Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Finstere Nacht

Finstere Nacht Trauer und Düsteres

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 17.11.2011, 19:35   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard Sturmnacht III

Und würden alle Mächte
stürzen in Unendlichkeit
so wären wir noch lebend
geheilt in grauer Ewigkeit

Da ist ein dumpfes Brausen
und schaumgeborner Brand
an Felsen schlagen Wellen
und zeichnen meine Hand

Und kämen alle Stürme
zusammen auf das Land
so knickten alle Bäume
und Wurzel bleibt als Pfand



Version nach Carlino:

Und stürzten alle Mächte
in die Unendlichkeit
so wären wir noch lebend
geheilt in Ewigkeit

Es blieb das dumpfe Brausen
und schaumgeborner Brand
an Felsen schlügen Wellen
das Abbild meiner Hand

Und kämen all die Stürme
zusammen auf das Land
sie knickten nur die Bäume
die Wurzel blieb als Pfand

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (18.11.2011 um 20:16 Uhr) Grund: 2. Version nach Carlino
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2011, 20:32   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.583
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hi chavilein,,

Interessanter Text, den du eingestellt hast. Vom Inhalt sowie Ausdruck ausgehend denkt man sofort an ein Dahinterblicken, aber nicht nur wegen dem eingesetzten Begriff der "Unendlichkeit", der ja sehr weitläufig sein kann.

Metrisch fällt auf, dass in der zweiten Zeile sofort ein starker Bruch spürbar ist, der aber eine gewisse Atmosphäre schafft..dh man rauscht in die Tiefe Xx wobei die anderen Zeilen dies wieder auffangen. Selbst die Konjunktionen, deren Vielzahl ich zunächst skeptisch gegenüberstand, wirkten beim mehrmaligen Lesen gut und mit Bedacht gesetzt...

Zitat:
Und würden alle Mächte
stürzen in Unendlichkeit
so wären wir noch lebend
geheilt in grauer Ewigkeit

Da ist ein dumpfes Brausen
und schaumgeborner Brand
an Felsen schlagen Wellen
und zeichnen meine Hand

Und kämen alle Stürme
zusammen auf das Land
so knickten alle Bäume
und Wurzel bleibt als Pfand
gefällt mir der Text, ist dir sehr gut gelungen...liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

Ich fühle, also bin ich!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.11.2011, 20:47   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

hallo ginnie,
Zitat:
Interessanter Text, den du eingestellt hast. Vom Inhalt sowie Ausdruck ausgehend denkt man sofort an ein Dahinterblicken,
ja, ein wenig mystisch scheint er schon, der Text, ich wollte ihn auch erst bei Vollmond einstellen.
Zitat:
Metrisch fällt auf, dass in der zweiten Zeile sofort ein starker Bruch spürbar ist, der aber eine gewisse Atmosphäre schafft..dh man rauscht in die Tiefe Xx wobei die anderen Zeilen dies wieder auffangen. Selbst die Konjunktionen, deren Vielzahl ich zunächst skeptisch gegenüberstand, wirkten beim mehrmaligen Lesen gut und mit Bedacht gesetzt...
interessant, wie du die Gedanken beim Lesen in Worte gefasst hast. Das gefällt mir und freut mich!
Zitat:
gefällt mir der Text, ist dir sehr gut gelungen..
Danke dir

Lieben Gruß,
chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2011, 18:06   #4
Carlino
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 357
Standard

Liebe Chavali,

bei abnehmendem Mond habe ich Dein stimmungsvolles Gedicht wie folgt leicht verändert:

Und stürzten alle Mächte
in die Unendlichkeit
so wären wir noch lebend
geheilt in Ewigkeit

Es blieb das dumpfe Brausen
und schaumgeborner Brand
an Felsen schlügen Wellen
das Abbild meiner Hand

Und kämen all die Stürme
zusammen auf das Land
sie knickten nur die Bäume
die Wurzel blieb als Pfand


Ich hoffe, Du kannst dem was abgewinnen!

Liebe Grüße

Carlino
Carlino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2011, 20:14   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Lieber Carlino,
Zitat:
bei abnehmendem Mond habe ich Dein stimmungsvolles Gedicht wie folgt leicht verändert:
deine Version gefällt mir sehr gut, fast besser als meine
Zitat:
Ich hoffe, Du kannst dem was abgewinnen!
Ja, natürlich, bin für jeden Vorschlag offen.
Ich werde die Version als zweite unter die meine stellen im Eingangspost.

Hab herzlichen Dank - ich hoffe, es hat dir auch Spaß gemacht


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Sturmnacht Erich Kykal Ausflug in die Natur 15 22.06.2009 15:07
Sturmnacht am Meer II Chavali Finstere Nacht 4 13.03.2009 12:08


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:48 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg