07.12.2011, 21:16 | #1 |
Gast
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Am Flusse Paktolos
Warnung: Hier wird Fäkalsprache benutzt.
Ich stand für mich am Flusse Paktolos, der Staub der Berge dörrte mir die Kehle und legte sich auf meine Dichterseele, die mit dem trägen Wasser abwärts floss. Apollon fleht‘ ich worteringend an, mich auszustatten mit der Göttergabe, von der ich einst als Kind gelesen habe. Doch jener dachte leider gar nicht dran. Ich schau der bittren Wahrheit ins Gesicht: Auch fortan werd ich mich bescheiden müssen und hinten anstehn, wenn die Musen küssen. Obwohl, ich find‘s ja irgendwie beschissen, dass, wenn ich Scheisse anfass, die dann nicht sich flugs verwandelt in ein schön Gedicht! |
23.12.2011, 21:04 | #2 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 03.11.2011
Beiträge: 63
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Ein dreifach Hoch den Daumen für dieses schöne Sonett. Du hättest im Paktolos baden sollen, vielleicht wäre Gold von Midas an Dir hängengeblieben.
Babsi |
24.12.2011, 00:46 | #3 |
Gast
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hallo babsvomkutschi
danke für die wohlwollende bewertung. du hast recht, vielleicht sollte ich das schreiben aufgeben und gold waschen gehen... gruss von wolo |
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