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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 06.07.2011, 10:10   #1
Panzerknacker
Mal lachend - mal traurig
 
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Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
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Sitz im Cafe Bagatelle,
trink Espresso auf die Schnelle.
Kommt ein Mädchen an den Tisch,
nicht mehr jung und ganz so frisch.

“Guten Tag, ich heiß Brigitte,
bin schon in der Lebensmitte.
Hab‘ zu Hause sieben Blagen,
will mich trotzdem nicht beklagen.

Doch weil mein Mann ist nie zu Haus,
sind drei von seinem Bruder Klaus.
Wenn du mir meinen Durst jetzt stillst,
dann mach mit mir grad was du willst.
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.

Geändert von Panzerknacker (08.07.2011 um 08:43 Uhr)
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Alt 06.07.2011, 11:44   #2
Justin
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Hallo Knacki,

habe Dein Gedicht gelesen und mußte darüber schmunzeln. Es hat mich nicht nur amüsiert, sondern auch gezeigt, daß es realitätsbezogen sein kann. Denn was Du beschreibst, ist dem Alltag gar nicht mal so lebensfremd.

In Fernsehsendungen tritt es dann zutage. Ein Beitrag am Montag hat es gezeigt (45 min/ndr). Da geben ja manchmal Frauen ganz offen und ungeniert über sich Auskunft, wie sie ihren Sehnsüchten nachgejagt sind. Manchmal kommt auch etwas zur Sprache, was man sich besser verkniffen hätte . Hier ging es um Leute, die schon lange die Lebensmitte überschritten hatten. Deine Verse waren zwar etwas zugespitzt, doch dafür gehören sie in die Sparte "Scherzgedicht".

Auf jeden Fall gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Justin
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Alt 06.07.2011, 16:27   #3
wolo von thurland
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hallo panzerknacker
ich habe dein gedicht angeklickt, weil die ersten zwei zeilen so schön rund laufen.

hallo justin
schön, dass du solche rentnerfantasien mit fernsehsendungen vergleichen konntest. die rentnerfantasien habe ich auch, aber leider den vergleich mit dem "alltag" nicht.
nur frage ich mich: was haben schreibende und lesende in diesem forum davon? geht es hier nicht um gedichte? warum machst du keine textkritik?

gruss von wolo an euch beide
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Alt 06.07.2011, 19:32   #4
Justin
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Hallo Wolo,

ich sollte doch meinen, daß in meiner Stellungnahme rübergekommen ist, daß mir das Gedicht gefallen hat. Das fand ich ausreichend, und es ist oft angemessener, als sich einer übermäßigen Textkritik hinzugeben. Zumal wenn einem ein Gedicht gefallen hat.

Übrigens bedient sich Knacki selbst so ungern dieses Musters nicht, weniger Textkritik zu betreiben, sich dafür aber mehr dem Inhalt zuzuwenden. Nichts anderes habe ich getan - Rentnerphantasien hin und her. Der Vergleich mit dem Alltag sollte aussagen, daß er so aussehen kann, nicht muß.

Vergleiche können manchmal erheiternder sein als zu viel ätherisches Geplänkel. Dazu hat ja das Gedicht den Anstoß gegeben. Also überrgehe ich es damit keinesfalls, denn der Kreis schließt sich auf diese Weise wieder.

Liebe Grüße

Justin

Geändert von Justin (07.07.2011 um 01:49 Uhr)
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Alt 07.07.2011, 00:13   #5
wolo von thurland
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im kleinen kreise
sucht der weise
bis er entdeckt:
ich bin perfekt
und mein gedicht
ist's darum auch.

woodoo von thurland
(ohne anspruch, jemanden mit diesem kommentar erheitern zu wollen)
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Alt 07.07.2011, 02:36   #6
Justin
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Hallo Wolo,

entschuldige bitte die falsche Schreibweise Deines Namens, die aber nicht beabsichtigt war, sondern auf einen Lesefehler zurückzuführen ist. Habe das inzwischen korrigiert. Durch die Doppelvokalangabe am Ende des Gedichtes mußte es mir ja auffallen.

Ich denke, sowohl im kleinen als auch großen Kreise erheben nur Wenige den Anspruch, perfekt zu sein. Und der Knacki gehört meiner Meinung nach dazu. Sein Sinnspruch ist insofern originell, weil die Aussage getroffen wird, sich nicht verdrängt vorkommen zu müssen. Der Spruch fängt bescheiden an, geht dann aber tiefer und drückt mit dem "perfekt" Selbstbewußtsein aus. Das sollten wir sogar honorieren.

Liebe Grüße

Justin
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Alt 07.07.2011, 08:11   #7
wolo von thurland
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hallo justin
ich finde woodoo sehr schön. und immer noch aktuell. und der träger des anderen ist eh seit dreissig jahren tot. und ein woodookommentar wäre "ätherisch". er würde keinen strom brauchen. und wir sollten hier vielleicht über das gedicht reden und weniger über die welt als solche. drum tschüss.
lieben gruss
wolo
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Alt 07.07.2011, 11:49   #8
Justin
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Hallo Wolo,

über das Gedicht werde ich mich nicht mehr äußern. Schon allein deshalb, um Knackis Verse nicht zu zerreden. Ich habe den Gesamteindruck als gut befunden und betrachte das aus ausreichend. Wenn Deine Ansichten in eine andere Richtung gehen, muß ich das so gelten lassen. Du findest übrigens in einem Kommentar der letzten Zeit eine Auffassung, die ganz meiner Linie entspricht. Dieser schließe ich mich gern an.

Ich werde vielleicht später mal Stellung nehmen, warum eine übermäßige Textkritik der Poesie nicht unbedingt gut tut - aber nicht in diesem Faden.

Liebe Grüße

Justin
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Alt 07.07.2011, 11:57   #9
Chavali
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Hallo Justin und wolo,

wir haben im Wohnzimmer mehrere Plauderfäden.
Lasst uns doch da weiterreden.
Hier sollte das Gedicht von Knacki im Vordergrund stehen.

Weitere nichtdiesbezügliche Kommentare werde ich löschen oder möglicherweise verschieben.

Lieben Gruß,
ChavaliMod
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 09.07.2011, 15:36   #10
Panzerknacker
Mal lachend - mal traurig
 
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Hallo Justin und hallo Wolo,

schön das mein Gedicht Anlass war euch so nett zu unterhalten.

Seid zum Abschluss noch herzlich gegrüßt
der Knacki
__________________
Ich bin ein Niemand.
Niemand ist perfekt.
Also bin ich perfekt.
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