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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 17.01.2014, 21:17   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Dana!

Tja, auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, der sich für eine einigermaßen funktionierende Gesellschaft finden lässt, ist eben seit jeher zu wenig Platz für einen anderen Tanz!

Den Spruch darfst du gerne zitieren!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 13.01.2015, 16:55   #2
Terrapin
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Nie lese ich mich an dir, Sonnensohn, mehr satt.
Was einst als Spielerei begann, wird schon ein Leiden.
Es fällt von Baum und Strauch der Blüte letztes Blatt.
Wie lange soll den Tod ich Scheiternder noch meiden?
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.

Geändert von Terrapin (13.01.2015 um 20:28 Uhr)
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Alt 13.01.2015, 19:10   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Terry!

Nie les ich mich an dir, o Sonnensohn, mehr satt.
Was einst als Spielerei begann, wird schon ein Leiden.
Es fällt von Baum und Strauch der Blüte letztes Blatt.
Wie lange soll den Tod ich Scheiternder noch meiden?


Wunderschöne Zeilen! (Von Wolf oder von dir???) Drei Kleinigkeiten habe ich bereinigt (so schöne Sprache ist es wert!)

Sollte sich das Kompliment auf meinen Text beziehen und nicht an den inhaltlich Besungenen gerichtet sein, danke ich herzlich für die Honneurs!
Solltest du den guten Wolf meinen, darf ich vollinhaltlich beipflichten - bis auf die letzte Zeile. Die beziehst du hoffentlich nicht auf dich!

Deine Signatur hier gefällt mir ebenfalls sehr! Gut gewählt!

LG, eKy
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Alt 13.01.2015, 21:35   #4
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Grüß dich Erich!

Meine ärmlichen Verse. Ist irgendwann im November letzten Jahres entstanden.
Dem 17. um penibel zu bleiben. Ist dementsprechend Wolf betreffend.
Mein Glühen um der von dir geschriebenen Verse habe ich dir schon anderen Ortes bekundigt. Habe mich vor etlichen Monaten auch mal dran gesetzt deine zweite Strophe den beiden Reimen der ersten anzugleichen. Doch ging mir nach dem dritten Vers die Lust abhanden und ich habe es den Flammen übergeben.
Dennoch ein mächtiges Werk eines starken* Poeten.

Zu deinen Vorschlägen:

Da bin ich gespalten. Denn zerstören wir damit einen schönen und schwach melodiösen Gleichklang (eigentlich Reim).

Nie lese ich mich an dir, Sonnensohn, mehr satt.
Was einst als Spielerei begann, wird schon ein Leiden.

Nummer 3 habe ich umgehend bereinigt.

Er war, ist und bleibt ein Leuchtfeuer, ein Komet der Dichtkunst und ich kann jedem, der im Begriff ist anzufangen Gedichte zu schreiben und das ganze ernst nimmt und dem entsprechend länger vor hat, nur ein intensives Studium bezüglich des Handwerks seiner Gedichte nahe legen.
Nahezu jedes Gedicht lässt einen aufhorchen und staunen wie gelenk er doch mit Wort und Klang umzugehen wusste.
Aber gleichermaßen können auch fortgeschrittene und angehende Wortmeister noch manches aus seinen Silben ableiten und lernen.

Ja die abschließende Zeile war auf mich gemünzt.
Die Signatur besteht aus den Terzetten eines seiner Sonette.


* mehr gibts heut nicht, will dich ja nicht verwöhnen.

Pinni
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
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Alt 14.01.2015, 15:08   #5
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Terry!

Deine Zeile:

"Nie lese ich mich an dir, Sonnensohn, mehr satt."

Den Vorschlag für S1Z1 habe ich nicht aus kosmetischen Gründen gemacht. So wie du es schreibst, stocken mir Rhythmus und Melodie. Zwischen "dir" und "Sonnensohn" fehlt mir eine unbetonte Silbe!

Mein Vorschlag war:

"Nie les ich mich an dir, o Sonnensohn, mehr satt."

Es ginge auch so:

"Nie lese ich an dir, o Sonnensohn, mich satt."

Diese Versionen haben keinen Hebungsprall an besagter Stelle.

LG, eKy
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