, strampelt, schmatzt, lebt! Ich halte deine Hand, mein Kind, meine geliebte Tochter, und Abendlichter werfen Sterne in den Raum, als hätten ihre Schnuppen dich gefunden. (Für Alexandra) |
14.12.2015, 19:08 | #2 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe Agneta,
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. © auf alle meine Texte
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14.12.2015, 20:19 | #3 |
Gast
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ja, liebe Chavali, danke schön. Ich bin auch sehr glücklich, dass alles gut ausging. Stand für beide nicht gut.... darum das Gedicht, weil ich noch die halbe Nacht nicht runterkam.
Ist bei mir immer so. Auch wenn unsere Hunde ein großer Hund angriff. In der Situation war ich immer ganz taff, danach erst klapperten mit die Knie... Man glaubt ja nicht wirklich,dass es heute für Mutter und Kind in unserem Jahrhundert noch richtig gefährlich werden kann... Es ist alles gut jetzt- aber das Gedicht soll auch meinen Enkel später daran ernnern wie knapp es war... Danke dir für deine Zeilen und lG von Agneta |
14.12.2015, 21:56 | #4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Agneta,
hier muss ich mich einreihen. So kamen sie an, unsere Sterne. Eine Beschreibung, die aus dem Herzen spricht. (Ich habe von den Gefahren bei der Erstgeburt erst danach erfahren, weiß aber um die selbst gemachten Ängste vorab.) Gern gelesen und kommentiert. Immer alles Gute für Alexandra - hier auch im Namen von Volker und Dani. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
15.12.2015, 16:17 | #5 |
Gast
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Hallo Agneta
Erst mal Herzlichen Glückwunsch! Du bist Oma geworden. Es ist bewegend wie du es hier beschreibst. Eine Geburt kann sehr aufregend sein, und ich bin froh, das alle Beteiligten da so gut durchgekommen sind. Das ist etwas in Leben was man niemals vergißt! LIebe Grüße auf für den neunen Erdenbürger alles Gute sy |
15.12.2015, 19:54 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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ich danke euch, liebe Dana,Volker ( ist das Falder? liebe Syri für eure Kommentare und Glückwünsche. Ja, jetzt ist alles gut. heute waren wir wieder da und ich durfte den Kleinen im Arm halten. Meine Tochter hat sich gut erholt.
Da sie ein A5 Leiden hat, was mit Gerinnungsstörungen einhergeht, war der spontane Kaiserschnitt gefährlich für sie. Die Klinik ist hier zu loben, die Ärzte haben alles richtig gemacht. Ich bin so unendlich dankbar. Das Verhältnis zwischen meiner einzigen Tochter und mir ist sehr innig, da ihr Vater früh verstarb und wir nur lange nur uns beide hatten. LG und danke für eure netten Zeilen. LG von Agneta |
15.12.2015, 20:03 | #7 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Nochmals: Glückwunsch
Volker und Dani sind meine Kinder. Zwei von den vielen STERNEN Liebe Grüße Dana
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16.12.2015, 11:37 | #8 |
Gast
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ach so- ja, unsere Sterne!! LG von Agneta
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