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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 14.06.2011, 23:01   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Ein Abend im Juni

So warm ist das Gras vom Sonnenschein,
der tags die Lichtung im Wald beschien.
Nackten Fußes geh ich einen Weg
und träume von bunten Naturfantasien.

Ein Junikäfer umschwirrt das Haar,
duftendes Heu verwirrt meinen Sinn.
Von ferne hör ich eine Vogelschar,
ganz nahe schwirrt emsig die Königin.

So schön ist der Abend, die Sorgen weit fort,
am waldnahen See spricht das Dichterwort.

Es fliegt über Grenzen in Herzen hinein
und fort schwebt die schmerzende Seelenpein.





__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (20.06.2011 um 10:27 Uhr)
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Alt 14.06.2011, 23:18   #2
ginTon
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Standard

hallo chavilein

Das gefällt mir dein Gedicht. Der Wandel durch die Natur und die Befreiung
gerade durch diese, sagt mir immer zu. An dem Werk gibt es nichts zu
rütteln und es ist formal gut geschrieben..Die ersten Strophen gefallen mir
vom ganzen Werk am besten.

liebe Grüße gin
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Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 14.06.2011, 23:18   #3
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 1.836
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Liebe Chavali,

Balsam für die Seele! Was schenkt ein stärkeres Gefühl von naturverbundener Freiheit, als ein barfüßiger Abendspaziergang durch einen warmen Sommerwald, während das Sonnenlicht ein Gemälde aus Licht und Schatten auf den Waldboden malt.

All die wunderbaren Düfte, die schwirrenden Insekten, der Gesang der Vögel in den Bäumen und die laue Luft, all das weckt direkt Sehnsucht in mir. Am liebsten möchte ich mich gleich auf den Weg machen ...



... und mich am Ufer eines kleinen Sees ins Gras setzen, um mir Inspiration direkt aus den Armen der Natur zu holen.

Zitat:
So schön ist der Abend, die Sorgen weit fort,
am waldnahen See spricht das Dichterwort.

Es fliegt über Grenzen in Herzen hinein
und fort schwebt die schmerzende Seelenpein.
Fort mit den Sorgen, weg mit der Seelenpein, ja. Deine Gedicht flog direkt über die Grenzen in mein Herz hinein.

Mit viel Freude (und heute auch mit einem Extra-Dankeschön) gelesen!

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 15.06.2011, 13:26   #4
Chavali
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Hi ginnie,
Zitat:
Das gefällt mir dein Gedicht. Der Wandel durch die Natur und die Befreiung
gerade durch diese, sagt mir immer zu.
Ja, dieses Thema mag auch ich immer gern.

Zitat:
An dem Werk gibt es nichts zu
rütteln und es ist formal gut geschrieben..
Nicht? Ich dachte eigenlich, dass es doch kleine Holpereien gibt...?

Zitat:
Die ersten Strophen gefallen mir
vom ganzen Werk am besten.
Die beiden letzten hab ich deswegen abgetrennt, weil sie in einem anderen Sprach- und Reimrhythmus geschrieben sind.

Hab lieben Dank!



Liebe Stimme,

auch dir danke ich für deinen zustimmenden und freundlichen Beitrag.
Das Bildchen ist ja beinahe so wie mein Weiher im Wäldchen
Zitat:
Fort mit den Sorgen, weg mit der Seelenpein, ja. Deine Gedicht flog direkt über die Grenzen in mein Herz hinein.
Das ist schön und das sollte auch das kleine Gedichtchen aussagen.
Leicht und locker, so sollte es sein.



Euch beiden liebe Juni-Grüße
Chavali

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Alt 15.06.2011, 21:50   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
dem Juniabendspaziergang schließe ich mich an. Da wir schon zu viert sind, schlage ich vor, wir halten einen angemessenen Abstand, um uns nicht gegenseitig abzulenken, zu stören.
In solchen Zauberwelten sind Dichter gern allein. Schauen sie einen weiteren "Einzelgänger" (Dichter )in der Ferne, schließen sie jenen in die Stimmung mit ein.
(Wir können uns anschließend am Lagerfeuer treffen.)

Du hast die Stimmung wunderschön eingefangen - zumal ich mit Vorliebe eine Barfußgeherin bin und dieses "Loslassen und Vergessen" als "Wunderresultat" mir sehr vertraut ist.

Aber ich will auch kritteln und das sieht so aus:
(Du machst eh nur mit, was dir passt - und das ist gut so )


Warm ist das Gras von dem Sonnenschein,
der tags die Lichtung im Wald beschien.
Nackten Fußes schreit ich auf dem Weg
und träume von bunten Naturfantasien.

So warm ist das Gras vom Sonnenschein,
der tags die Lichtung im Wald beschien.
Mit nackten Füßen geh ich einen Weg
und träum mich in bunt Naturfantasien.


Ein Käfer des Juni umschwirrt das Haar,
duftendes Heu verwirrt meinen Sinn.
Von ferne hör ich eine Vogelschar,
ganz nahe da summt eine Königin.

Ein Käfer des Juni umschwirrt mein Haar,
das duftende Heu verwirrt mir den Sinn,
von ferne hör ich eine Vogelschar,
ganz nahe summt mir eine Königin.


So schön ist der Abend, die Sorgen weit fort,
am waldnahen See spricht das Dichterwort.

Es fliegt über Grenzen in Herzen hinein
und fort schwebt die schmerzende Seelenpein.

Mit lieben Junigrüßen,
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 17.06.2011, 20:56   #6
Chavali
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Beiträge: 13.004
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Liebe Dana,


du hast wie immer einige sehr schöne Ideen gehabt, die das Gedicht wahrscheinlich
noch lesbarer und netter machen.
Ich schaue mal, was ich machen kann und bin überzeugt, das ist einiges.

Ja, das schöne Juniwetter und die lauen Abende und Nächte sind geradezu prädestiniert,
um am Lagerfeuer zu sitzen und ein Glas Roten zu tinken, was ich jetzt auch wieder darf *freu*

Danke, ganz lieben Dank für deinen Besuch zum Juniabend.

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 17.06.2011, 20:59   #7
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo chavali,

ein romantisches naturgedicht hast du uns da präsentiert -
aber "Käfer des Juni"? (hört sich irgendwie an wie "straße des 1.mai" )
warum nicht gleich "Junikäfer"?

Ein Junikäfer umschwirrt mein Haar..... (geht doch, da wäre nichts falsch dran)

und: summen bienenköniginnen wirklich? soviel ich weiß, erzeugen sie duftstoffe, um den schwarm hinter sich herzulocken. aber vielleicht irre ich mich da....

träum du nur hübsch weiter - aber steig bloß nicht auf einen spitzen stein!

liebe grüße, larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.06.2011, 10:23   #8
Chavali
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Beiträge: 13.004
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Hallo, a.c.,

der Junikäfer ist geboren
Tatsächlich, ich weiß gar nicht, wie ich manchmal auf so krude Ideen komme: Käfer des Juni, tzzz

Danke!

Ob Bienenköniginnen summen, weiß ich gar nicht und ob sie überhaupt schwirren, weiß ich auch nicht...
Ich brauchte halt ein Reimwort auf Sinn.
Weißt du was Passenderes...?
Zitat:
aber steig bloß nicht auf einen spitzen stein!
hihi, das wär fatal; ich geh bloß auf dickem Gras barfuß

Dank und Gruß am Junimorgen,
Chavali



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