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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 25.07.2011, 15:53   #1
Ida
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard die Biene

ich bitte um Löschung!

Geändert von Ida (19.11.2011 um 00:23 Uhr)
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Alt 19.09.2011, 08:32   #2
Stimme der Zeit
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Guten Morgen, Ida,

das bekannte Wort vom "Bienenfleiß". Hier wird anschaulich beschrieben, dass die Biene emsig ihren "Pflichten" nachkommt, sie gibt ihr "Bestes", auch wenn sie nur einen Monat lang lebt. Ob sie allerdings "glücklich" ist? Ich schätze, eine Biene folgt ihrem instinktiven, genetisch verankerten "Programm". Auf der anderen Seite jedoch ist sie dadurch wohl auch nicht unglücklich. Sie lebt einfach.

Nun ja, manchmal sollten wir das vielleicht auch tun. Das Leben genießen, so wie es ist, ohne uns pausenlos den Kopf zu zerbrechen, warum das so ist und dieses anders; ohne zu fürchten, was morgen kommen könnte. (Ich meine nicht, dass wir das "immer" machen sollten, aber doch ab und zu ...)

Ebenso sollten auch wir uns von Zeit zu Zeit ausruhen, so wie eine Biene im Winter. Zu viele Menschen arbeiten und hetzen sich "zu Tode". Ständig nur "aktiv", keine Zeit, sich zu regenerieren, sich vom Alltagsstress zu erholen. In Urzeiten waren auch wir im Winter wenig aktiv, aßen mehr, schliefen länger. Heutzutage leben wir eigentlich völlig gegen unseren natürlichen Biorhythmus, was weder für unseren Körper noch für unsere Psyche von Vorteil ist.

Zitat:
Ja, beides ist doch sehr von Nöten,
ob sie nun schafft oder bewahrt.
Worum die Pflicht sie hat gebeten,
ob sie froh lebt oder nur spart.
Das Gleichgewicht ist nötig. Alles zu seiner Zeit, dann wären wir sicher zufriedener und ausgeglichener. Ob die häufige Agressivität der Menschen untereinander damit zusammenhängt? Ich vermute es oft, denn auch ich bekomme "schlechte Laune", wenn ich sehr gestresst bin.

Zitat:
Das Leben ist nie zu vergleichen!
Jeder hat einen andern Platz.
Will man dem eignen Ziel entweichen,
verliert man seines Weges Schatz.
Dabei gilt es auch zu bedenken, dass jeder ein Individuum ist. Der eine braucht mehr Aktivität, der andere zieht ein beschaulicheres, ruhigeres Dasein vor. "Jedem das Seine, und mir das meine" - schade, dass dieses Sprichwort häufig im negativen Kontext benutzt wird. Eigentlich ist es doch richtig, oder?

Das Leben ist ein Schatz, und noch dazu eine "Leihgabe" mit begrenzter "Abgabefrist". Man sollte es gut "hüten", so lange man es hat ...

Das gilt für Menschen und Bienen.

Gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme
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