08.04.2017, 13:48 | #1 |
Hofnarr
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Zusammentreffen
Diese langen Haare
schweben mit ihr mit, höchstens zwanzig Jahre, wehn bei jedem Schritt, diese langen Haare. Diese enge Bluse ist ein wenig knapp, freudig musterst du'se zeichnet alles ab, diese enge Bluse. Diese kurze Hose hüllt nur, was sie muss, was ich da an Po seh, ist ein Hochgenuss, diese kurze Hose. Diese schlanken Beine, fast wie Heidi Klums, stöckeln über Steine wie am Laufsteg – rums! Diese scheiß Laterne! |
08.04.2017, 21:06 | #2 |
Slawische Seele
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Lieber plotzn,
da geht man mit dem Protagonisten, schaut in die Schaufenster, natürlich als Mitläufterin an der Laterne vorbei. Und obwohl der Mitläuferin nichts passiert ist - schmeißt sie sich hin vor Lachen. (Beim nächsten Mal bitte aufpassen.) Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
08.04.2017, 22:07 | #3 |
Hofnarr
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Ja, ja, die Schadenfreude, liebe Dana!
Ein bisschen mehr echtes Mitgefühl mit dem LI hätte ich schon erwartet! Wenigstens hat er was gehabt für seine Schmerzen... Liebe Grüße, Stefan |
09.04.2017, 09:48 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Stefan,
ich finde das äußerst gemein von dir, das mit der Laterne. Ich war gerade so schön mit diesen Beinen beschäftigt, nach langen Haaren, knapper Bluse, kurzer Hose ist das wirklich gemein. Meine Phantasie hat jetzt - rums - eine Riesenbeule, und schuld bist du. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
09.04.2017, 10:23 | #5 |
Hofnarr
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Lieber Thomas,
auf die Gefahr hin, Dich zu schockieren: Das war auch so gewollt! Man kann den Leser ja nicht immer im rosaroten Wattebäuschchenhimmel betten, sonst verweichlicht er noch Liebe Grüße, Stefan |
09.04.2017, 10:34 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Stefan,
das ist Sadismus. Das hätte ich nicht von dir erwartet. Die Beule ist mindestens 20 cm groß. Und das mit Absicht! Liebe Grüße Thomas
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09.04.2017, 12:21 | #7 |
heimkehrerin
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Ich sag jetzt mal nichts zur "Riesenbeule" von Thomas Fantasie...
Ich mag, wie die Gestaltung des Gedichts den Leser mitnimmt (den männlichen jetzt ev. aus etwas anderen Gründen als den weiblichen - aber es funktioniert bei beiden) und letztendlich mit einer mehr oder minder verdienten Beule zurücklässt. (ups...da ist sie ja schon wieder... ). Sehr trickreich gemacht, lieber Stefan. Super! Lieber Gruß, fee
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x x x x x x x x "Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat. Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.” ― Peter Stamm, Agnes |
09.04.2017, 15:03 | #8 |
Gast
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Hallo plotzn,
sehr schöne Zeilen zum Verweilen! Kompliment! Auch mir stand schon eine Laterne im Weg ;/als ich meine Frau kennenlernte. Nur war der Kontext etwas anders. vlg EV |
10.04.2017, 08:44 | #9 |
Hofnarr
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Lieber Thomas,
selber Schuld, wer den liebreizenden Worten so lange halsverdrehend nachschaut, dass er am Ende vollrohr gegen den Schlussvers knallt. Ich kann da nur noch zu kühlen Umschlägen raten... Liebe fee, freut mich, dass es aufgegangen ist. Die Überraschung ist ja Pudelwitzes Kern. Servus EV, jetzt machst Du mich aber neugierig - bzgl. des Kontexts. Laternen können jedenfalls helfen, dass einem ein Licht aufgeht Danke euch Dreien und liebe Grüße! Stefan |
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