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#1 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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![]() Para você Verwoben tanzend ist dein Gehen im Echo letzten Amselsingens. Blassdurstig trink ich deine Farben deren Knistern mir dein Kommen zeigt. Und gelassen flüstert mir der Fluss, dass Atmen einfach Leben heißt. x
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas Geändert von Cebrail (25.11.2011 um 13:34 Uhr) |
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#2 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Hi Cebrail,
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (25.11.2011 um 15:37 Uhr) Grund: Wort eingefügt |
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#3 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Lieber Cebrail.
Ich habe genau wie Chavali ersteinmal nach der Überschrift gegoggelt. Handelt es sich hier um die Blume, die sich nur einmal im Jahr öffnet, um exat die gleiche Zeit? Verwoben tanzend ist dein Gehen Ihr Aufgehen..ihr Blühen? deren knistern mir dein Kommen zeigt. Auch dieser Satz würde darauf schließen. "Gespinstersommer" Hier würde ich auch an Altweibersommer Spinnen und Spinnweben denken. Blassdurstig trink ich deine Farben Es scheint etwas positives und seltenes zu sein. Du hast hier einen Augenblick festgehalten, der etwas besonderes ist, das kann ich erkennen. Sehr gerne gelesen. Lena ![]()
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
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#4 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Katzi,
schön dich hier zu lesen. Der Titel ist eigentlich gar nicht der Titel, sondern eine Widmung. Ich habe diesen Text für einen ganz besonderen Menschen geschrieben und ja, es soll portugisisch sein. Es heißt einfach nur, für dich. Nicht mehr, nicht weniger. Und der Mensch, für den ich es geschrieben habe, weiß es. Das Teil heißt Gespinstersommer. Ich will gar nicht so viel dazu sagen, sondern dem Leser seinen Freireaum lassen. Und klar du kennst mich nun schon ein wenig, unter der ersten Ebene, welche sich mit dem Altweibersommer befasst, liegt wie fast immer bei mir, eine zweite, sehr emotionale Ebene, die sich aber wunderbar mit dem Naturerleben deckt. Einen schönen dank noch füe den Hinweis mit dem Substantiv, ich war wieder ungeduldig und da passiert mir so etwas immer wieder mal. Knisternde Grüße zurück Cebrail Hallo Lena, ich freue mich besonders dich hier in diesem Faden zu lesen und wie ich oben schon erwähnt habe, ist es wirklich der Altweibersommer, der mich hier dazu angeregt hat diese Zeilen zu schreiben. Ich will hier an dieser Stelle auch noch mal darauf hinweisen, dass das Wort Altweibersommer nichts mit alten Weibern zu tun hat. Es hat seinen Ursprung in der alten deutschen Sprache und kommt bezieht sich auf das Weben, womit dann die feinen Spinnfäden der Baldachinspinnen gemeint sind, die im Herbst ihre große Reise antreten und die Welt mit ihren Hauchzart gewebten Fäden durchzieht. Ich habe ja oben schon einiges zum Inhalt der Verse gesagt und in gewisser Hinsicht hast du mit dem Aufgehen einer Blume wirklich recht. Ich wollte vom erblühen, vom entfalten einer ganz besonderen Blume erzählen und ich freue mich dass du das herauslesen konntest. Nur ist es hier eine Blume die lange nicht mehr geblüht hat und deren aufblühen ich erleben durfte. Lena ich habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut und bedanke mich bei dir für dein Lesen und kommentieren. Einen lieben Gruß Cebrail
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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![]() hallo cebrail,,
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© Bilder by ginton Jeder, der dir nah steht, steht mir auch nah... Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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#6 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hi Ginni,
nun ja die Kürze, ich nenne das Verdichten, aber es gibt von mir Texte, die noch kürzer sind und deswegen oder gerade deswegen, eine Menge mehr aussagen, als die Texte in denen ich viele Worte gebrauche. Denn es ist das, was zwischen den Zeilen steht, was manche Verse ausmacht. Rein subjektiv betrachtet. Der Umbruch in den Zeilen beginnt eigentlich schon eine Zeile vorher, da es sich dort streng genommen schon nicht mehr um eine echten Jambus handelt, die Betonung bei zusammengesetzten Hauptwörtern liegt in der deutschen Sprache meines Wissens nach immer auf der ersten Silbe liegt, also sieht es eigentlich so aus; Blassdurstig trink ich deine Farben XxxXxXxXx Ich habe diese Zeile sozusagen als Einleitung in den Trochäus verwendet und am Schluss sind wir dann wieder bei den Jamben. Ich weiß, es unterliegt keinem strengen Metrum. Ich nenne es progressives Schreiben ;-). Aber progressiv nicht im Sinne von steigernd, sondern eher von abwechsungsreich, sich verändernd. Ich komme halt aus der Musikecke und für mich stehen diese beiden Kunstformen in einem engen Bezug zueinander. Vielleicht auch nur eine Ausrede um mein Unvermögen zu kaschieren ;-). Ne, was letztlich zählt, (meine Sichtweise) ist dass es mir gefällt und meinen angedachten Rhythmus wiedergibt. Oder so ähnlich. Und wenn dann noch jemand sagt, dass es gefällt dann macht es mir Freude. He Ginni, danke für dein Lob, ich freue mich. Nen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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