Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Ausflug in die Natur

Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 18.04.2010, 22:05   #1
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.758
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

liebe chavi,

ein sehr nachdenkliches Gedicht, wobei inhaltlich "die erde singt ihr letztes" lied
mitunter wirklich sehr überspitzt ist, obwohl man dies denke ich auch anwenden
kann als sogenannten aufmersamkeitsfokus, um die ernsthaftigkeit die hinter
dem inhalt eigentlich steht hervorzuheben...einige Dinge sind natürlich
disskutabel aber so etwas muss ein Text auch erreichen können,, für diese
späte stunde ist mir das jetzt aber zu schwer,, kann ja nochmal vorbeikommen,

fürs erste stimmt mich der inhalt natürlich nachdenklich

liebe grüße gin

PS: mit der Umsetzung bin ich net so einverstande, aber das ist mir heute zu spät
__________________
© Bilder by ginton

du bist in mir...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2010, 12:37   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Lieber Limes,
Zitat:
gelesen habe ich dein Werk gerne
Das ist doch schon mal eine Freude für mich.
Zitat:
Mutter Gaia hat schon ganz anderes ausgehalten...
Stimmt.
Die Erde wird immer wieder auferstehen - auch ohne "Menschen".
Ich glaube auch nicht, dass sie jemals ganz verschwindet.
Mein Text solllte auch nicht die ganz große und unwiederbringliche Apokalyse bedeuten, sondern eher,
dass wir sorgsamer mit unseren Ressourcen umgehen sollten.
Ein viel bedichtetes und besungenes Thema, ich weiß, und sich auch oft genug schon in ähnlicher Form gelesen oder gehört.
Das sollte uns aber nicht davon abhalten, immer wieder darauf aufmerksam zu machen.
Zitat:
Die Welt der Menschen ist doch eigentlich schön - lassen wir sie doch durch Vernunft fortdauern!
Was für ein schöner Schluss-Satz, Limes, aus deiner Feder! Ich schließe mich zu hundertprozent an.
Danke dir!

Lieber ginton,
Zitat:
ein sehr nachdenkliches Gedicht, wobei inhaltlich "die erde singt ihr letztes" lied
mitunter wirklich sehr überspitzt ist,
Natürlich. Wir Dichter dürfen überspitzen, desto eindringlicher kommt der Apell rüber.
Zitat:
fürs erste stimmt mich der inhalt natürlich nachdenklich
Das war das Ziel des Textes, gin.
Zitat:
mit der Umsetzung bin ich net so einverstande,
Wäre schön, wenn du mir das noch ein wenig näher erläutern könntest, denn man hat immer noch Spielraum,
zu streichen, zu ändern, zu ergänzen.
Unter anderem sind wir auch deshalb hier
Danke auch dir!

Euch beiden frühlingfrische Grüße!
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2010, 13:15   #3
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
Standard

hallo chavali,

dein wirklich nachdenkliches Gedicht im Kreuzreim über das Eingreifen des Menschen in die Natur gefällt mir sehr gut. Treffend und bildreich beschreibst du die Folgen der menschlichen Habgier und seiner Ichsucht. Ich sehe hier besonders den Klimawandel beschrieben samt seinen Auswirkungen.

In der 1. Str. würde ich
sie weiß es, was morgen geschieht

durch sie ahnt es, was morgen geschieht ersetzen. Das klingt nicht so bestimmend, bleibt jedoch deine Entscheidung.

Allein in der 3. Str. gefällt mir vom Reim her nicht. Hier hast du zwei Mal die trunken am Schluß, zudem drei imal das Wort letzte, wahrscheinlich lässt sich dies nicht umgehen, auch der Reim abgestürzt - Fürst wirkkt erzwungen. Oder meinst du mit Fürst etwas ganz Besonderes?

Der letzte Eisbär ist ertrunken,
die letzte Gämse abgestürzt
Der letzte Brunnen leegetrünken,
gestorben längst der alte Fürst.


Gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

Geändert von ruhelos (19.04.2010 um 13:27 Uhr)
ruhelos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2010, 18:51   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
Standard

Liebe ruhelos,

Zeile 3 von Strophe eins habe ich nach deinem Vorschlag ersetzt - ahnt gefällt mir auch besser.

Was die dritte Strophe betrifft, hast du wohl recht, so dass sie auch mir selbst noch nicht so ganz gefällt.
Darüber muss ich noch nachdenken.
Dass ich 2x trunken habe, hab ich gar nicht bemerkt
Na, mal schauen, was mir noch so einfällt.
Zitat:
dein wirklich nachdenkliches Gedicht im Kreuzreim über das Eingreifen des Menschen in die Natur gefällt mir sehr gut. Treffend und bildreich beschreibst du die Folgen der menschlichen Habgier und seiner Ichsucht. Ich sehe hier besonders den Klimawandel beschrieben samt seinen Auswirkungen.
Danke dir für Interpretation, Anregungen und Lob.

Liebe Grüße,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:51 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg