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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich war bemüht, stets unter wunden Nöten
und trug die Last in meinen weichen Händen. Das Leben sprach, ich sollte lieber Flöten; den Liedern des Vergebens mich zuwenden. Ich spielte das Klavier, ich war sehr gut, doch besser ward ich nie, dass warn die Andern. In mir floss immer nur das bleiche Blut und schwach war ich, wie leer gesaugt, beim Wandern. Ich sah im Sommerwind die Wipfel tanzen, wie sie ganz zart mit allem tuschelten und auf den Hügeln grünten Wiesenranzen, die mit dem Tier am Ufer kuschelten. Ich weinte bitter Tränen meiner Kräfte, im Liebeslicht verbrannte mir die Haut, das Lieben zog durch meine schwachen Schäfte und jeder Kuss hat mir das Herz ergraut. So zog ich fort! Ich zog tief in mir ein und fand das lang vergessne liebe Ich. Es war es wert seither allein zu sein! Ich lachte Menschentränen und fand mich. Geändert von Eisenvorhang (01.03.2018 um 10:57 Uhr) |
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#2 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.007
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![]() Hi Eisenvorhang,
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Chavali,
das Flöten ist ein gewollter Ausdruck: Herabwertung gegenüber der eigenen Fähigkeiten des LI. Sich "niederen" Dingen zuwenden. "Flöten" drückt das ganz gut aus ![]() Das Komma kommt gleich. S3 kann ich nochmal basteln, wobei ich die Schäfte-Zeile ganz gut finde. Danke!!! vlg EV |
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