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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 02.10.2011, 20:19   #1
Galapapa
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Standard Vom lyrischen Zimmerer

Vom lyrischen Zimmerer

Der Schreiner zimmert einen Schrank,
der Dichter, der will Verse schreiben;
ein Jeder Seines, Gott sei Dank!
Man soll bei seinem Handwerk bleiben.

Schaut man genau hin, dann fällt auf,
die Vielzahl der Gemeinsamkeiten.
So ist nun mal der Dinge Lauf
beim kreativen Zubereiten.

Ideen nimm aus dem Verstand,
die Tat soll aus dem Herzen kommen,
dann geht es locker von der Hand,
hat man den Anfang erst genommen.

Es ist beim Holzteil die Funktion,
wozu es gut ist; dem entspricht
in der geschriebenen Version
zunächst der Inhalt beim Gedicht.

Die Maße sind beim Möbelstück
was in der Poesie die Formen,
denn beides geht nicht auf gut Glück
und auch nicht gänzlich ohne Normen.

Die Sprache ist die Politur,
die Schnitzerei steckt in den Reimen.
Das Ganze muss man schließlich nur
fest mit Verständlichkeit verleimen.

Der Vorteil der Klamottenkist,
erkennt der Dichter schließlich, leider,
ist etwas, was man leicht vergisst:
Wohin hängt er nun seine Kleider?

Geändert von Galapapa (08.10.2011 um 13:09 Uhr)
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Alt 02.10.2011, 22:45   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Charly!

Schmunzel...

S5Z3: "beides" bitte klein.

Sonst nix zu meckern, nur zu keckern!!

Gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 03.10.2011, 11:30   #3
Galapapa
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Hallo Erich,
danke fürs Lob!
Danke auch für den Hinweis auf den Schreibfehler. Ja, ich geb's zu, es war kein Tippfehler.
Nobody is perfekt, ich schon gar nicht (aber s'gibt noch Schlimmere).
Es müsste wohl heißen "Vom lyrischen Tischler (oder Schreiner)". Meinst Du ich soll das ändern lassen?
Herzliche Grüße an Dich!
galapapa
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Alt 03.10.2011, 20:43   #4
Dana
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Lieber Galapapa,

du stellst zwei sympathische "Handwerker" gegenüber, zollst jedem die gebührende Achtung und entlockst dem Leser mit der Pointe ein breites aber wohlwollendes Grinsen.
Ich unterscheide zwei Lesegruppen:
Die eine fühlt sich in der Ansicht zur "brotlosen Kunst" grinsend bestätigt und die andere lächelt verklärt: "Na und ... - ich kann nicht anders."

Ich denke: Wer sagt denn, dass Kleider im Schrank hängen müssen? Wenn ich dennoch einen habe, dann nur der Schreiners wegen, damit seine Kunst belohnt wird. Ebenso stehe ich zum Brot, des Bäckers wegen und zum Bier, des Brauers wegen.

Verlage und Presse überhaupt sollten sich mehr um Dichter bemühen, viel, viel mehr.

Gern gelacht, gelächelt und ohne Problem die "eigne Zunft" belächelt.
Wer nie gedichtet hat, weiß nicht, was ihm entgeht.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 04.10.2011, 20:31   #5
a.c.larin
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hallo galapapa,

einen höchst interessanten vergleich hast du da gezogen -
das lässt mich gleich weiter phantasieren:

es bleibt dem schreiber, wie ich meine,
ein vorteil dennoch, ungelogen:
nie hat er, schrieb er verse, kleine,
sich einen span mal eingezogen!

hingegen läuft die welt oft sturm,
steckt im geschriebnen drin der wurm!
tja, letztlich wird mans wohl so sehn:
man muss sein handwerk auch verstehn!


