Morgens, wenn der Sommer geht

[a.c.larin]

Da hat man wochenlang mit ihr gerungen -
nun ist die Hitze endlich aus dem Haus,
Erfrischung hätte man sich ausbedungen,
doch löscht die Nacht mit spröden Fröstelzungen
mitsamt der Schwüle auch den Sommer aus.

Die Fenster zu! Es zieht aufs Kreuz am Morgen.
Die Tür ist unterhalb auch nicht so dicht!
Mit kalten Füßen stehst du da und Sorgen:
Da müsste man sich eine Summe borgen.....
Der Tag beginnt. Ihn interessiert das nicht.

Drei Wochen Urlaub! Die sind rasch verflogen.
(So wie das Geld.) Man zieht den Vorhang zu,
hat: "Bin heut krank!" ins Telefon gelogen,
zum letzten Mal noch Position im Bett bezogen,
wie vor dem Sturm geflüchtet in die Ruh.....

[Chavali]

Liebe larin,

ja so ist das, wenn der Herbst schon mal an die Tür klopft
Da hat man sich wochenlang über die Hitze aufgeregt und sich ein kühles Lüftchen gewünscht
und wenn es dann da ist, ist es auch nicht recht und man vermisst die laue Brise.
Fazit: Der Mensch ist nie zufrieden.

Schön und plastisch hast du das wieder in Strophen und Reimen erzählt!

Lieben Gruß,
Chavali

[a.c.larin]

liebe chavali,

ich bin gar nicht so unzufrieden - aber hin und wieder , wenn veränderung in der luft liegt, möchte man am liebsten die decke übern kopf ziehen und sie ein ganz, ganz klitzekleines bisschen schwänzen....

der mensch ist ein gewohnheitstier...


liebe grüße
larin