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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 22.01.2016, 20:29   #1
Agneta
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Beiträge: n/a
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ein bedrückendes und doch authentisches Werk darüber, liebe Chavali, wie falsch wir Menschen oftmals reagieren und dann Situationen heraufbeschwören, die nicht mehr zu ändern sind.Ungeschminkte Wahrheit sozusagen.
Gefällt mir gut. Erich und Gin haben es ja bereits "abgerundet".
Und durch die 4 er Zeilen ist da mit der Herzzeile nicht viel mehr drin.
Falls du meinen Senf noch hören magst, könnte man auch anstatt allen Tagen schreiben:
nun trag ich schwer an DIESEN Tagen, da es auch impliziert, dass es viele Tage sind...
Die Wiederholungen kommen gut, verstärken.
Vielleicht würde dir auch das Genre des Pantun liegen. 4 er im Jambus, die sich in regelmässigen, allerdings vorgegebenen Zeilen wiederholen.
Versuch es doch einmal.
LG von Agneta
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Alt 23.01.2016, 12:09   #2
juli
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Beiträge: n/a
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Hallo Chavali,
Es handelt sich hier um einen Abschiedsgruß, an jemanden mit dem man intensiv zu tun hatte, der jedoch auf immer und ewig aus dem Leben verwunden ist. Es ist kein leichter Abschied, da das LI noch Wut im Bauch hat, Fragen von Damals sind noch unbeantwortet, und die eigenen fehler stehen für einen friedvollen Schlußstrich im Weg. "rebelliert mein Magen" finde ich bringt den Schmerz auf den Punkt. Ich erlebe es auch als einen stillen Monolog. Ein Selbstgespräch das damit endet, das es nichts nützt, das das Schwere bleibt, und durch die lange Zeit, nicht milder geworden ist.

Dein Sonett liest sich gut und ich habe es gerne gelesen, es ist sehr eindringlich und wirkt autentisch.

Liebe Grüße, ich hoffe auf den Frühling sy

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Alt 26.01.2016, 14:03   #3
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Liebe Agneta,
Zitat:
Falls du meinen Senf noch hören magst,
Natürlich, aber immer gerne
Zitat:
könnte man auch anstatt allen Tagen schreiben:
nun trag ich schwer an DIESEN Tagen, da es auch impliziert, dass es viele Tage sind...
und das ist eine gute Idee!
Zitat:
Vielleicht würde dir auch das Genre des Pantun liegen. 4 er im Jambus, die sich in regelmässigen,
allerdings vorgegebenen Zeilen wiederholen.
Versuch es doch einmal.
Kenne ich, hab mich damit aber noch nicht sehr beschäftigt.
Das wäre vielleicht mal eine gute Idee. Vielen Dank für den Tipp
und für deine Replik insgesamt, hat mich sehr gefreut.


Liebe sy,

deine Interpretation gefällt mir, auch, dass du das Teil als Monolog erkennst, an dessen Abschluss eben
das Magengrimmen steht.
Hat man ja öfter, dass einem was auf den Magen schlägt.
Zitat:
Dein Sonett liest sich gut und ich habe es gerne gelesen,
es ist sehr eindringlich und wirkt autentisch.
Danke, das freut mich sehr


Liebe Grüße,
Chavali



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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