02.12.2016, 18:39 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Last des Erinnerns
So manch ein Schmerz geht tief,
und selbst im Traum gibt’s kein Vergessen, du spürst ihn intensiv, wie in die Seele eingefressen. Auf deiner Brust ein Stein, und doch, du lachst, als ob nichts wäre, begnügst dich mit dem Schein, sagst dir: Es ist nur eine Märe. Du wünschst, dass du vergisst, weil deine Rosen wieder blühen. Dass dies ein Trugschluss ist, sagt dir das Herz, das kleine Ziehen. |
02.12.2016, 19:12 | #2 |
Gast
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Guten Abend , Angelika,
ulkig die Mähre alter Gaul, Das Märe (siehe auch die volkstümliche Mär) ist eine deutschsprachige schwankhafte oder belehrende kurze Verserzählung. Die Gattung entstand im 13. Jahrhundert und hatte ihre Blütezeit im Spätmittelalter..." laut Wikipedia beides trifft nicht zu. Du meinst ein Märchen, dann aber ohne e. Aber auch das passt nicht wirklich, denn der Schmerz ist real. Warum sollte der Schmerz aufhören, weil die Rosen blühen? Von der Aussage her gefällt es mir ganz gut, manches verstecken Menschen in sich und tragen es nicht nach außen in der Hoffnung, es ginge fort... Sprachlich aber könnte man daraus viel mehr machen. LG von Koko Geändert von Kokochanel (02.12.2016 um 20:25 Uhr) |
03.12.2016, 06:27 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Danke, Kokochanel, fürs Reinsehen und für deinen kenntnisreichen Kommentar. Apropos Märe: 1. die Märe, nicht das Märe.
2. gibt es beide Formen, sowohl Mär als auch Märe. Verlass dich nicht auf Wikipedia, dort kann Hinz und Kunz ungeprüft etwas posten, vertrauensselig sollte man da nicht sein. Zuverlässig ist da der Duden, hier der Link: http://www.duden.de/rechtschreibung/Maer Angelika Geändert von Angelika (04.12.2016 um 07:13 Uhr) |
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