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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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04.01.2012, 21:03 | #1 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Mein Leben parkt am Waldesrand.
Mein Leben parkt am Waldesrand
Die Jahre ziehen eindrucksvoll mal elfenhaft, mal wie ein Troll, mal renitent, mal ausdruckslos im Flug vorbei - so ist das Los. Der Nachwuchs geht wohin er will, ein lautes Haus wird plötzlich still. Der Tag voll Stress weicht Agonie da klingt von fern die Melodie: Die Jahre zogen eindrucksvoll mal elfenhaft, mal wie ein Troll. Doch Leben ist ein großes Land. Mein Leben parkt am Waldesrand.
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
Geändert von Lena (08.01.2012 um 17:11 Uhr) |
04.01.2012, 21:44 | #2 | |||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Lena,
Zitat:
Zitat:
Das ist keine Kritik - aber ist "Agonie" nicht doch ein wenig sehr hart? Ich lebe auch alleine, aber abgesehen davon, dass ich manchmal keine Lust habe, für mich alleine zu kochen, ist es gar nicht so "schlimm". Ich genieße es durchaus auch, dass ich nicht ständig "gefordert" bin. Aber das ist selbstverständlich nur meine ganz persönliche Ansicht. Die "Melodie" ist hier die Überleitung zum Verstehen oder Akzeptieren? Zitat:
Formal möchte ich etwas anmerken: Zitat:
Zitat:
Die Jahre zogen eindrucksvoll mal elfenhaft, mal wie ein Troll vorbei im großen Lebensland. Mein Leben parkt am Waldesrand. Das ist kein Vorschlag, nur eine Anregung, denn, wie ich sagte, hier ändert sich die Aussage. Es dient lediglich der "Veranschaulichung", was ich meine. Eine Frage noch bezüglich der Interpunktion: Ist sie beabsichtigt unvollständig? Dann sage ich natürlich nichts, das ist folglich deine Intention. Aber ich kann das ja nicht sicher wissen. Das Gedicht gefällt mir gut, ich habe es gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme
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04.01.2012, 23:44 | #3 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Liebe Lena,
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. © auf alle meine Texte
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06.01.2012, 09:09 | #4 |
Lyrische Träumerin
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Dort, wo meine Träume mich nähren.
Beiträge: 686
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Liebe Stimme.
„Agonie“ Ein Teil kommt in diesem Gedicht nicht vor nämlich das der Mann plötzlich abstürzt. Nachdem die Kinder ausgezogen und er sein Rentenalter erreicht hatte – begann eine Depression – die immer intensiver wurde – deshalb nahm ich das Wort Agonie. (Zusammenbruch, Kampf, Qual, Lethargie - ) Die Frau sah ihre Kinder flügge werden und bereitete sich relativ frühzeitig vor, nach der Devise: Das Leben ist ein großes Land – und parkte ihr Leben am Waldesrand. Auch das hast du absolut richtig gelesen. Warum gerade am Waldesrand? Der Wald soll hier das umschlossene Leben zeigen das einmal war: Große Liebe-Kindererziehung-Ruhestand. Tritt man heraus aus dem Waldesrand beginnt eine neue Welt und dort parkte sie ihr Leben. (Abfahrtbereit.) Die „Melodie ist ihr Gedanke und ihre Erinnerung daran, was zu tun ist, wenn diese „Ruhige Zeit kommt. Die Jahre zogen eindrucksvoll „zogen“, als Vergangenheit..als Rückblick. Zum Thema Interpunktion: Da war ich mir nicht ganz sicher. Wenn du da einen Tipp für mich hättest, wäre ich sehr froh. Es ist wirklich so wie du sagst: Wie kann es nur sein, dass die Kinder so schnell erwachsen wurden? Eine Frage die wohl kaum einer beantworten kann. Die Zeit rennt...ein Jahr ums andere vergeht und ehe man sich versieht(noch liegen die Kuscheltiere herum) gründen sie ihre eigene Familie. Erschreckend, und wunderbar zugleich. Zu diesem Zeitpunkt können „Vater und „Mutter/Mann und Frau beginnen neue Lebenspläne zu schmieden. Liebe Katzi. Mir gefällt der Titel auch richtig gut. Danke für dein Kompliment. Das Leben am Waldesrand zu parken bedeutet heraustreten zu können aus dem " Lebensabschnitt und gemeinsam in einem neuen zu starten. Wartestellung ist genau der Richtige Ausdruck dafür. Die Interpunktion...da bräuchte ich noch einen Rat. Liebe Stimme, Liebe Katzi Ich freue mich sehr über euer Lob und bedanke mich für die Kommentare, die sehr hilfreich und informativ sind. Liebe Wochenendgrüße sendet euch Lena)
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~ Mit lieben Gedanken ~ ©auf alle meine Werke ............ Marion Baccarra
Geändert von Lena (06.01.2012 um 09:11 Uhr) |
06.01.2012, 09:48 | #5 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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06.01.2012, 20:04 | #6 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Lena,
dein lyr.Ich passiert Revue. Ich lasse mich nur auf den Text ein, weil die anderen Winzigkeiten bereits besprochen werden. Dein Gedicht, das in schöner fließender Sprache und metrisch klangvoll den Lauf des Lebens darstellt, spricht mich sehr an. Ich gestehe zugleich warum: Als das Haus noch voll gewesen ist und ich beständig gefordert wurde, träumte ich manchmal vom Sein nur mit mir allein. Ich bin heute noch sicher, dass ich immer gut mit mir zurecht käme. Allerdings unter der Bedingung, dass es meinen Lieben noch besser geht, sonst hätte ich ein Problem oder wieder zu tun. Genau das, hast du treffend verdichtet. Am Waldesrand zu parken fühlt sich entspannend und romantisch an. Es fühlt sich aber nur so an, denn Leben findet nicht am "Rand" statt und schon gar nicht parkend. Das lyr. Ich sucht noch einen Platz und der Weg dahin erfordert evtl. noch ein Durchstarten. Allerdings erfühle ich keine Klage oder Anklage darin, lediglich eine Wegbeschreibung, die hier eine Pause macht. Mit ein paar Liter Benzin und aufgelöster Agonie geht es weiter, immer. Die Jahre ziehen weiter, die bisherigen zogen. Ein feines Gedicht von dir, das eines Tages aus der Denkerklause in Hoffnung und Fröhlches überspringen wird - es fehlt nur noch eine Strophe. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
05.02.2012, 12:45 | #7 |
Mal lachend - mal traurig
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
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Hallo Lena,
unsere Tochter wir bald einundzwanzig, deswegen hat dieses Gedicht auch für mich einen hohen Wiedererkennungswert. Ich weiss von was du schreibst. So traurig einen das ganze macht, aber ganz großartig geschrieben. Schöne "kalte" Sonntagsgrüße der Knacki
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. |
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