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#1 |
Galapapa
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Hallo Archimedes,
danke für Deinen Vorschlag! Allerdings: "Korrektur" hieße ja, dass da ein Fehler ist. Den sehe ich jedoch nicht denn es handelt sich nur um einen (zulässig) gedrehten Genitiv. "Die Kälte des frühen Jahres. Sonst hätte ich ja "Jahres" und "Kühle" in ein Wort setzten müssen: "Jahreskühle". Oder sprachst Du das Gespenst an, das ab und an argwöhnisch über meinen Texten kreist: Eben gerade der gedrehte Genitiv. Ich verwende ihn, weil er mir poetischer und schöner klingt und je mehr drüber gemeckert wird, umso lieber. Ich bin halt so ein Ferkel. ![]() Schön. von Dir gehört zu haben! Sei mir herzlich gegrüßt! Galapapa |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo galapapa,
dann will ich doch auch mal hier was gackern: STR2,Z1 ich frage mich gerade, ob "tageslicht" im zenit stehen kann? die sonne tut das - doch das licht selbst? irgendwie kommts mir komisch vor. Wie wärs mit: Beinahe im Zenit, verströmt die Sonne Tageslicht oder: Beinahe im Zenit, beglückt der Sonne Tageslicht.... ( da hättst du dann auch gleich wieder einen genitiv!) STR 2, Z4 Müsste hier nicht ein Plural sein? des kühlen Einkehrschattens schützende Gemächer sind Orte, die Gästen friedliche Beschaulichkeit .... schöne vorsommerstimmung! macht lust auf noch mehr (oder noch meer? ![]() liebe grüße, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#3 |
Galapapa
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Liebe larin,
danke für Dein Lob und Deine Anregungen! Ich würde mal so zurückgackern ![]() Mal nicht mit dem Photoralismusblick betrachtet (irgendwo habe ich diese Wortschöfpung neulich gesehen ![]() Wenn man bedenkt, dass letzlich alles Licht, auch das künstliche, mit Sonnenenergie erzeugte, von der Sonne stammt, dann kann man vielleicht auch sagen: Die Sonne ist das Licht... in etwa, sozusagen, poetisch oder so... Aber gib's mir ruhig, wenn das Quatsch ist. Dann die Sache mit dem Plural: Wenn man die Gemächer als Gesamtheit sieht und nicht genau festlegt, welches genau man nun meint, kann man dann nicht auch sagen: Diese Gemächer sind ein Ort, der...? Ich möchte das nun mal Deinem fachkundigen Urteil überlassen, wobei ich anmerken möchte, dass der Singular mir hier beträchtliche metrische und reimtechnische Probleme bereiten würde. ![]() Verzeih, wenn meine Antwort etwas gedauert hat; ich hab grad eine Menge um die Ohren. Nochmal danke und liebe Grüße an Dich ins schöne Österreich! ![]() Galapapa |
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
wenn man "7-6-6-7-Verse" liest, dann muss man vom "Gedichttanz" loslassen und sich auf eine ganz neue Melodie einlassen. Das habe ich getan, als ich die ersten zwei Verse las. Ich habe erneut angefangen und die Bilder tempogemäßigt auf mich wirken lassen. Der Genuss wird intensiver - die Zeit rinnt nicht mehr einfach dahin - es wird bleibender. (Genau das, was wir anstreben ![]() Wenn ich wieder mit Dichtung beginne, dann mache ich es auch mit Verlängerung, um mehr davon zu haben. ![]() Ein schöner trunkener Juni, wie man ihn haben möchte, trotz der Vergänglichkeit durch Heu. (Unser hier war etwas verfälscht.) Ich wünschte, ich könnte den Juli so verlängern. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#5 |
Galapapa
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Liebe Dana,
danke für Dein schönes Lob! Ja, man muss sich in solche Rythman einlesen, das hat aber dann auch Vorteile, wie Du selber erkannt hast. Die eine Hebung, die in den zweiten und dritten Versen fehlt, wird allerdings meiner Meinung nach dadurch abgemildert, dass eine weilbiche Endung vorliegt, im Gegensatz zur männlichen im ersten und vierten. Man bekommt annähernd den Eindruck gleich langer Verse, obwohl sich diese um eine Silbe unterscheiden. Ich habe diese Form schon des Öfteren angewandt weil der erzeugte Rhythmus einen gewissen Reiz hat. Nun, wenn der Juli hier so wird, wie der Siebenschläfertag heute, dann darf er mir auch gerne beliebig lang sein. Nicht verzagen, die Muse kehrt wieder; bei mir ist sie auch nicht im Moment. Um diese Zeiten zu überbrücken bastle ich gerne an alten Texten herum; das kitzelt nicht selten die Kreativität wieder hervor. ![]() Liebe Grüße! Galapapa |
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