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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Mögliche Form-Varianten: Du regst dich noch auf? oder Du regst dich noch auf? Ich nehm dich nicht wahr, straf dich mit Verachtung, das ist dir doch klar. Dein lautes Gejammer erreicht nur die Wand, du stehst für mich an des Abgrundes Rand. Ich hoffte in dir auf Menschlichkeit, doch du bist nur zu Intrigen bereit! Und stolz erhebe ich mein Haupt: Die Haltung, die dir die Ruhe raubt.
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Geändert von Chavali (13.03.2009 um 10:55 Uhr) |
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#2 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Liebe supikatzi,
da präsentierst Du uns ein wahres Gedicht! So mag ich es, daß Stolz gezeigt wird: erhobenen Hauptes. Kleine Anmerkungen: Was regst du dich auf? Ich nehm dich nicht wahr, (das "was regst..." ist doch sehr umgangssprachlich. Wie wäre es mit " Du regst Dich noch auf? Ich..." ?) Ich straf dich mit Verachtung, das ist dir doch klar? (Frage oder Feststellung?) Dein lautes Geheule erreicht nur die Wand, (Gejammer?) du stehst für mich an des Abgrundes Rand. Ich hoffte in dir auf Menschlichkeit, doch du bist nur zu Intrigen bereit! Und stolz erhebe ich mein Haupt: Die Geste, die dir die Ruhe raubt. ( Die Geste? Eher " D i e Haltung, die Dir die Ruhe raubt". Weil LyrD sich durch das Jammer-Heulen jeder Haltung begibt. Geste beziehe ich auf v.a. Handbewegung oder metaphorisch, z.B. Blumengrüße als "nette Geste"). Noch eine Nebenbemerkung: Das Gedicht ist derart eindeutig an ein LyrDu gerichtet, daß ich (wie in einem Brief), immer "Du, Deiner,Dich etc" schreiben würde. Großschreibung. Ob Du mit meinem Kommentar etwas anfangen kannst? Lieben rebellischen Gruß von cyparis PS An diesem Kommentar hab ich dreimal rumgefeilt! |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Katzi,
wieder ein sehr interessantes Thema welches du wählst. Zunächst will ich mich formell äußern, um dann den Inhalt näher zu betrachten…in der ersten Zeile könnte man cyparis durchaus zustimmen, da „was regst du dich auf“ doch ein sehe alltagstauglicher Begriff zu sein scheint oder besser Aussage. Die Form bestimmt den Rhythmus der in den ersten vier Zeilen sehr schnell zu sein scheint und auch gleichmäßig (obwohl es so nicht ist, doch dies liegt wahrscheinlich an Zeilenlänge und sehr vielen einzeln stehenden Silben). In den darauffolgenden Zeilen wechselt der Rhythmus in die Aussagekraft der einzelnen Zeilen, ok… ![]() zum Inhalt, möchte ich zunächst auf dieses Sprichwort verweisen, welches ich so unter ich so unter wiki fand.. "Die Redewendung, „jemanden mit Verachtung strafen“, will besagen, dass man jemanden bewusst ignoriert, ihn absichtlich nicht beachtet, sich mitunter sogar vor demjenigen ekelt." Komme ich auf dein Gedicht zurück, so wird sogar die Ursache für diese Verachtung offenbar „du regst dich auf .. dein lautes Geheule usw.“ und warum daraus überhaupt eine Verachtung resultierte „hoffen auf Menschlichkeit … Intrigen“, wie sich jedoch die Verachtung äußert „stolz erhebe ich“ ist gestisch dargestellt…für mich ein einwandfreier Anriss der Verachtung an sich ![]() liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Jeder, der dir nah steht, steht mir auch nah... Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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#4 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Liebe cypi,
Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
Lieber basti, du hast wieder genau hingeschaut und die unterschiedlichen zeilenlängen erkannt. Das ist aber gewollt, da die Ansprache an das LD leise und eindringlich ausklingen soll. Die Änderungen habe ich vorgenommen, gefallen mir auch besser. Zitat:
Seid lieb gegrüßt, katzi
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#5 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Katzi,
dein Gedicht zeigt im Strophenabbau und Versverkürzung zusätzlich zum Textinhalt überzeugend die Verachtung auf. Ich lese heraus: "Du bist es nicht einmal mehr wert, dass man auf dein Gejammer eingeht oder gar darüber streitet." Es gibt alle Arten von Genossen und dieser scheint es so weit gebracht zu haben, dass sogar ein Kätzchen kurz die Krallen ausfährt und dann doch erhaben darüber ist. ![]() Alle Achtung vor dieser Verachtung. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#6 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Liebe Dana,
ich sehe, du hast brillant meine Intention herausgelesen. Zitat:
Es kann eine der schlimmsten Verachtungen sein - nicht beachtet zu werden. Lieben achtungsvollen Gruß ![]() katzi
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#7 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Katzi,
Cooles Ding. Nur eine Kritik und die ist sinnlos und doch will ich sie sagen, denn, dass die Zeilen so wegdriften im ersten Ströphlein finde ich nicht so gut und auch nur, weil Du das Katzi bist, die immer die Lesebrille fester an die Nase presst, wenn jemand das macht. Du weißt aber schon, dass diese Kritik keine echte und wahre ist, gell?! Mir gefällt Dein Gedicht außerordentlich gut. Vorallem den Inhalt mag ich sehr. Hier spricht ein LI, dass sich von den Schmerzen des LD erholt hat und gesundete. Fein, Alles Liebe cori |
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#8 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Liebe Katzi,
ich habe vor einiger Zeit mal einen schönen Spruch kreiert: Wenn du nicht willst, was man dir will, dann will auch nicht, was willst du denn? ![]() Ja, es gibt Situationen, wo man sich über das Verhalten eines oder mehrerer Mitmenschen nur wundern kann. Dieses Verhalten kann durchaus provozierenden Charakter haben. Anfänglich regt man sich darüber auf, möchte vielleicht gerne zurückschlagen, doch wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat, kommt man zu dem Schluss, daß es den Aufwand gar nicht lohnt. Und ich denke, wenn eine solche Provokation dann ins Leere läuft, ist das die beste Methode der Abwehr. Ganz ohne Mühe, ganz ohne Aufwand und der Provozierende steht plötzlich im Regen. Ganz Recht, strafen wir das mit Verachtung. Gerne gelesen und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#9 | |||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.009
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Liebe cori,
Zitat:
Und dein Kommi auch - so ist das nun mal ![]() Zitat:
Genau so. Hab lieben Dank! Lieber Faldi, Zitat:
Freue mich über dein Verständnis und deinen Beitrag. Herzlichen Dank! Euch beiden liebe Grüße, katzi
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#10 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Katzi,
Variante 3 gefällt mir am besten. Und gut ist es! Ich liebe Dein Gedicht, weil es wahr ist. Ich erlebe es gerade live. Das reißt mich her. Bussis cori |
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