28.11.2017, 12:28 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Der Abend ist ein Schloss
Der Abend ist ein Schloss, in seinen Gärten
erblühen Feuerlilien; und wie ein König schweife ich durch die verklärten Gefilde dieser Blütensymphonie. Da wächst die Nacht tiefblau aus allen Hagen und öffnet sich und wirkt fast traumgereift. Und leise stirbt mit jedem Lidaufschlagen, was tagesschwer nach meiner Seele greift. Geändert von Laie (28.11.2017 um 13:20 Uhr) |
01.12.2017, 12:42 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Laie,
Auch in diesem Gedicht schwingt die Seele und das Melancholische und dennoch Hoffnungsvolle. Es ist die Mischung aus den Naturbildern und dem Menschlichen Empfinden was deine Werke auszeichnet. Auch das du immer ( immer?) Zwei Strophen schreibst, dass macht es dem Leser einfach ( das finde ich gut, es sind keine komplizierten Konstrukte) ich weiß nicht wie ich es sagen soll Es ist ein Augenschmaus LG sy |
01.12.2017, 15:11 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 251
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Lieber Laie,
deine Gedichte sind voller Zartheit. Zart wie Vogelflaum. LG Ophelia
__________________
Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort. Baratynsky |
01.12.2017, 21:16 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 539
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Hi sy,
vielen Dank! Ich versuche meistens nicht reine Naturbeschreibungen zu dichten, sondern auch das damit verbundene Gefühl mit einzubeziehen. Schön, dass es mir hier gelungen zu sein scheint Und ja, ich schreiben wohl zu 95% Zwei-Strophen-Gedichte. Der einfach Grund ist, dass es zu mehr nicht reicht. Weder was die Kreativität noch die Geduld anbelangt Und persönlich lese ich auch lieber kurze Gedichte, da sie mir oft "intensiver" erscheinen Hi Ophelia, das ist ein zartes Kompliment Ich danke dir recht herzlich! Grüße, Laie |
02.12.2017, 19:41 | #5 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi Laie!
Auch hier meine verdiente Verbeugung vor deinem Talent! Wie immer allergernst gelesen und bewundert! LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
03.12.2017, 12:50 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Laie,
inhaltlich ein schönes Werk, auch legst du großen Wert auf saubere Metrik und Rechtschreibung, aber warum (auch eKy und 99.5% aller User) platzierst du deine Gedichte links am Rand? Schön ist das nicht. Wer nach Perfektion strebt, sollte auch dieses berücksichtigen. Erfordert zwei Sekunden mehr Zeit. Einstellung: Rechts unter dem A auf "Einzug vergrößern" klicken. Gedicht zwischen den beiden eingeklammerten Worten "[INDENT] einstellen! Auch sollte der untere Strich (Umrandung) etwas Abstand zum Gedicht haben. Manche, wie Falderwald, stellen ihre Gedichte in die Mitte. Auch das ist ok und wertet optisch ein Gedicht auf. Dieses Forum ist auch eine Art "Buch" und in einem Buch steht ja auch kein Text am Rand! Hi, das Wort "Seele" scheint eines deiner Lieblingsworte zu sein. Nur eine Feststellung, keine Kritik! MfG M. Geändert von Mondmann (03.12.2017 um 13:10 Uhr) |
03.12.2017, 13:29 | #7 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
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Hi eKy,
wie immer freue ich mich sehr über einen Kommentar von dir Hab vielen Dank! Hallo Mondmann, ich danke dir, für deine Rückmeldung auf mein Gedicht, und freue mich darüber, dass es dir offenbar gefällt Was die Formatierung betrifft: Darauf lege ich in Foren keinen großen Wert, um ehrlich zu sein. Das einzige ist die Linksbündigkeit. Das dabei kein größerer Rand ist, wurscht In Büchern muss dieser natürlich vorhanden sein. "Seele" ist bei mir das Innerste des Menschen, seine Art, sein Selbst. Und über meine Seele mache ich mir schon einige Zeit viele Gedanken. Daher taucht sie auch oft in meinen Gedichten auf Grüße, Laie |
03.12.2017, 13:54 | #8 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Mir geht es wie Laie: Der knappe Rand stört mich einfach nicht. Ich würde Forenseiten auch nie mit Buchseiten vergleichen - das sind für mich unterschiedliche Welten.
Genau genommen ist mir der Aufwand, den Mondmann beschreibt, schon zuviel der Mühe. Linksbündig sind die Gedichte präsentabel genug für mich, also was soll's.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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