03.01.2016, 13:43 | #1 |
ADäquat
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Die Liebesfrage
Siehst du Freude in den Augen?
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Geändert von Chavali (06.01.2016 um 15:48 Uhr) Grund: komma gesetzt in s4 |
03.01.2016, 13:54 | #2 | |
TENEBRAE
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Zitat:
Hi, Chavi! Allerliebst! Ein paar stilistische Tipps: Siehst du Freude in den Augen? Schaue mir ins Angesicht! Will zur Herzenssehnsucht taugen Liebster, dir mein Lächeln nicht? Hier zu deinen Freiersfüßen lege ich dir Blumen hin! Werden sie die Zeit versüßen? Habe Liebe nur im Sinn. Silbern klingt die alte Geige. Mondengleich wie unsre Nacht geht der letzte Tag zur Neige, leidenschaftlich und mit Macht. Wunderschöne Strophe! Andre graue Weltenträume füllen morgen unser Wir. Geistern durch die Nebelräume Worte rau wie Sandpapier? Ohne deine Hand erleben muss ich diesen Wintertag! Fühle nicht die Lippen beben, keinen bangen Flügelschlag. Siehst du Trauer in den Augen? Schaue mir ins Angesicht: Nie mehr wird zur Liebe taugen all das dunkle Morgenlicht. Schönes Gedicht, aber der rote Faden scheint mir etwas dünn: Erst spricht das LyrIch den Partner direkt an, als wäre er gegenwärtig (Schau mir in mein Angesicht usw...), dann beschwert es sich, dass er fort ist (Ohne deine Hand usw...), und in der letzten Strophe wird er wieder direkt angesprochen - für mich geht das irgendwie nicht zusammen. Dennoch gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (03.01.2016 um 20:11 Uhr) |
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03.01.2016, 14:02 | #3 |
ADäquat
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Lieber Erich,
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03.01.2016, 19:36 | #4 | ||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Chavilein...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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03.01.2016, 21:04 | #5 | |
ADäquat
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Hi ginnie,
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03.01.2016, 21:15 | #6 | |
geehrt und gefiedert
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Hallo Chavali,
ich hätte statt "klassisch" "altmodisch" gesagt, weil mir der Stil nicht wirklich gefällt... Mir ist das zu verdreht, als dass es mir gefallen könnte... Vers 2 und das Pendant würde ich allerdings nicht ändern, wie es Erich Kykal vorschlägt, sondern "Schaue in mein Angesicht". Ok, ich würde "schaue mir in mein Gesicht" schreiben, aber das passt wohl nicht ins Gedicht... Zitat:
Für mehr stilistische Kritik ist mir das Gedicht, wie gesagt, zu verdreht, als dass ich mehr dazu schreiben könnte... nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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03.01.2016, 21:18 | #7 |
TENEBRAE
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Hi, Chavi!
"Lippenzitterbeben" erscheint mir als Wortschöpfung niedlich, aber eher kindlich-naiv, denn "zittern" und "beben" sind in der Auslegung dieses Neologismus praktisch bedeutungsgleich, also eigentlich doppelt gemoppelt. Auf ähnlichem Niveau wie zB. "Hofkehrenfegen", "Rasenmähenschneiden" oder "Kinderschreigebrüll". Nix für ungut, aber ich würd's wegtun. @ chavi und Nachteule: Bei "schau mir in mein Angesicht" ging es mir darum, die unschöne Häufung von Pronomen zu umgehen (mir, mein). LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (03.01.2016 um 21:21 Uhr) |
03.01.2016, 22:49 | #8 | ||
ADäquat
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Geändert von Chavali (04.01.2016 um 11:05 Uhr) Grund: Zusatz an Nachteule |
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03.01.2016, 23:02 | #9 | |||
geehrt und gefiedert
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Hallo zusammen,
Zitat:
Zitat:
Zitat:
nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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03.01.2016, 23:12 | #10 | |
ADäquat
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Hallo Nachteule,
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