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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Ghasel
Das Wachsen dieser Dämmerung empfand man, die Traurigkeit des Horizonts verstand man, der alle seine Karten offen legt. Im Glutdunst wirrer Trunkenheit entbrannt man ein Licht der Welt, das Wut und Leiden lindert. Den Sturm der Emotionen überstand man, ermattet von dem Derivat der Dumpfheit. Der Hoffnungen Orakelspruch verkannt man, da keine Zuversicht noch nutzen soll... und Tag für Tag und Jahr um Jahr entschwand man vermeert im Ozean des streunenden Gebets. Des Lebens Fessel löste und entband man, denn ach, wonach wir greifen flieht uns stets... so ruhe nun in Frieden alter Landmann. Für H.L. 14.02.2018
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Das Leben ist eines der schwierigsten. Geändert von Terrapin (17.02.2018 um 00:01 Uhr) |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Terra,
Das ist ein ungewöhnlicher Nachruf. Da es sehr persönlich ist, werde ich nur dazu sagen: Deine Sprache, die Form und Trauer lassen die Individualität des Verstorbenen aufleben. Ich habe deine besonderen Zeilen sehr gerne gelesen sy ![]() ![]() ![]() ![]() |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Hab vielen Dank.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
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#4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Interessantes Losgelöstsein des LI vom Ich.
Was viel Spielraum zulässt, das Gedicht zu interpretieren. Sehr wortgewandt und emotional geschrieben. Meine Hochachtung! |
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