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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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lieber blaugold,
das ist ja eine höchst interessante interpretation von treue: immer wieder mal.... aber warum auch nicht? 326 tage im jahr war ich dir immer wieder mal treu, und die paar anderen - ach die.... nein, im ernst: ich glaube diese 100 prozentige treu ist nur in den seltensten fällen realität - da müssten sich die partner aufs idealste egänzen, in jeder weise, ohne dass sich der eine oder andere jemals langweilt - und das für sehr, sehr lange zeit..... wunschtraum? idealvorstellung? man sollte immer gut überlegen, was man wem gibt, wann und warum. und, ob damit nicht jemand anderem etwas genommen wird. vielleicht nimmt man sich ja auch selbst etwas durch zu viel treue? treu zu sein in gedanken, worten und werken - das ist ein sehr, sehr hohes ziel. es immer wieder mal zu erreichen ist - so betrachtet - gar nicht so gering einzuschätzen. ein gelungener text über ein kompliziertes, vielschichtiges thema. gerne gelesen und nachgespürt, larin Geändert von a.c.larin (04.01.2010 um 18:11 Uhr) |
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#2 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Blaugold,
falls ich richtig interpretiere, verwandelt sich die Ehrlichkeit am Ende doch zur Lüge: Zitat:
Ein gut gelungenes, nicht all zu transparentes Gedicht. Hab mich gern damit beschäftigt. LG, Abraxas |
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#3 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Lieber Blaugold,
an manchen Stellen holpert in meinen Ohren/Augen Dein Gedicht ein wenig, was aber der Qualität keinen Abbruch tut. Ich fühle mich sehr an den Spruch erinnert: Wer in Gedanken betrügt, ist Ehebrecher. Das klingt aber sehr archaisch und alttestamentarisch. Hat in meinem Verständnis keinen Platz. Gut umgesetzt! Lieben Gruß von cyparis Nachtrag: Der Titel selbst ist schon eine vieldeutige Delikatesse! 06.01. 17.ooh Geändert von Leier (06.01.2010 um 16:04 Uhr) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo Blaugold,
manchmal kann eben auch schon ein Gedanke zuviel sein, es muss nicht immer zu einer Handlung kommen, um jemanden zu betrügen oder zu verletzen. Es las sich wie eine Spindel, ein scheinbar undurchbrechbarer Kreis, aus dem man aber dennoch versucht rauszukommen, weil man im tiefsten Innern doch weis, dass es falsch ist.
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Ganz liebe Grüße, die Motti. ![]() |
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