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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 16.12.2016, 15:31   #1
pierre
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kapott

Das Jahr. Es ist nun fast zu Ende.
Na und? Ich stehe da als ob.
Ich stehe da. Und leere Hände,
sie recken sich … noch nicht … halt stopp!

Ich stecke sie, jawohl ich stecke
die Hände in die Taschen rein.
Dann gehe ich um jene Ecke,
halt, es muss diese Ecke sein.

Dahinter ist dann die Spelunke,
das heißt, da war sie früher mal,
dort lud mich stets zu einem Trunke,
wie hieß der noch, na ist egal.

Der war der Trunksucht schwer verfallen
und lebt nicht mehr. Er hieß … mein Gott…
Er hieß … was konnt’ er herrlich lallen …
Kapottke hieß er … nein … Kapott!
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Alt 16.12.2016, 15:51   #2
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard

Dem Satyr ging ein Jahr zu Ende:
Das fand er richtig gar nicht gut.
Als ob sich dadurch etwas wende,
Schrieb er ein böses Konvolut.

Der Schluss gelang ihm stets am Besten:
Es endete mit einem Punkt.
Im Osten kommt und geht im Westen
Die Sonne: da ist nichts disjunkt.

Er meinte: Sollte man's nicht drehen?
Ging dann die Zeit nach rückwärts mit?
Es wär nur Nutzen drin zu sehen:
Der Alltag käme aus dem Tritt.

Er gibt dem Widersinn den Segen,
Auch wenn die Erde "Hilfe!" funkt.
Die Aufregung wird sich schon legen.
Und wenn je nicht, egal. Schluss: "Punkt".
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
Alle Beiträge (c) Walther
Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt

Geändert von Walther (16.12.2016 um 20:24 Uhr)
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Alt 16.12.2016, 16:54   #3
pierre
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Nun mag man die Satyroi leiden,
sich ihnen nähern lieber nicht,
und Ithyphalli durchaus meiden,
weil sie aus Leder doch zu schlicht.

Sie Hoffnungen erwecken lassen,
es käme dies und das dazu
will man sich erst damit befassen,
man käme niemals nicht zur Ruh.

Denn reichen nicht schon Dämlichkeiten,
wie Sommer- oder Winterzeit,
und die damit verbundnen Pleiten,
wenn keiner pflichtgemäß bereit,

lass Sonn’ und Mond und Ost und Westen
doch lustig da sein, wo sie sind.
Und wenn Frau Luna scheint, uns testen,
ob’s funkt, wenn man vor Liebe blind.
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