27.07.2009, 02:26 | #1 |
unpaniert
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Lieber Schluss als morgen
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Wenn am Weg ein Blümlein steht, das im Winde reizend weht, mit verlognen Händen winkt, und vielmehr verratend stinkt. Dann ist besser, bleib nicht lange, auch wenn Furcht dir scheußlich bange, lass es gehn, voran, vorbei, meide Endlosreiberei. Mach da lieber sofort Schluss, es ist wichtig, denn es muss, sehne lieber nach dem Ende, das bringt Schwung für neue Wende. .
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Es muss einen anderen Weg geben, durchs Leben zu gehen, als kreischend und um sich tretend hindurchgezerrt zu werden. (Hugh Prather) Geändert von forelle (27.07.2009 um 20:05 Uhr) |
27.07.2009, 02:40 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebes forellchen
ist das nicht ein wenig durcheinander der inhalt?,, also zuerst lockt ein blümlein,, man erliegt seinen reizen,, aber dann soll man es sofort wieder gehen lassen? anscheinend wusste oder muss das gegenüber sogar wissen "verratend" das dieses blümlein net das richtige ist aber dennoch ins grübeln kommt man bei "um eine neue wende zu erhalten",, weil irgendwie sieht es doch so aus als ob man mit dem blümlein von vornherein nicht zusammen war..oder es war eben von vornherein nicht das richtige? oki ansonsten, ja weiß ich net...liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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27.07.2009, 08:23 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Forelle,
so manches "Blümlein" das von weitem winkt, entpuppt sich dann als "phallus impudicus", - wer hat das nicht erlebt? Sehr eigenwillige Diktion. Manchmal kam ich ins Stolpern. Aber originell auf jeden Fall! Lieben Gruß von cyparis |
27.07.2009, 12:26 | #4 |
MohnArt
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Ne, ne Cypi! Der Phallus Impudicus ist ein Pilz und doch nicht mit einem Blümlein zu verwechseln.
Aber Blümlein , liebe Forelle, hört sich doch so nett an, so was stinkt doch nicht, höchstenes eine Geranie . Die würde aber doch keiner mit Blümlein ansprechen. Nein, Du wertes Wasssertier, Du hast Dein Gedicht verschlüsselt und auch ich vermag es nicht zu entschlüsseln. Trotz alledem habe ich Dein Gedicht zu Ende gelesen und sogar drauf geantwortet. Das bedeutet, dass es mich angesprochen hat - vielleicht grad wegen der Verwirrung. Aromatisierte Grüße, Klatschmohn |
27.07.2009, 12:36 | #5 |
gesperrte Senorissima
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Hei, Heidi!
Natürlich kenn ich die Stinkmorchel mit ihrem juvenilen Hexen-Ei! Aber das Blümlein - liebe Forelle - mag an den großen Heinz angelehnt sein. Obwohl Deines in der Denkerklause steht. Falsches Blümlein gebrochen, Entsetzliches gerochen. Fast in Schrecken gebannt. Heimwärts gerannt. Heute , am Abend, mehr! Vorläufig liebe Grüße von cyparis |
27.07.2009, 15:44 | #6 |
Eiland-Dichter
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Hallo forelle,
die Botschaft Deines Gedichts scheint zu sein, dass man sich nicht lange bei jemanden aufhalten soll, der einem nicht liegt. Das kann ich nachvollziehen, aber die Umsetzung halte ich für ungelenk. Du verwendest z. B. das Wort "Endlosreiberei" und das im Zusammenhang mit einer Blume. Da hätten mir andere Wörter besser gefallen, z. B. Wortgefecht oder einfach nur Streiterei. Und auch der Schluss klingt erzwungen: es hat den Anschein als müsste der Leser zur Einsicht überredet werden. Wenn aber eine Blume derart stinkt, dann würde ich erst gar nicht stehen bleiben, egal wie schön die Blume aussieht. Meiner Meinung nach ist die Idee gut, aber die Umsetzung könnte besser sein. Gruß wolfgang |
27.07.2009, 20:28 | #7 |
Gast
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Liebe forelle, mir gefällt dein Gedicht ehrlich gesagt nicht so wirklich
