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#1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
bei tief traurigen Texten bin ich meist dabei - ich liebe sie. ![]() Neunzehn bittere Jahre in neunzehn Dornen darzustellen ist schon eine gute Idee. Die andere oder besondere Versform mag ich auch. Ich weiß auch, warum ich traurige Texte mag. Bei fröhlichen und glücklichen Texten kann man meist nur fröhlich zustimmen. Hier aber kann man tiefer eintauchen und ein wenig "schlaumeieren". ![]() Das lyr. Ich betrachtet und beschreibt Gewesenes. Mit der "Duldsamkeit" und der Beschränkung auf 19 Jahre erfühlt man ein Heraustreten, und das ist gut so. Die Vergangenheit, mag sie noch so traurig gewesen sein, ist zugleich eine Erfahrung, die verhindert, erneut irgend etwas zu erdulden. So hofft der Leser zumindest. Neunzehn Jahre ohne Liebe ohne Glück und Zärtlichkeit; allzu stark traf Bitterkeit mich in der Vergangenheit. Schwarze Blüten ohne Triebe säumten lange meine Wege der Traurigkeit. Tränensalz auf meinen Wangen, Mund und Ohren frostgeeist, bis Gedanken in mir keimten, die mit Taten sich vereinten. Graue Tücher des Vergessens lagen vor mir auf dem Stege der Einsamkeit. Einmal brach ich alle Türen auf und ließ, was heutig war, (das ist anders, und toll) (hinter Ausweglosigkeiten,) ![]() Dornenhecken ganz und gar; schob sie blutend vor mir her. Neunzehn Dornen in der Zeit der Duldsamkeit. Liebe Chavi, ich habe nur mitgemischt. Schau es dir an und nimm Rücksicht auf meine Sicht der Traurigkeiten. Wenn du etwas magst, ist gut - wenn nicht, ist auch gut. (Du weißt schon ![]() Gern eingetaucht und wieder aufgetaucht, liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Dana, Hallo Chavali,
weich ein Zufall! Ich habe das Gedicht heute gelesen. Es hat mich sehr beeindruckt. Ich wollte etwas dazu sagen, konnte es aber nicht. Es ist ziemlich "heavy" und ich hoffe, dass nicht zu viel Lebensrealität dahinter steht. Die Vorschläge von Dana zu Strophe 1 und 2 find ich gut (Chavali verzeihe, wenn ich deiner Meinung vorgreife), aber die 3 Strophe würde ich lassen, wie sie ist. Viele Grüße Thomas |
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#3 | |||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Liebe Dana,
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