10.01.2017, 11:02 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Nutzloses Zeug
Nutzloses Zeug
Was bringt denn dein Dichten und Reimen und Singen? Verschwende die Zeit nicht mit nutzlosen Dingen! Ideen, die kreisend die Schläfe umrunden, ich hab sie in meinen Gedichten entbunden. Die Funken der Freude bevor sie erkalten, ich hab sie in meinen Gedichten erhalten. Gefühle, die tosend am Herzensstrand toben, ich hab sie in meine Gedichte verwoben. Die Sorgen und Nöte der quälenden Stunden, ich hab sie in meinen Gedichten verwunden. Und Liebe, die stetig und überall waltet, hat zunehmend meine Gedichte entfaltet. Nicht nützlich, nur wesentlich sind mir die Dinge, die ich in Gedichten und Liedern besinge.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (10.01.2017 um 14:50 Uhr) |
12.01.2017, 19:43 | #2 |
Gast
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Manchmal stellt man sich diese Frage, lieber Thomas, die du am Anfang des Werkes aufwirst.
Die Antworten hast du gegeben und ich stimme ihnen zu. Kleiner Tipp: Ideen, die kreisend die Schläfe umrunden, ich hab sie in meinen Gedichten entbunden. Vielleicht: "in meine Gedichte gebunden". Falls du loslassen meinst , indem du schreibst, weiß ich nicht genau, ob das so grammatikalisch geht. es hlrt sich seltsam an. Eher durch meine Gedichte entbunden Ansonsen gefällt es mir gut. Gerne gelesen mit lG von Koko |
12.01.2017, 20:03 | #3 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Thomas,
ein sehr guter Tipp, den ich hoffentlich bald wieder einsetzen kann. Mir fehlen derzeit ein paar Kleinigkeiten: Ideen, Funken und Gefühle. Liebe, Sorgen und Nöte sind zwar beständig vorhanden, ergeben aber stets nur einen Eintopf. Gefällt mir sehr. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
14.01.2017, 10:06 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Koko,
vielen Dank, in der betreffenden Zeile meine ich, dass ich sie in meinen Gedichten zur Welt gebracht habe, indem ich sie überhaupt äußern konnte. Liebe Dana, schön, dass es dir gefällt. Wie wäres es mit einem Eintopf-Gedicht, leicht gewürzt mit etwas Humor und Zuversicht? Hmm! Liebe Grüße euch beiden Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
14.01.2017, 11:13 | #5 |
Gast
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ach so. Ja, dann würde ich es deutlicher machen mit "als Gedichte entbunden".
LG von Koko |
14.01.2017, 14:40 | #6 |
Gast
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Hallo Thomas,
Ich mußte schmunzeln als ich dein Gedicht las. Bei mir zu Hause kümmert sich kaum wer um meine Worterei, und manchmal denke ich: Nutzloses Zeug. Und trotzdem kann ich nicht davon lassen, weil es mir Freude, Genugtuung und die Möglichkeit gibt, mich anders mitteilen zu können. Mal ist es Paste für die eigene Liftung, mal Herzblut... du hast es schon schön auf den Punkt gebracht Zur Zeit schwimme ich in Sosse und ich weiß noch nicht, wie sie schmecken soll. ...geschmunzelt und danke für deinen Funken Liebe Grüße sy |
14.01.2017, 17:44 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Syranie,
vielen Dank und viel Spaß beim Schmunzeln und Schwimmen. Liebe
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