07.07.2019, 13:43 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 20.03.2017
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 301
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Lieber Erich,
ich wollt ja erst nicht antworten, es ist ja ein Reizthema für Dich, aber ich denke Du vermischt zwei Dinge miteinander, Kirche und Glaube, und in Deiner Fundamentakritik triffts Du beides und das aus meiner Sicht zu unrecht. Das eine hat mit dem anderen oft wenig zu tun, der Glaube der oft tief in uns drin sitzt und der oft ein Wegweiser, ein Anker und ein Hoffnungsschimmer ist, der hat mit Kirche meist wenig zu tun. Letztendlich ist stringenter Atheismus auch eine Art von Religion. Wenn man immer nur an das glaubt was man auch sieht, dann ist man oft dem Verzweifeln nahe. Der Glaube trägt da weiter. Gerade Du, der so hervorragende, so augefeilte und bestens komponierte Lyrik macht, gerde von Dir hätte ich da mehr Affinität zu nicht gegenständlichen, nicht materialistischen, eher mystischen, eher glaubensorientierten Anschauungen erwartet. Aber offensichtlich geht beides. Wie gesagt, die Kritik an Kirche, die ist oft berechtigt, aber die Gleichsetzung von Glaube und Kirche tut vielen unrecht und trifft die Falschen. Beste Grüße zum Sonntag mall |
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