Wenn am Weg ein Blümlein steht, das im Winde reizend weht, mit verlognen Händen winkt, > das verlognen finde ich, stört den Lesefluss und vielmehr verratend stinkt. > eine Blume duftet doch...und höchstens wenn, dann riecht sie streng Dann ist besser, bleib nicht lange, auch wenn Furcht dir scheußlich bange, lass es gehn, voran, vorbei, meide Endlosreiberei. Dieser Vierer ist imo sehr holprig und daher noch ausbaufähig. Insgesamt jedoch ist ein Bemühen erkennbar und schon allein das findet meine Anerkennung. alles liebe, Helene |
27.07.2009, 20:30 | #8 |
unpaniert
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Lieber Basse,
durcheinander ist hier eigentlich ganz und gar nichts ... Es geht darum, dass man sich oft den verkehrten Menschen anlacht, der zwar "schön" ist, Metapher : angenehm erscheint, schon aber beim Kennenlernen "stinkt", also eigentlich erkannt wurde, dass mit dem niemals gut Kirschenessen sein wird ..... was sich dann auch ständig immer wieder herausstellt. Ist für Leute geschrieben , die immer wieder an den Falschen geraten ..... den erahnenden "Ärger" erst mal bevorzugen ..... erklärt forelle danke dir mit lieben Gruß Liebe Cyparis, soll im Trochäus geschrieben sein. Vielleicht bist auch du vom schwingendem Jambus verwöhnt , auch ich stolper gerne über Trochäen ..... Es ist dir zu eigenwillig ausgedrückt ? Naja, etwas energisch ist dieses Thema ja schon als solches ..... nicht immer kann da nur Humor siegen .... obwohl er gerade bei solchen Angelegenheiten die beste Rettung sein kann. Wer ist jetzt der große Heinz? Humorist? Auch die müssen manchmal denken danke dir für deine Betrachtung, grüßt dich forelle Liebe Klatschmohn, so, so, du liest also nach Aufruf nicht immer dann die Gedichte zu Ende, so , so ..... darfst du ja auch nicht müssen .... Mit den Pilzen wäre das schon mal geklärt ;9 Verschlüsselt ist es zwar, aber gar nicht allzusehr , Blümlein = angenehmer Mensch, Gestank = eigentlich ersichtlicher Charakterschwerpunkt (und ich spreche da nicht von allgemeinen kleinen Fehlerchen), ..... Verwirrung hoffentlich etwas geklärt. danke dir mit lieben Gruß, forelle Hallo Wolfgang, du hast es erfasst. Genauso ist es. Reiberei - Streiterei - Wortgefecht. Hmm. Reiberei war mir als zusammenfassendes Wort passender ..... weil Reiberei noch mehr als Worte beinhalten kann. Du verstehst. Etwas auffordernd klingt die letzte Strophe wohl schon. Aber ich wollte halt auch nicht säuseln. Wenn eine Blume derart stinkt und dennoch erwählt wird, dann natürlich nur als Metapher für eine zwischenmenschliche Begegnung, wobei die intuitive Vorwarnung trotzdem übergangen wird ..... weil man entweder blind vor Liebe oder wohl eher emotional abhängig ist, in diesem Augenblick ..... man greift in diesem Fall nach dem, was einem vertraut ist und wenn es noch so schlecht ist. danke dir mit lieben Gruß, forelle .
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28.07.2009, 00:54 | #9 |
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Liebe Helene,
oha, du bist 2 Minuten nachgerutscht und ich hab es nicht bemerkt, sorry ..... wie konnt ich das übersehen ..... Nun freu ich mich erstmal auf deine konstruktive Kritik Wenn am Weg ein Blümlein steht, das im Winde reizend weht, mit verlognen Händen winkt, > das verlognen finde ich, stört den Lesefluss und vielmehr verratend stinkt. > eine Blume duftet doch...und höchstens wenn, dann riecht sie streng Dann ist besser, bleib nicht lange, auch wenn Furcht dir scheußlich bange, lass es gehn, voran, vorbei, meide Endlosreiberei. Dieser Vierer ist imo sehr holprig und daher noch ausbaufähig. holperig? XxXxXxXx XxXxXxXx XxXxXxX XxXxXxX eigentlich holperfrei verlognen: lugt verstohlen und sie winkt, stinkt: stellt in diesem Fall die Metapher, duften tuts in Blümchengedichten reimen sollte es sich ja auch, zumal streng auch noch zu harmlos ist. danke dir für deine ausführliche Beschäftigung mit diesem Blümelein grüßt dich forelle .
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