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#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Lieber Erich,
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. © auf alle meine Texte
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi, Chavi!
Danke für eure Gedanken! ![]() Natürlich ist die Aussage der obigen Conclusio fatalistisch und depressiv - wer Verlust erlitten und darüber hinweggekommen ist, weiß sehr wohl, dass das Leben noch viel zu bieten hat, trotz des Fehlens eines Teils, der nie ersetzbar sein wird. Aber das soll ja auch nicht sein - man lernt aufzublicken, sich umzusehen und woanders Trost und neue Erfüllung zu finden. Ohne zu vergessen oder zu verdrängen, was war - und was es bedeutete. Ich stelle mir also vor, dass der Verlust des obigen LyrIch noch sehr zeitnah und präsent ist, der Protagonist hat die Situation noch nicht bewältigt (der Besuch des Parks mag eine Art von Therapieansatz sein) und gibt sich noch ganz dem Schmerz hin. Vielleicht setze ich die Geschichte irgendwann in einem 2. Teil (und vielleicht weitere ...) fort - das schreit geradezu nach einer Sonettreihe! Mal sehen, wieviele sich ergeben. Kann aber dauern - im Moment bin ich nicht so üppig "bestrahlt". Vielen Dank für euer Interesse! ![]() LG, eKy PS - Ging doch schneller als erwartet!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (29.06.2015 um 20:24 Uhr) |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Vor jenen auferblühten Rosenhecken
hast du mich angelächelt, und mein Lieben erwählte dich und war dir ganz verschrieben. Und Rosen sind es, die dich nun bedecken... Aus diesem Schlafe gibt es kein Erwecken, und alle Träume, wo sie noch verblieben, hat nun ein Stillesein mir ausgetrieben, das mich verfolgt daheim aus allen Ecken. Wie ruft mich hier an raunenden Gestaden des Blättermeers dein silberhelles Lachen aus jenen Stunden, die von Gram beladen mich niederwarfen, in den Tag zurück! Erinnerungen, wenn sie selig machen, ermuntern uns zu einem neuen Glück. Das ist eine wunderbares zweites Gedicht zu diesem Thema. Du sagst, es ist fiktiv, das merkt man dem Werk nicht an. Ich kann das Traurigsein spüren, und wenn jemand trauert sind solche Worte tröstend. Es ist ein schönes Thema. ![]() ![]() ![]() LIebe Grüße sy |
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
unfassbar die Fähigkeit, so gefühlsnah und berührend zu dichten. ![]() Ich bin nun jene Leserin, die beide Sonette gleichzeitig präsentiert bekommt. Das erste Sonett endet mit einer Frage und das zweite trägt am Ende eine Art sich von selbst ergebende Antwort - als würde kurz ein Sonnenstrahl durchblitzen. Der Schmerz bei einem solchen Verlust ist unsagbar schwer. Ich neige dazu, die große Liebe (auch die zu einem nahen Menschen, z.B eine Großmutter, Eltern oder Freundin) mit einer Sonne zu vergleichen. Sie erlischt nicht mit dem Tod des Menschen. Die Erinnerungen verleihen ihr mit der Zeit eine neue Sichtweise, sie geben das Gelebte in Dankbarkeit und Glückseligkeit zurück. So meine eigene und beobachtete Erfahrung. Allerdings weiß ich nicht, ob man den Tod des eigenen Kindes einmal so verwandelt sehen kann. Sehr gern gelesen und den bewunderten Kykal erkannt. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Syranie, Dana!
Vielen Dank für euer überschwängliches Lob! Ich hatte nie eine "große Liebe", die Erfüllung gefunden hätte, verbrachte nie viel Zeit mit anderen (meine längste "Beziehung" mit allem Drum und dran dauerte so um die 2-3 Monate!). Aber natürlich habe auch ich - bei aller Sonderbarkeit - Verluste erlitten, die schmerzlich waren: Vater, Mutter und Katzen. Aus diesem Wissen kann ich extrapolieren. Und irgendwie traurig bin ich eigentlich IMMER, das ist bei mir schon seit meiner späteren Kindheit ein gewohnter Lebenszustand. Das hat mannigfaltige Gründe, die meisten davon zu privat für eine öffentliche Erörterung. Aber wer fleißig meine Kommis der letzten Jahre verfolgt hat, hat sicherlich schon einige davon erfahren ... Von daher fällt es mir leicht, mich in solch ein LyrIch hineinzudenken. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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