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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte |
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26.08.2009, 09:14 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.03.2009
Ort: Puch/Salzburg
Beiträge: 597
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Das Breitmaulnashorn (Fauna africana)
Der Tag schickt sich an, neues Licht einzubringen,
Noch zögert die Nacht, ihre Nebel zu lichten. Im Zweigwerk beginnt schon das Morgenbesingen, Ein Laut zwingt das Auge, sich buschwärts zu richten. Weit hörbares Schnauben aus mächtigen Lungen, Von Tonnen belasteter Tritt derber Zehen, Sind lang vor dem Tier aus dem Dickicht gedrungen. Nun lässt sich ein Wesen aus Urzeiten sehen. Das doppelte Spitzhorn verrät seinen Träger, Ein Vogel hackt Maden aus ledrigen Falten. Des Nashorns verlässlicher, reitender Pfleger Begleitet des Dickhäuters Tagesgestalten. Das spielende Ohr hört selbst leiseste Töne, Betrachter tun gut daran, Abstand zu setzen. Die Größe erlaubt, aus der Ferne das Schöne Des mächtigen Wesens gebührend zu schätzen.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
27.08.2009, 10:53 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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uh ibrahim,
wie machst du das nur, dass man die nähe dieses tieres so deutlich fühlt? mir ist, als könnte ich es fast riechen..... unheimlich, holographisch genau in seiner plastizität, mit zo -o - logik geschrieben.... liebe grüße, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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