15.12.2011, 12:21 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Sanfter Riese
Gigant des Waldes, noch immer stark, stehts Du
stumm, nicht krumm am Fleck, der Dir gebühret, reckst Dich grün gen Himmel, der Dich führet, Dein Atem dehnt die Wipfel, Du schenkst uns Ruh, wiegst Blätter hin und her in Deiner Krone, birgst Käfer, Vögel, andres Kleingetier, entrückst sie sacht aus unsrer Sphäre hier, zeugst Leben reichlich bunt in eigner Zone. Als ob 's Dich gäb von Anbeginn, schon immer, seit Ewigkeiten stehst Du da im Schimmer, ein Abbild unsrer kühnsten Wunschgedanken! Du Widerschein, Du Traum vom Paradiese, Du Pfand der Hoffnung, Hort und sanfter Riese, Du musst noch ewig stehen, darfst nicht wanken! Geändert von Carlino (15.12.2011 um 20:15 Uhr) |
15.12.2011, 20:33 | #2 | ||
ADäquat
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Lieber Carlino,
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16.12.2011, 09:45 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
vielen lieben Dank! Ja Du hast recht, das ist eine Liebeserklärung an diese Solitäre. Diese "gentle giants" werde ich hochachtungsvoll immer mit dem großen Du anreden. Das "hier" nach Sphäre ist nicht nur dem Reime geschuldet, es soll nämlich auch den uns zugänglichen Bereich (hier) von dem uns entrückten, völlig eigenen Kosmos des Baumes (dort) sondern und betonen! Was den Senf anbelangt: Er ist bekömmlich, würzig, ja gesund, und macht, entgegen der Meinung meiner Eltern, keine Pickel! Ganz herzliche Grüße aus dem heute stark verregneten Frankfurter Westend Carlino |
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