15.11.2011, 19:10 | #1 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Kratzreiz
Was bleibt, das ist ein Kratzreiz,
an der Wunde, die du mir gelassen hast. Ich kühle sie mit Kratzeis, jede Stunde und ich lass dir keine Rast. Wie du mich im Flug reizt, mit jeder Runde und ich merk, dass du mich hasst, wenn du mich im Schlaf beißt, im Traumesgrunde, weil ich dich vorhin ja fast, erschlagen hab.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
15.11.2011, 20:40 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hi cebrail,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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15.11.2011, 22:43 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, Cebrail,
ich kam einmal als junges Mädchen (Schülerin) auf die absurde Idee, mitten im Sommer einen Wochenendurlaub zu machen. In Konstanz, am Bodensee. "Nnniiieee!" - und nicht nur eine! Fenster zu und eine Stunde lang Stechmückenjagd. Das gab zwar ein paar fiese Flecken auf der Tapete, aber dafür danach zumindest die Möglichkeit, endlich einschlafen zu können. Um allerdings am nächsten Morgen trotzdem mit - ungelogen - 28 Stichen aufzuwachen!!! (Ja, wir haben gegenseitig gezählt, den Rekord hielt ein Klassenkamerad mit mit 49 Stichen an einem Bein, worauf wir beschlossen, nicht mehr weiter zu zählen, sondern nur noch zu schätzen. ) Also das Kratzeis, das gefällt mir wirklich. Ich sehe hier ein LI, das sich ebenfalls auf "Mückenjagd" begibt, denn Rache ist süß: Lässt du mir keine Ruhe, lass ich dir keine Ruhe. Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Ja, diese Biester sind wirklich fies, und ausgesprochen nachtragend. Aus Rache beißen die uns, wenn wir ahnungslos schlafen. Was am nächsten Tag zur Inkarnation des "Kratzreizes" führen kann, oh ja, ich weiß. Da hilft auch kein Eis. "Fast erschlagen", das stimmt. Wir waren damals auch sicher, alle erwischt zu haben. Als Mücke würde ich dein Gedicht vielleicht nicht lustig finden, aber als "Jeden-Sommer-Mückengeplagte" schon! Gerne gelesen und geschmunzelt. - Nnniiieee - Klatsch! Hab sie!!! Oh, entschuldige bitte, ist ein Fleck auf dem Bildschirm? Das täte mir leid ... Liebe Grüße Stimme
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16.11.2011, 10:26 | #4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hi Cebrail,
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. © auf alle meine Texte
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17.11.2011, 18:19 | #5 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hi Gin, hallo Katzi und grüß dich Stimme ;-)
(drei auf einen Schlag, wäre das mal bei den Mücken so ;-) ) ich mag schwarzen Humor und ne Mücke nervt nun mal, wenn ich nur am dieses hochfrequente Surren in meinen Ohren denke, so kurz bevor ich einschlafe, dann den Lichtschalter suche, dabei aber die ganze Zeit nicht atme und versuche keine Bewegung zu machen die sie aufschrecken könnte. Dann der suchende Blick nach dem keinen Nervtöter, Zentimeter für Zentimeter suche ich die Wände ab, die Decke, schaue unter das Bett, dahinter, überall suche ich, dabei der Blick auf den Wecker, die Zeit rennt und ich bin nur müde, weiß aber, wenn ich jetzt einschlafe, dann saugt sie mich aus. Meist ist das Endresultat dass ich dann übermüdet und übersät mit Mückenstichen am nächsten Morgen zur Arbeit gehe, von daher werde ich sie immer jagen, bis zum Letzten Mann kämpfen, getrodt dem Highlanderprinzip folgend, "Es kann nur einen geben." Danke für euren Kommentar ;-) Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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