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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut |
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09.04.2012, 17:43 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Sinneswandel oder: Das Geheimnis in der Waschmaschnie
Meine gute Waschmaschine
ist ein wunderbares Tier: Nie verzieht sie eine Miene, stoisch schluckt ihr runder Magen Socken voller Schmutz, auch Kragen - keinen Groll hegt sie mit mir! Wenn ich ihr den Rachen stopfe, Tag für Tag, mit all dem Mist, schwillt der Kram ihr nie im Kropfe. Treulich folgt sie dem Kalküle: Hemden wasche, Hemden spüle - bis das Zeug auch sauber ist! Ach, du gute Waschmaschine – Schuldbekenntnis fühl ich dumpf - was war nicht in deinem Sinne? Plötzlich bleibt die Trommel stehen, will sich nicht mehr weiter drehen: Wäsche dümpelt still im Sumpf! Ei der Daus! Vertrackter Kobel! Lässt du mich so schnöd im Stich? Jetzt, zu Ostern? Wenig nobel! Kann den Fehler gar nicht finden – muss von Hand die Wäsche winden. Oh, ich arme Hausfrau, ich! Meine blöde Waschmaschine ist nur Blech und innen hohl! Ich bin selbst die brave Biene: Ich muss schrubben, wringen, scheuern (und den Hausrat bald erneuern), denn so fühl ich mich nicht wohl! In den Tiefen ihrer Drähte sitzt der Waschmaschinengeist, dessen Zuspruch ich erflehte, doch der schlenkert nur die Schenkel - ein entschnürter Turnschuhsenkel hat ihn abgemurkst, wie’s heißt…..
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! Geändert von a.c.larin (09.04.2012 um 19:22 Uhr) |
09.04.2012, 19:16 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
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Servus larin,
das ist natürlich wirklich Pech und das zu den Feiertagen. Normalerweise macht ja Kalk oder ein Defektes Lager der "Waschmaschmine" (sagte mein Sohn immer, als er noch klein war) den Garaus. Aber so kann es auch gehen, wie du auf amüsante Weise beschrieben hast. So kann es laufen, wenn man seine Maschine unbedacht mit alllem vollstopft. Deshalb schaue ich auch immer noch mal in meine Taschen, bevor ich etwas in die Wäsche gebe, immer. (Das habe ich mir angewöhnt, denn meine Ex-Frau wusch alles, einfach alles, auch Geld und Schrauben und Nägel...). Darf ich an der letzten Strophe mal werkeln? In den Tiefen ihrer Drähte sitzt der Waschmaschinengeist, dessen Zuspruch ich erflehte, doch der schlenkert nur die Schenkel - ein entschnürter Turnschuhsenkel hat ihn abgemurkst, wie’s heißt….. Ansonsten nettes Schmunzelgedicht über den Alltag der Frau. Ich hätte übers Auto geschrieben... Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
09.04.2012, 19:21 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo falderwald,
tolle idee, das mit der entschnürung.... das nehme ich doch gleich und stopfe es in meine lyrsiche waschmaschine! lg, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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