ps: will jemand wen mit worten reizen,
soll das geschreibsel man verheizen!
das taugt nicht viel und ist gemein!
(so wie ein stuhl mit einem bein)


amüsierte grüße, larin
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Alt 05.10.2011, 17:09   #6
Galapapa
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Liebe Dana,
danke fürs Lesen, Schmunzeln und Kommentieren!
Nach allem muss man halt letzlich doch feststellen:
So, wie man Wasser braucht, aber kein Bier, braucht man den Schreiner eher als den Dichter.
Weil's mich selbst amüsiert, will ich mich dahingehend outen, dass es gar kein Spaß werden sollte, sondern ernste Gedanken zur Entstehuung eines Gedichtes.
Nun, man sieht, was daraus geworden ist.
Allerdings denke ich, dass man "es" ruhig auf diese leichtere Schulter nehmen kann. Niemand sollte sich zu ernst nehmen.
Die Verlage werden sich wohl eher an die Schaffenden halten, von denen sie sich die besten Verkäufe und Gewinne erhoffen. Lyrik-Bestseller gibt's eher 100 Jahre nach dem Ableben des Autors.
Doch allen Ernstes: Bei einer Lesung im Frühjahr habe ich die ermutigende Erfahrung gemacht, dass es sogar sog. Teenies gibt, die Freude an Lyrik haben. Und das, muss ich sagen, hat mich doch sehr zuversichtlich und zufrieden gamacht.
Dichten aber würde ich auch ohne Beachtung dessen, was ich da tue, ganz einfach, weil's mir unheimlich Spaß macht.
Somit schließe ich mich Deinem letzten Satz an!
Danke und liebe Grüße!
Galapapa

Hallo liebe larin,
danke auch Dir fürs Lob und die amüsante Fortsetzung!
Ich setz noch einen drauf:

Was Schreiners Daumen ist der Span
aus jenen holzgemachten Dingern,
das ist dem Schreiber, schau ihn an,
die Tinte an den Dichterfingern.

Ein Risiko bleibt allemal,
wie soll es denn auch anders sein.
Doch dem Genießer ist's egal,
er liest im Stuhl mit einem Bein.

Entscheidend ist am Ende, dass
er nicht dabei vom Hocker fällt,
denn sonst verliert er leicht den Spaß,
dann beißt der Hund, auch wenn er bellt.

Danke und herzliche Grüße an Dich!
Galapapa
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Alt 08.10.2011, 10:54   #7
Stimme der Zeit
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Hallo, Galapapa,

ich stimme der Aussage deines Gedichtes unumwunden zu. Es heißt ja nicht umsonst „Kunsthandwerk“. Viele vergessen das (leider!). Was wäre ein Maler ohne Misch- und Pinseltechnik? Was wäre ein Komponist ohne Noten? Es gab (und gibt vielleicht auch) ganz vereinzelte Ausnahmen, echte „Supertalente“ (bitte nicht mit dem Fernsehdebakel verwechseln!!!), aber ob selbst diese ihr „Talent“, ihr Potential voll ausschöpfen oder unterhalb ihrer Möglichkeiten bleiben – also, ich glaube, dass Letzteres der Fall ist. Fazit: Es gibt zwar, vereinzelt, Kunst ohne Handwerk, aber das ist trotzdem nicht „dasselbe“.

Jetzt aber zurück zum Humor:

Zitat:
Der Schreiner zimmert einen Schrank,
der Dichter, der will Verse schreiben;
ein Jeder Seines, Gott sei Dank!
Man soll bei seinem Handwerk bleiben.
Also zimmern könnte ich nicht (ich habe kleine Hände, nicht viel Kraft darin). Ich kann zwar ziemlich gut Möbel zusammenbauen (Kunststück – mir wäre das ansonsten viel zu teuer, ich hab ja keinen Dukatenesel), aber ein Möbel anfertigen, nö, da geht mir jede Begabung dafür ab. Schuster, bleib bei deinem Leisten – und Dichter, bleib bei deinen Gedichten. Bei einem „Tausch“ würde jeweils wohl etwas recht, ähem, Eigenartiges dabei herauskommen …

Zitat:
Schaut man genau hin, dann fällt auf,
die Vielzahl der Gemeinsamkeiten.
So ist nun mal der Dinge Lauf
beim kreativen Zubereiten.
Aber natürlich gibt es eine Menge Gemeinsamkeiten! Obwohl das Dichten viel ungefährlicher ist – wir müssen nicht aufpassen, um uns keinen Finger abzusägen. Das Schlimmste wäre ein Schreibkrampf oder – Horror! – eine Sehnenscheidenentzündung. Also ist Dichten Kunsthandwerk für Angsthasen, merke ich gerade.

