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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 27.05.2017, 13:39   #1
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hallo eKy

anmaßend weil es nicht von mir ist. Jemand - in dem Fall Du - gibt Verbesserungsvorschläge, die ich dann übernehme. Es fühlt sich an wie Diebstahl irgendwie.

Ich finde nicht, dass Du anstößig wirkst oder Dich erhöhst - Deine Worte sind klar, hilfreich, vermittelnd und unmissverständlich und definitiv nicht verletzend.
In ihrer Vermittlung gehüllt in einer einfachen Sprache.

Das kommt ja auch immer auf die Person an. Wer lernen will, kommt ohne die Hilfe anderer nicht voran. Was eigentlich ein riesen Problem ist, weil es im Team immer Menschen gibt, die Luft ausstoßen, aber keine Substanz besitzen und die, die was können, halten es oft auch zurück oder sie sind einfach nicht teamfähig.

Von Dir habe ich schon viel gelernt, vor allem aber, wie viel ich an meiner Schrift arbeiten muss. Wie viel noch schwammig ausgedrückt ist, meine eigene Unzulänglichkeit - das ich im Grunde die eigene Sprache nicht mal richtig beherrsche. Schlecht finde ich das nicht, im Gegenteil. An diese Tatsache kann ich ansetzen und daran effektiv arbeiten. Irgendwann werde ich schon besser - da bin ich mir sicher. Aber ohne dem Feedback, würde ich nicht besser werden. Das ist Fakt.

Sicher ist das alles sehr individuell, weil jeder anders ist. Auf mich wirkst Du nicht so. Deine Auslegungen sind logisch durchdacht und definitiv sehr sinnschwanger.

Ich war früher selbst jemand, der gerne im Wissen korrigierte. Weil ich einfach denke, dass Halbwahrheiten niemanden gut tun.

Dabei wollte ich nie andere belehren oder aufklären, ich dachte mir nur: es müsse korrekt sein und jenseits vom Dichten, gibt es Gebiete, wo ich selbst sehr "firm" bin und ich muss Obacht geben, wie ich was ausdrücke oder vermittle, damit ich andere nicht verletze. Ich finde Schulmeisterei auch nicht schlimm. Was ist denn daran so böses, wenn es Menschen gibt, die es einfach besser wissen? Das ist doch super, jeder kann sein Stück Weisheit und Wissen von ihnen mitnehmen. Nur jemand, der total beschränkt ist, würde das ausschlagen. Punkt.

Man darf nur andere nicht unterdrücken oder bewusst verletzen. Ich finde H.Hesses Standpunkt sehr schön. Güte! Immer und überall. Schon lustig, wenn man bedenkt, wie menschenfern er lebte.

Ich habe im Leben gelernt, Bewertungen ohne konstruktive Begründungen sind einfach destruktiv und schlecht. Wenn ich spüre, ich kann etwas nicht begründen oder erklären, dann steht mir eine Bewertung auch nicht zu.
Egal wie gut oder schlecht etwas scheinen mag.

Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich es als Zauberlehrling *gg sehr wichtig und auch schön finde, dass gerade hier im Eiland Menschen sind, die Erfahrung haben und Begabung in sich tragen und diese auf menschliche Weise weitergeben. Somit bleibt die Lyrik etwas am Leben.

Das Forum hier ist somit eine absolute Ausnahme.

Mir gegenüber brauchst Du Dich jedenfalls nicht zu rechtfertigen. Ich verstehe Dich sehr gut und wenn ich etwas nicht verstehen würde, würde ich nachfragen.
Und: vielleicht solltest Du Dir einfach weniger einen Kopf darum machen, was mal war. Mensch, schau mal, was du alles geschaffen hast. Was war ist vorbei, was jetzt ist, wird auch vorbei sein. Wichtig ist die innere Wandlung. Für mich jedenfalls.

vlg

EV
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Alt 27.05.2017, 14:50   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi EV!

Wenn jemand aus freien Stücken einen Vorschlag macht und anbietet, so ist es sicher kein "Diebstahl", ihn anzunehmen. Es wäre eher kränkend für den, der sich diese Mühe gemacht hat, ihn nicht anzunehmen.

Aber ich verstehe durchaus, was du meinst. Im Zweifelsfalle finde eine eigene Alternative - Hauptsache, der Mangel oder der Fehler werden behoben, wenn das Gedicht es verdient.


LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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