Zitat:
Ideen nimm aus dem Verstand,
die Tat soll aus dem Herzen kommen,
dann geht es locker von der Hand,
hat man den Anfang erst genommen.
Ja, inspiratives Schreiben. Die Ergebnisse sind immer am besten. Wenn ich nicht nur die Idee, sondern auch das Schreiben vom Verstand „regieren“ lassen, kommt nix Gescheites dabei raus, jedenfalls nicht bei mir. Nur das mit dem Anfang stimmt nicht immer – ab und zu geht’s einfach nicht weiter, selbst wenn ich mich auf den Kopf stelle und mit den Füßen wackle! *Grummel*

Zitat:
Es ist beim Holzteil die Funktion,
wozu es gut ist; dem entspricht
in der geschriebenen Version
zunächst der Inhalt beim Gedicht.
Der Inhalt kann so hartnäckig sein wie ein Stück Holz, dementsprechend ungefügig, ich sag’s dir, dann fugt, äh, fügt sich einfach nichts „zusammen“ …

Zitat:
Die Maße sind beim Möbelstück
was in der Poesie die Formen,
denn beides geht nicht auf gut Glück
und auch nicht gänzlich ohne Normen.
Darüber würde sich so mancher mit dir streiten – ich allerdings nicht! Ich bin ja selbst eine „Formenliebhaberin“. Und wenn ich jetzt meine ersten „Wie-auch-immer-man-das-nennen-soll“-Werke wieder lese (also „Gedichte“ würde ich sie heute nicht nennen, eher: Murksis ), dann merke ich, wie sehr sich meine „Schreibe“ durch das Erlernen der „Normen“ geändert hat. Was übrigens gut für dich und andere ist, denn ich bin der Ansicht, dass ich meine „Frühen“ unmöglich einem kundigen Leser zumuten dürfte!

Zitat:
Die Sprache ist die Politur,
die Schnitzerei steckt in den Reimen.
Das Ganze muss man schließlich nur
fest mit Verständlichkeit verleimen.
Hier sehe ich die ersten beiden Verse genau andersherum. Für mich ist die Sprache die „Schnitzerei“ und die Reime sowie die Form die „Politur“, die einem Gedicht den „letzten Schliff“ verleihen. Wobei es manchmal „glänzt und blinkt“ und manchmal – na ja, eben nicht sonderlich. Kommt wohl auf die Schleifpapiersorte und das Poliermittel an. Da sollte man eben nicht sparen, sondern doch etwas „tiefer in die (geistige) Tasche greifen“.

Verständlichkeit? Aber ja doch!!! Wenn ich ein Werk lese und als einzige Erkenntnis ein „Hä?“ dabei herausspringt, dann ist es mir ein wenig zu „kryptisch“ für meinen Geschmack. Was ich lese, das möchte ich auch verstehen. Gut, dass ich mit dieser Meinung heutzutage nicht allein dastehe! Danke, Galapapa.
Jedenfalls (nicht hier, in meinen „alten Foren“) finde ich die Antwort auf eine (zaghafte) „Was’n das?“-Frage: „Das ist Kunst, und du bist zu dumm, um es zu verstehen!“ nicht gerade dolle … (Das wurde mir zwar nicht direkt so mitgeteilt, aber die Aussage stimmt schon. Das Werk ist nicht unverständlich, ich als Leserin bin schuld, wenn ich es nicht kapiere. ) Wichtig ist: Ich meine damit nicht surreale Gedichte, sondern Werke, die auf mich einfach einen "sinnlos zusammengefügten" Eindruck machen. Etwas, das "lyrisch" wirken soll, aber zusammenhanglos ist, und daher keinen Sinn ergibt - eine willkürliche Aneinanderreihung, möchte ich sagen.

Zitat:
Der Vorteil der Klamottenkist,
erkennt der Dichter schließlich leider,
ist etwas, was man leicht vergisst:
Wohin hängt er nun seine Kleider?
Nur eine Kleinigkeit als Vorschlag:

Der Vorteil der Klamottenkist,
erkennt der Dichter schließlich - leider - /- hier bitte das „leider“ eingefügt mit Bindestrichen oder auch mit zwei Kommatas, wie du magst
ist etwas, das man leicht vergisst:
Wohin hängt er nun seine Kleider?

Ja, das klingt nach einem echten Problem! Wohin mit den Klamotten, wenn man keine „Klamottenkiste“ (hihi, die Bezeichnung gefällt mir) hat? Also ich für meinen Teil empfehle den Kauf eines Kleiderschranks. Die Kleider auf dem Boden zu stapeln, wäre nicht empfehlenswert, da sie zum „Verstauben“ neigen.

(Ich habe dir, nur als Vorschlag, in der letzten Strophe eine Stelle ein kleines bisschen geändert. Du musst das nicht „nehmen“, es ist nur meine „Politur“. )

Deine Gedichte gefallen mir generell gut, und das hier ganz besonders. Humorvoll, ohne „Anklage“ kommt die Aussage gut zu mir „herüber“. Ich stimme der enthaltenen Ansicht über den Wert von „Form und Politur“ absolut zu. Anders gesagt: Ich bestehe auf einem schön ordentlich befüllten Kleiderschrank!

Sehr gerne gelesen und kommentiert!

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.



Geändert von Stimme der Zeit (08.10.2011 um 10:56 Uhr) Grund: Tippfehler: einem, nicht einen.
Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2011, 13:03   #8
Galapapa
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Hallo, liebe Stimme,
ganz herzlich danke ich Dir für Deinen Riesenkommentar! Dass Du Dir soviel Mühe damit geamacht hast, ehrt mich sehr und freut mich natürlich, genauso, wie Dein Lob!
Du stellst die Frage: "Gibt es Kunst ohne Handwerk?" Auch ich neige zum "nein" und würde eher zweischichtig an die Frage herangehen: Kunst "passiert" im Kopf und ist zu einem großen Teil die Entstehung von Bildern aus Gedanken und Stimmungen. Die Aufgage des Handwerkers ist es, dies dann in eine sprachlich schöne Form zu bringen.
Auch so kann man Dichter und Schreiner vergleichen. Des Schreiners Kunst ist, die Vorstellung eines Möbelstückes, das bestimmte Funktionen erfüllt, zu entwickeln, zu planen und schließlich handwerklich aus Holz entstehen zu lassen.
Ob die Reime oder die Politur mit den Schnitzereien verglichenwerden, ist nicht so wichtig. Eben alles, was der Ästhetik dient und nicht der Funktion.
Lachen musste ich über Deine Aussage "Dichten als Kunsthandwerk für Angsthasen".
Nun, der Schreiner verliert vielleicht einen Finger, der Dichter vielleicht sein Gesicht; ich weiß nicht, was schlimmer ist.
Auch ich besitze eine niedliche, kleine Sammlung von Murks. Sie enthält frühe Versuche, mit denen ich allerdings auch nie zufrieden war. Ich konnte mir aber nicht so recht erklären, woran das lag und gab immer wieder auf.
Dank Internet hatte ich ab 2008 dann aber die Gelegenheit, meine Machwerke einem kritischen Publikum zu präsentieren.
Gott sei Dank gab es da nicht nur sarkastische Reißwölfe, sonder auch eine Menge netter und gleichzeitig kompetenter Leute, die mir zeigten, woran es lag, dass ein Text nicht annähernd so klang, wie in einem Lyrikbuch oder gar bei großen Meistern.
Das hat mich so weit entwickelt, dass es mir heute manchmal gelingt, Gedichte zu schreiben, die mir selbst gefallen. Klingt verrückt aber ist so.
Meine kleine Sammlung würde ich auch nie jemandem zeigen, trotzdem bewahre ich sie sorgfältig auf, lässt die mir doch immer wieder dei Aha-Erlebnisse des Lernens revuepassieren.
Mit Deiner Einschätzung von unverständlichen Texten gebe ich Dir Recht, rate Dir aber gleichzeitig, nicht zu schnell zu urteilen.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es manchmal einfach einer größeren Vorstellungskraft und eines tieferen Einfühlungsvermögens bedarf, um nach oftmaligem Lesen einen Text zu "erobern".
Bei Anette von Droste Hülshoff z.B. habe ich einige solche Werke gefunden, die ich schließlich als ganz wundervoll einstufen musste.
Vielleicht liegt es an der unterschiedlichen Denk- und Fühlweise unterschiedlicher Autoren, sicher aber auch an der mannigfaltigen Ausdrucksweise.
Deinen Vorschlag für die letzte Strophe nehme ich gerne an und setze ihn um.
Danke nochmal und ganz liebe Grüße an Dich!
galapapa

Geändert von Galapapa (08.10.2011 um 13:08 Uhr)
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